Mi, 07.03.07:
Bayer Leverkusen II - ALEMANNIA II 4:0 (2:0)
B. Kirsten - Falkenberg, Reinartz, Schultens, Hergesell - Camdali, Lartey, Kratz (71. Mies), Tiberkanine - Köse (71. Bendovskyi), Grischok (64. Schmidt)
(Trainer: U. Kirsten)
Schell - Pawolka, Schacken (46. Haas), Denkewitz, Sabacinski - Niewiadomski, Addai, Mustch, Moosmayer (67. Junglas) - Popova, Özgen (61. Dunkel)
(Trainer: Emmerling)

Zuschauer: 150 (ca. 40 aus Aachen)
Gelb: Reinartz
Gelb-Rot: Mutsch (55.; wiederholtes Foulspiel)
Junglas scheidet verletzt aus (75.)

1:0 Tiberkanine (18.)
2:0 Köse (23.)
3:0 Reinartz (70.)
4:0 Schmidt (80.)





Im Viertelfinale des Mittelrheinpokals verschlug es die Alemannia wie mittlerweile jedes Jahr zum IG-Farben-Hauptwerk nach Leverkusen. Im Vorjahr hatte die Alemannia im Finale 2:1 gewonnen, vor zwei Jahren gab es im Halbfinale eine 3:2-Niederlage. Dem Sieger der diesjährigen Begegnung winkte im Halbfinale ein Heimspiel gegen den Kreisligisten DJK Dürscheid und im Finale gegen Düren, Dattenfeld oder Cöln II erneut Heimrecht.
Die Kulisse im kleinen Haberland-Stadion war beinahe so trostlos wie das gesamte abendliche Ambiente zwischen Bayer-Kreuz, Stadtpark und McDreck. Immerhin war der Gästeblock dank zahlreich anwesender Ordner und Polizisten gut gefüllt. Eher trostlos verlief auch das Spiel. Nachdem Dominik Pawolka nach einer Viertelstunde keinen Abnehmer für seine Hereingabe von der rechten Seite fand, hatte der Regionalligist spätestens mit dem 1:0 die Angelegenheit locker im Griff. Ali Camdali bediente auf der linken Seite Rachid Tiberkanine, der Daniel Schell mit einem Schlenzer ins lange Eck überwand. Fünf Minuten später unterlief Florian Schacken eine Leverkusener Flanke von der rechten Seite, und Tevfik Köse bedankte sich mit dem 2:0. Kurz vor dem Wechsel hatte Tom Moosmayer nach Vorlage von Faton Popova den Ansatz einer Chance, unsere Mannschaft zurück ins Spiel zu bringen. Mit dem Platzverweis von Mario Mutsch nach 55 Minuten schwanden die letzten Hoffnungen auf eine Wende. Rachid Tiberkanine aus 20 Metern und Dennis Schmidt aus zwei Metern Entfernung vergaben noch gute Gelegenheiten, bevor Stefan Reinartz mit einem Schlenzer ins linke untere Eck das 3:0 besorgte. Daniel Schell rutschte ein Kopfball von Dennis Schmidt zum 4:0 über die Finger, und Schmidt verpasste den fünften Treffer, bevor der Schiedsrichter dem am Ende beiderseits lustlosen Gekicke ein Ende bereitete.
Während man bei der IG Farben nun fieberhaft überlegt, wie man mehr als 20 Idioten zusammenbekommt, die auch für das Halbfinale gegen den Kreisligisten Dürscheid acht Euro Eintritt zahlen, kann sich die Alemannia auf die Meisterschaft konzentrieren. Hier erwartet unsere Mannschaft am Sonntag die Zweitvertretung eines Vereins ganz aus der Nähe von Leverkusen, dessen Name mir gerade entfallen ist, eine Woche später geht es zum 1.FC Bocholt.



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