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Urbig - Castrop (77. Futkeu), Örnek,
Cestic (77. Waldminghaus), Laux, Katterbach -
Nottbeck (68. Schlax), Olesen - Schwirten (90. Jansen) -
Obuz, Dietz
(Adamczyk - Akalp, Kuyucu, Häuser / Zimmermann) |
Mroß - Held, Uphoff, Hackenberg, Wilton -
Gartner (88. Bajric), Dej, Zahnen (64. Cebulla) - Falaye,
Dahmani (80. Buchheister), Mause (61. Damaschek)
(Zelic - Dervisevic, Statovci, Pyo, Schiffer, Tchadjei / Helmes) |
Nach sechs Spielen ohne Sieg zum Saisonauftakt hielt sich der Optimismus vor
der Partie beim Tabellenzweiten Sülz II in Grenzen. Auch der Besuch hielt
sich in vor Corona kaum denkbaren Grenzen; dank 2G wurden nicht einmal die
300 Gästekarten ausverkauft.
Die erste gute Chance des Favoriten durch Dietz überstand die Alemannia,
die danach immer besser ins Spiel fand. Nach 20 Minuten verwertete Mause eine
Flanke von Mause zum vermeintlichen 0:1, das wegen Abseits
zurückgepfiffen wurde. Im direkten Gegenzug traf Schwirten von der
Strafraumgrenze zum 1:0 in den rechten Winkel. In dem Moment musste man sich
dann doch wieder fragen, warum uns Gott eigentlich so sehr hasst. Aber es kam
anders. Gartner schlug einen Freistoß aus dem linken Halbfeld in den
Strafraum, und Mauses Kopfball landete tatsächlich zum 1:1 im Tor. Eine
Minute später setzte Held über rechts zum Spurt an, und flankte in
die Mitte, wo Mauses Flugkopfball nicht etwa wie erwartet am Tor vorbei ging.
Gartners Freistoß traf den Pfosten, dann machte Mause aus dem
Gewühl nach einer Ecke über 18 Jahre nach
Krontiris seinen Hattrick perfekt.
In der zweiten Halbzeit versuchte Cöln einiges, aber die Aachener Abwehr
verteidigte bravourös. Nach dem überraschenden, aber
selbstverständlich hochverdienten Platzverweis für Örnek
(nachdem ein Elfmeterpfiff für die Alemannia ausgeblieben war), brachte
die Alemannia das Spiel in Überzahl nach Hause und hätte durch
Falaye und Buchheister noch erhöhen können.