|
|
|
Hohs - Pawolka, Hajri (90. Quotschalla), Kaiser, Sabacinski -
Niewiadomski, Kaesberg, Gümüstas (72. Amachaibou), Cozza,
Özgen - Miljkovic
(Trainer: Hengen) |
Müller - Mahr, Losing, Behrendt, Jaliens - Lopes-Pereira, Akpinar -
Günay (80. Czesnik), Zeh (92. Pastoors), Borba (63. Soudad) -
Podszus
(Trainer: van Lent) |
Mit dem 0:4 bei der KSG Sülz hatte die zweite Mannschaft der Alemannia
einen Fehlstart in die Oberligasaison hingelegt. Im Vorjahr hatte unsere
Zweite nach dem 0:3-Auftakt gegen Oberhausen beim zweiten Spiel in Kleve mit
einem 0:0 die Kurve gekriegt. Noch wichtiger
wäre ein guter Start in dieser Saison, die die Hengen-Elf entweder in
die neue dreigeteilte Regionalliga (Platz 1-4), die neue NRW-Oberliga
(Platz 5-11) oder die Verbandsliga (Platz 12-18) führen wird - wobei
die Alemannia erneut einen großen Umbruch zu verkraften und die
Konkurrenz groß aufgerüstet hat. Für ein wenig
zusätzliche Zuschauer-Unterstützung gewährt die Alemannia in
dieser Saison wieder freien Eintritt für Dauerkartenbesitzer, und
immerhin kamen zum Auftakt auch über 300 Besucher.
Die Mannschaft trat in derselben Formation an wie in Frechen-Ost, trotzdem
waren in vielen Szenen noch deutliche Abstimmungsprobleme zu sehen. Die
Gäste taten (wie auch bei ihrem 1:0-Sieg im
Vorjahr) wenig für die Offensive, die Alemannia gestaltete das Spiel
leicht feldüberlegen. Zwingendes sprang dabei trotz einiger Ecken und
Freistöße nicht heraus, bis Emil Miljkovic nach einer knappen
halben Stunde aus 25 Metern draufhielt. Christoph Müller stand zu weit
vor seinem Tor, hatte aber Glück, dass der Ball von der Latte
zurück ins Feld klatschte. Auf der Gegenseite bereitete Marcel Podszus
David Hohs mit einem Kopfballaufsetzer nach Flanke von Oktay Güney
einige Schwierigkeiten.
Die Mannschaft von Ex-Rübenpflücker Arie van Lent kam mit etwas
mehr Schwung aus der Pause und hatte ihre beste Chance, nachdem David Hohs
eine Rückgabe unglücklich an den Arm sprang. Ricardo Borba
semmelte den anschließenden indirekten Freistoß aus fünf
Metern weit übers Tor. Zwei Minuten später kam Abdul Özgen nach
Flanke von Murat Gümüstas frei zum Kopfball, setzte den Ball aber
rechts am Pfosten vorbei. Wieder nur zwei Minuten später war es erneut
Özgen, der aus rund 12 Metern mit links zu schwach abschloss. Heinrich
Losing setzte den Ball für Kleve aus dem Gewühl über das Tor,
und ein Kopfball von Umut Akpinar nach Ecke von Oktay Günay ging
nur knapp am Tor vorbei. Die Alemannia blies zur Schlussoffensive, und der
eingewechselte Abdenour Amachaibou scheiterte nach Pass von Emil Miljkovic
aus spitzem Winkel an Torwart Müller. Stattdessen ging der Schuss nach
hinten los. Fouad Soudad wurde auf der linken Aachener Abwehrseite nicht am
Flanken gehindert, und Dominik Pawolka verlor das spielentscheidende
Kopfballduell gegen Marcel Podszus.
F#õ$%! So früh in der Saison haben wir bei den Amateuren schon lange
nicht mehr sinnlos rumgeflucht. 0 Punkte, 0 Tore, Platz 18.
Die Leistung gibt zwar nicht direkt Anlass
zur Besorgnis und ist auch offensichtlich ausbaufähig, aber in dieser
Liga wird selbst Platz 11 kein Selbstläufer. Kleve hat beispielsweise
schon sechs Punkte mehr als wir. Diesen Sonntag geht es mit dem
Auswärtsspiel in Meiderich weiter, zum nächsten Heimspiel erwartet
die Alemannia am 18.8. (Samstag vor dem Cöln-Spiel der Profis) Fortuna
Düsseldorf - auf dem Papier zwei etwas leichtere Gegner...