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Nowak - Thiele (73. Krug), Bollmann, S. Dyballa, Aktas -
Kraus (57. Chouliaras), Hoffmann, Stein (57. Lanzendörfer),
M. Dyballa, Fiore - Kuntz
(Trainer: Moors) |
Krumpen - Kaiser, David, Jansen, Poschmann - Lang, Höger,
Wilschrey (85. Pires), Popova (88. Keller), Heber -
Muhovic
(Trainer: van der Luer) |
Alemannia II spielte am Sonntag beim Tabellenelften Hammer SpVgg. Der
ehemalige Regionalligist wird Mitte November mit dem Ausbau der EVORA-Arena
beginnen. Heute ging es im früheren Mahlbergstadion entspannt zu; alle
Tore blieben offen, nachdem man beim 2:0 in der
Vorsaison noch zwei einzelne Aachener Fans im
Gästekäfig eingesperrt hatte.
Bei der Alemannia hatte sich im letzten Spiel Stefan Oventrop in die lange
Verletztenliste eingereiht, dafür war Robert Wilschrey wieder fit. Da
auch Alper Uludag, der bei den Profis trainierte, nicht mitgefahren war, kam
erstmals Faton Popova von Beginn an zum Einsatz. Die Alemannia hatte als
technisch stärkere Mannschaft zunächst mehr vom Spiel und hätte
nach einer Viertelstunde in Führung gehen können. Torwart Nowak
lenkte einen 18m-Aufsetzer von Tibor Heber zur Ecke. Die landete bei Zlatko
Muhovic, der im Gewühl zweimal nur den Gegner traf. Nachdem Muhovic nach
27 Minuten über das Bein des ungeschickt verteidigenden Bollmann gefallen
war, verwandelte Marco Höger den fälligen Elfmeter zur Führung.
Die Gastgeber intensivierten daraufhin ihre Bemühungen. Tim Krumpen
rettete zweimal gegen Giancarlo Fiore, der jeweils in halblinker Position zum
Schuss kam. Zwischendurch hatte auf der Gegenseite Zlatko Muhovic in
aussichtsreicher Position zu lange gezögert.
Nach der Pause ruhte sich unsere Mannschaft zu sehr auf der Führung aus,
während die Offensive der Gastgeber durch den eingewechselten
Lanzendörfer deutlich belebt wurde. Der scheiterte zunächst mit
einem Volleyschuss an Tim Krumpen und traf wenig später die Unterkante
der Latte. Nachdem unsere Hintermannschaft bei den zahlreichen vorherigen
Standards sicher gestanden hatte, brachte die anschließende Ecke dann
doch den mittlerweile verdienten Ausgleich. Dyballa köpfte an die Latte,
und Lanzendörfer staubte ohne Mühe ab. Das Gegentor war noch einmal
ein Weckruf für unsere Elf, deren Schlussoffensive aber zu spät kam.
Für Tibor Heber war nach Doppelpass mit Muhovic Torwart Nowak Endstation,
und Zlatko Muhovic schoss über das Tor. Auf der anderen Seite zielte
wieder Lanzendörfer volley zu hoch.
Mit dem insgesamt gerechten Unentschieden verbessert sich die Mannschaft von
Eric van der Luer auf Platz 3, verpasste es aber, mit einem möglichen
Sieg Boden auf die Tabellenspitze gutzumachen - Zweiter ist Germania Windeck
mit fünf Punkten Vorsprung. Es folgte an den nächsten beiden
Samstagen Heimspiele gegen den Tabellensechsten Bergisch Gladbach und gegen
Windeck.