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Samulewicz - Malura, Michalsky, Mehnert, Hammes -
Altin, Tavarez, Uelker (63. Maizi), Zsakoku -
Öztürk (87. Pasiov), Fudala (91. Nallbani)
(Trainer: Tumani) |
Hohs - Pawolka, Haas, Kaiser, Kaesberg - Niewiadomski, Hajri,
Özgen, Schmitz (78. Gümüstas),
Amachaibou (68. Quotschalla) - Krontiris (46. Schattner)
(Trainer: Hengen) |
Nach den beiden schweren Spielen gegen Essen und
Leverkusen trat Alemannia II zum ersten von
fünf Spielen gegen Mannschaften auf Augenhöhe in Wuppertal an.
Der Tabellenvorletzte hatte sich mit Dennis Malura, Jan Hammes und dem
zweiten Torwart Sascha Samulewicz aus dem Kader der ersten Mannschaft
verstärkt; bei der Alemannia kam erneut Emmanuel Krontiris zum Einsatz.
Patrick Kaesberg ersetzte auf der linken Abwehrseite den verletzten Thomas
Sabacinski.
Die 20-30 WSV-Hools, die vor dem Spiel an der Einfahrt zum Sportplatz Am
Gelben Sprung warteten, kamen mangels Gegner nicht auf ihre Kosten. Die
restlichen rund 200 Zuschauer - unter ihnen auch der Trainer des
Regionalligaspitzenreiters, Stefan Emmerling - konnten sich derweil an
Glühwein und Kuchen erfreuen. Das war auch nötig, denn das Spiel
war auf dem gewohnt schlecht bespielbaren Rasen erwartungsgemäß
wenig ansehnlich. In einer ausgeglichenen Partie hatte die Alemannia in der
ersten Hälfte die besseren Chancen. Nach Freistoß Krontiris
schoss Abdenour Amachaibou vom linken Fünfmeterraumeck rechts am Tor
vorbei (s. Foto), kurz vor der Pause zirkelte wieder Amachaibou einen
Freistoß aus 20 Metern knapp am linken Eck vorbei. Zu diesem Zeitpunkt
stand die Alemannia schon nur noch zu zehnt auf dem Platz; Enis Hajri hatte
uns an der Mittellinie den Lagerblom gemacht.
Thomas Hengen verstärkte zur zweiten Halbzeit mit U19-Akteur Valdemar
Schattner für Emmanuel Krontiris die Defensive, und die Gastgeber
machten in Überzahl Druck. Dennis Malura schoss aus spitzem Winkel am
langen Pfosten vorbei. Nach einer Stunde wurden die Bemühungen der
Rot-Blauen belohnt. Malura schloss einen schnell vorgetragenen Angriff mit
einem Schlenzer von der rechten Seite ins lange Eck ab. Der ohnehin wenig
torgefährlichen Alemannia fehlten in Unterzahl die Mittel, um dem Spiel
danach noch eine Wende zu geben. Paul Fudala rutschte sieben Minuten
vor Schluss zum 2:0 in einen von der rechten Seite flach hereingegebenen
Freistoß. Eine Minute vor dem Ende ließ die WSV-Abwehr den
eingewechselten Marco Quotschalla bei einem langen Freistoß komplett
ungedeckt, und unser Stürmer traf zum 2:1.
Dabei blieb es aber auch. Bei gleichzeitigen Siegen der Konkurrenz aus
Bergisch Gladbach, Bonn, Dattenfeld, Uerdingen und Speldorf fiel die
Alemannia auf den vorletzten Tabellenplatz zurück. Es folgen zwei
Heimspiele auf dem besser bespielbaren heimischen Kunstrasen gegen Dattenfeld
und TuRU Düsseldorf (3. und 10.11.), in denen man den
4-Punkte-Abstand auf Platz 11 hoffentlich verkürzen kann.