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Schell - Niewiadomski, Schacken, Prüter, Sabacinski -
Balaban, Tennagels, Popova (92. Domgörgen), Moosmayer -
Addai (70. Mutsch), Özgen
(Trainer: Emmerling) |
Koltermann - Losing, Middelkamp (51. Rüppel), Ridder,
Kaul (88. Kipmulder) - Schümann, Eul,
Pfände (82. N'Dombasi), Przybilla, Welter - Badur
(Trainer: Tenhagen) |
Am Mittwochabend empfing unsere Zweite zum Nachholspiel den 1.FC Bocholt.
Im Vergleich zum 0:3 in Straelen gab es zwei
Änderungen in der Startaufstellung, Thomas Sabacinski ersetzte Mario
Mutsch auf der linken Abwehrseite, und Daniel Schell stand für den in
Straelen angeschlagen ausgewechselten Marcus Hesse im Tor. Bis auf Yunus
Balaban gab es erneut keine Verstärkung aus dem Profikader.
Die Alemannia bestimmte das Spiel gegen passive Bocholter. Nach drei Minuten
hatte Thomas Tennagels aus halblinker Position die erste Chance. Zehn Minuten
später wurde Gordon Addai auf der rechten Seite freigespielt und
scheiterte an Torwart Guido Koltermann. Die größte Gelegenheit
vergab kurz darauf Tom Moosmayer, der den Ball bei einer Hereingabe von Abdul
Özgen aus kurzer Distanz am leeren Tor vorbeischob. Ein besonders
attraktives Spiel entwickelte sich nicht, Bocholt stand dicht gestaffelt und
tat selbst wenig für die Offensive.
Zehn Minuten nach dem Wechsel steckte Faton Popova durch auf Thomas Tennagels,
der frei vor dem Tor in Rücklage geriet und den Ball links am Tor
vorbeisetzte. Das Tor des Tages fiel nach einer Stunde. Guido Koltermann kam
gegen den durchgebrochenen Faton Popova einen Schritt zu spät, und Popova
ließ sich geschickt über Koltermanns ausgestreckte Beine fallen.
Popova selbst verwandelte den Elfmeter zum 1:0. Erst jetzt wurde Bocholt
aktiver und kam vor allem bei Standardsituationen gefährlich vor das
Aachener Tor, so musste Daniel Schell bei einem Kopfball von Heinrich Losing sein
ganzes Können aufbieten. Die beste Gelegenheit hatte zwanzig Minuten vor dem Ende
Matthias Pfände, der in zentraler Position frei vor Daniel Schell
auftauchte, den Ball aber rechts am Tor vorbei hob. Eine Viertelstunde vor
Schluss hatte unsere Mannschaft den Gegner wieder souverän im Griff,
versäumte es allerdings, bei einer der zahlreichen Konterchancen den
Sack zuzumachen. So fand Thomas Tennagels mit einem Freistoß ebenso
seinen Meister in Guido Koltermann wie Faton Popova mit einem Schlenzer nach
Pass von Thomas Sabacinski, später setzte Popova den Ball nach Anspiel
von Tom Moosmayer rechts am Tor vorbei.
Die Alemannia hatte über 90 Minuten mehr vom Spiel als der Gegner und
gewann verdient, auffälligster Akteur war Faton Popova. Am Sonntag
empfängt die Mannschaft von Stefan Emmerling als nunmehr Tabellenvierter
den KFC Uerdingen.