So, 11.12.11:
ALEMANNIA - Erzgebirge Aue 1:1 (0:0)
Waterman - Falkenberg, Olajengbesi, Feisthammel, Achenbach - Yabo (60. Odonkor), Sibum, Demai, Radjabali-Fardi (71. Stiepermann) - Auer, Radu
(Krumpen - Stehle, Kratz, Junglas, Uludag / Funkel)
Männel - le Beau, Klingbeil, Paulus, Schlitte - Hensel, Schröder, Hochscheidt (79. Strauß), Könnecke (59. Kocer), Kempe (92. Rau) - König
(Flauder - Lachheb, Müller, Curri / Schmitt)

Zuschauer: 14378 (ca. 500 aus Aue)
Gelb: Demai - Klingbeil

1:0 Auer (49.; Achenbach, Radu)
1:1 Kempe (64.)








Zum ersten Spiel der Rückrunde traf die Alemannia auf Erzgebirge Aue, bei denen man zum Saisonauftakt unglücklich verloren hatte. Ein Signal Richtung Stadt gab es von 14.000 Zuschauern, die vor Anpfiff gelbe Zettel mit der Aufschrift "Aachen = Alemannia = Aachen" (nur vereinzelt falschherum) in die Luft hielten.
Aue begann eine Woche nach einer 0:6-Niederlage in Bochum vorsichtig und ließ nicht viel zu. Nach einer Viertelstunde köpfte Auer nach Linksflanke von Falkenberg über das Tor. Auf der Gegenseite schoss Könnecke aus aussichtsreicher Position links am Tor vorbei. Die Alemannia hatte leichte Vorteile, wirklich zwingend wurde es selten. Nach Anspiel von Demai schien Radu auf dem Weg zur Führung zu sein, wurde aber im letzten Moment noch gestört. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurde die Mannschaft zu allem Überfluss noch von ziemlich traurigen Vorkommnissen auf den Rängen abgelenkt.
Einige Minuten nach der Pause gelang dann doch die Führung. Achenbach schickte Radu steil, der zum 1:0 quer auf Auer legte - der mit 54 Treffern als Alemannia-Zweitliga-Toptorschütze mit Bübbes Kehr gleichzog. Einige Minuten später hätte Auer beinahe das zweite Tor nachgelegt. Leider ging der Schuss wieder nach hinten los. Ein schnell ausgefährter Einwurf (der nachher einem Balljungen in die Schuhe geschoben wurde) landete bei König, der Kempe anspielte, welcher schließlich Waterman zum 1:1 verlud. Zwei Minuten später klärte Falkenberg gerade noch einen Kopfball von Kocer von der Linie. Die große Schlussoffensive blieb aus, aber eine dicke Siegchance gab es noch. Auer nahm eine Hereingabe von rechts frei vor dem Tor direkt, aber Männel lenkte den Ball zur Ecke.
Dabei bleibt es bei einem einzigen Sieg in neun Heimspielen, eine erbärmliche Bilanz. Erneut verpasste es die Alemannia, sich ein wenig von den Abstiegsplätzen abzusetzen.

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