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Langerbein - Busch, Wiemann, Döring (16. Kittner),
Pelzer - Heithölter (46. Maul), Book,
Bölstler (64. Naki), Book - Großkreutz, Reus, Toborg
(Lenz - Bäumer, Chitsulo, R. Müller / Heemsoth) |
Stuckmann - F. Müller (80. Milchraum), Szukala, Olajengbesi,
Achenbach - Brinkmann (75. Polenz), Lehmann, Fiel, Holtby -
Nemeth, Auer (68. Oussalé)
(Straub - Vukovic, Junglas, Özgen / Seeberger) |
Vor drei Jahren hatte die Alemannia zuletzt in Ahlen gespielt und auf dem
Weg zum Aufstieg 2:0 gewonnen. Ahlen hat seitdem
zwei Jahre in der dritten Liga gespielt, nennt sich mittlerweile
Rot-Weiß und hat hinter den Toren Stahlrohrtribünen gebaut, die
bessere Sicht bieten würden, wenn man sie denn öffnen würde.
Book bei Ahlen und Fiel bei der Alemannia waren die einzigen auf dem Platz,
die vor drei Jahren schon dabei waren. Mirko Casper war kurz vor dem Spiel
ausgefallen und wurde in der Innenverteidigung durch Lukasz Szukala ersetzt.
Pekka Lagerblom spielte im zentralen Mittelfeld für den gesperrten
Lehmann. Mit Junglas und Özgen waren gleich zwei Spieler kurzfristig aus
der U23 nach oben geholt worden und saßen je 90 Minuten auf der
Bank.
Eine knappe Viertelstunde war gespielt, als Benjamin Auer nach Doppelpass
mit Lewis Holtby aus 18 Metern direkt abzog und flach zum 0:1 ins linke Eck
traf. Einige Minuten später hatten dann die Gastgeber ihre beste Phase.
Reus setzte den Ball nach Anspiel von Toborg links am Tor vorbei und traf
nach Hereingabe von wieder Toborg erst gar nicht den Ball. Danach hatte die
Alemannia das Geschehen wieder besser im Griff. Über Pekka Lagerblom und
Benjamin Auer lief der Ball zu Lewis Holtby, der ihn geschickt annahm und aus
12 Metern im linken oberen Winkel versenkte.
Mit zwei Toren aus zwei Chancen im Rücken konnte man im zweiten
Durchgang relativ entspannt die Sonne genießen. Unsere Hintermannschaft
stand sicher, während die Ahlener Angriffsbemühungen immer
erbärmlicher aussahen. Lewis Holtby hätte kurz vor Schluss noch
für den dritten Treffer sorgen können, wenn er auf den wieder mal
lautstark gefeierten Oussalé quer gelegt hätte, schoss aber selber
gegen die Latte.
Mit dem verdienten Sieg brachte die schon abgeschriebene Mannschaft
große Teile des Anhangs wieder ans Rechnen, der Abstand zum
Relegationsplatz beträgt noch vier Punkte. Ernsthaft vorstellen, dass da
noch was geht, kann man sich nach dem bisherigen Saisonverlauf aber kaum.