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Hesse - Pawolka, Schacken, Prüter (74. Domgörgen),
Sabacinski (58. Moosmayer) - Niewiadomski (65. P. Müller), Addai,
Balaban, Mutsch, Popova - Özgen
(Trainer: Emmerling) |
C. Müller - Sendag, Stock, Behrendt, Vanek - Akpinar, Czesnik,
Pastoors, Velardi (90. Dehnen) - Güney, Brouwer (89. Koep)
(Trainer: Berge) |
Eine Woche nach dem 1:1 im Spitzenspiel bei Rot-Weiß Oberhausen galt
es für die Alemannia-Zweite, den Anschluss an den Spitzenreiter zu
halten. Oberhausen hatte am Freitag beim 3:1 in Homberg vorgelegt und den
Vorsprung auf fünf Punkte ausgebaut. Bei der Alemannia war Gordon Addai
nach abgelaufener Rotsperre wieder dabei, dafür fehlte
verletzungsbedingt Thomas Tennagels. Aus dem Profikader waren nur Yunus
Balaban und Torwart Marcus Hesse dabei.
Wie so oft in dieser Saison spielte unsere Mannschaft in der ersten
Halbzeit gefällig und leicht feldüberlegen, aber wenig zwingend.
Die einzige wirklich gute Chance hatte Gordon Addai mit einem Schuss ans
Außennetz nach Vorarbeit von Abdul Özgen. Auf der Gegenseite
verfehlte Sascha Brouwer mit einem Kopfball das Aachener Tor.
Nach zuletzt sieben Heimsiegen in Folge ging der Schuss in der zweiten
Hälfte dieses Mal leider nach hinten los. Nach einer Klever Ecke bekam
unsere Hintermannschaft den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Timo Stock
drosch das Leder von der Torauslinie unkontrolliert nach innen, und
irgendwie prallte das Drecksding zum 0:1 ins Tor. Erst danach wachte unsere
Mannschaft auf und spielte energisch nach vorne. Leider stand Kleve gut in
der Abwehr und ließ nur sehr wenig zu. Turbulent wurde es erst in der
Schlussphase. Abdul Özgen schoss aus 18 Metern halbhoch ins linke Eck,
aber Torwart Christoph Müller lenkte den Ball zur Ecke. Drei Minuten
später bediente Faton Popova auf der linken Seite den eingewechselten
Tom Moosmayer. Dessen Hereingabe erreichte Lukas Domgörgen, aber wieder
war Müller dazwischen, und auch Popovas Nachschuss fand nicht sein Ziel.
Auch der aufgerückte Marcus Hesse hätte beinahe noch den Ausgleich
erzielt, aber die Alemannia verlor am Ende die Punkte und zu allem
Überfluss auch noch wegen einer Tätlichkeit in der Nachspielzeit
Faton Popova für die nächsten Spiele.
Damit schloss unsere Zweite ein insgesamt hervorragendes Halbjahr mit zuletzt
nur vier Punkten aus fünf Spielen ab. Da auch Velbert und Straelen
verloren, überwintert man auf Platz Zwei fünf Punkte hinter
Oberhausen. Weiter geht es beim Köpi-Cup am 2.1., die Rückrunde
mit dem Spiel gegen Duisburg II am 25.2.