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Jürgens - Göcke, Geiger, Ndoum, Altenbeck - Windges,
Wolters, Boland, Grund (80. Seiffert) - Stegmann,
Tosunoglu
(Trainer: Steffen) |
Hohs - Pawolka, Hajri, Kaiser, Sabacinski -
Niewiadomski (72. Haas), Kaesberg (52. Aslan), Özgen,
Cozza, Gümüstas (46. Amachaibou) - Miljkovic
(Trainer: Hengen) |
Nach zwei Niederlagen zum Auftakt stand unsere zweite Mannschaft beim
Gastspiel in Meiderich schon etwas unter Druck. Die Gastgeber hatten ihr
bisher einziges Spiel mit 3:2 in Wuppertal gewonnen. Die Erste des MSV
spielte am selben Tag in Dortmund, entsprechend wenig war an der Westender
Straße trotz besten Fußballwetters los.
Auch auf dem Rasen war nicht viel mehr los. 5:3 hatte die Alemannia
vor einem Jahr schon zur Halbzeit geführt,
dieses Mal gelang es 88 Minuten nicht, das Tor der Gastgeber ernsthaft in
Gefahr zu bringen. Unserer Elf, mit derselben Formation wie gegen Cöln
und Kleve angetragen, mangelte es phasenweise an Selbstvertrauen, der Gegner
wurde nicht konsequent unter Druck gesetzt, die einzige Spitze Emil Miljkovic
hing oft in der Luft. Bei Meiderich lief es zunächst auch nicht besser,
nach einer halben Stunde wurde der lang angespielte Mirko Boland per
Pressschlag von David Hohs gestoppt. Zwei Minuten später verlor Thomas
Sabacinski den Ball an Manuel Windges, nach dessen Anspiel Tufan Tosunoglu
den Ball am langen Pfosten vorbeisetzte.
55 Minuten waren gespielt, als sich Niklas Steegmann nach einem langen Ball
im Zweikampf behauptete und den Ball an David Hohs vorbei zum 1:0 ins Netz
schob. Die Alemannia spielte nun etwas druckvoller, aber immer noch ohne
große Durchschlagskraft. Sieben Minuten vor Schluss hatte man
Glück, dass Andreas Altenback mit einem Kopfball nur die Unterkante der
Latte traf und das gar nicht so einfache Kunsstück fertigbrachte, beim
Nachschuss das leere Tor zu verfehlen. Während man beim MSV schon eifrig
auf Zeit spielte, steckte unsere Elf nicht auf und wurde zwei Minuten vor dem
Ende belohnt. Der kurz nach der Pause eingewechselte Serdar Aslan brachte den
Ball von links auf den ebenfalls neu hereingekommenen Abdenour Amachaibou,
der für Abdul Özgen auflegte. Der traf aus rund zwölf Metern
zum 1:1-Endstand halbhoch ins linke Eck.
Damit konnte die Mannschaft von Thomas Hengen immerhin das erste Tor und den
ersten Punkt der Saison verbuchen, auch wenn deutlich wurde, dass es noch ein
langer Weg bis Platz 11 ist. Steigern müssen wird man sich in jedem
Fall, denn wesentlich schlechtere Mannschaften als Meiderich wird man nicht
vorgesetzt bekommen. Vielleicht sieht es schon nächsten Samstag ganz
anders aus, Gegner in der Münzenberg-Kampfbahn ist Fortuna
Düsseldorf II.