So, 09.09.12:
FC Hennef 05 - ALEMANNIA II 3:2 (1:0)
Heil - Inger, Jagusch, Halili (63. Krasniqi), Remagen - Günther, Eck, Klug (71. Hecht), Heber - Dabers (90. Schmitz), Schöller
(Trainer: Bäumer)
Melka - Beckert, Hermsen, Strujic, Bündgens - Lang, Lünenbach, Marquet (88. Mostowfi), Schumacher (46. Philippe), Leipertz - Eshun (46. Wilden)
(Trainer: Schubert)

Zuschauer: 348 (ca. 20 aus Aachen)
Gelb: Jagusch - Lang, Schumacher

1:0 Schöller (3.)
1:1 Marquet (56.; Foulelfmeter; Leipertz)
1:2 Leipertz (65.)
2:2 Heber (81.)
3:2 Hecht (87.)







Zum ersten Mal seit 2004 musste die Alemannia zum Meisterschaftsspiel nach Hennef. Nach dem damaligen 6:0 stieg die Alemannia in die Oberliga auf und Hennef in die Landesliga ab. Die Gastgeber haben mittlerweile fusioniert und gelten in der Mittelrheinliga als Meisterschaftsfavorit. Die Sportanlage ist dank diverser Geißbockplaketten und -aufkleber auffallend hässlich.
Bei der Alemannia ersetzte Strujic in der Innenverteidigung den gesperrten Schaffrath. In der Offensive agierten die Profis Schumacher, Marquet und Leipertz hinter Spitze Eshun, zudem stand Melka im Tor. Letzterer hatte nach zehn Minuten den höhnischen Applaus der Tribüne auf seiner Seite, als er nach einem Tor und vier Chancen für Hennef nach zehn Minuten quer über den Platz rief: "Die lachen doch über uns!" Schöller hatte nach drei Minuten aus kurzer Distanz eine Ecke zum 1:0 verwandelt. Alleine Dabers hätte in der 2., 5. und. Minute drei weitere Tore schießen können, unter anderem traf er einmal die Latte. Auch in der 21., 34. und 40. Minute war es Dabers, der an Melka oder am eigenen Unvermögen scheiterte.
Das Spiel der Alemannia war grausam anzusehen, bis ein sinnloses Foul von Klug an Leipertz aus dem Nichts die Wende einleitete, Marquet traf per Elfmeter zum 1:1 - der erste Schuss aufs Tor nach 56 Minuten. Nun spielte unsere Mannschaft 20 Minuten Fußball. Philippes Kopfball wurde auf der Linie geklärt, fünf Minuten später vollendete Leipertz einen Sololauf mit einem Flachschuss an den rechten Innenpfosten - 1:2. Es ergaben sich nun Räume zum Kontern. Die größte Gelegenheit hatte dabei Wilden, der drei Meter vor dem Tor stehend den rechten Pfosten traf, im Nachsetzen scheiterte Leipertz per Kopfball. Trotz Überzahl in der Abwehr ließ sich die Alemannia in der Schlussphase dann noch zweimal ausspielen. Das 2:2 durch den Ex-Alemannen Heber wurde über die linke Abwehrseite vorbereitet, das 3:2 durch Hecht über die rechte.
Mit einem Punkt aus drei Spielen hat die Mannschaft von Peter Schubert einen Fehlstart in die Liga hingelegt. Nächsten Sonntag geht es gegen den FC Wegberg-Beeck.


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