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Bangsow - Müller, Heinze (11. Damaschek), Uzelac, Oeßwein -
Bajric, Schwermann (71. Baum) - Mause, Korzuschek (62. Held),
Ramaj - Imbongo (82. Heim)
(Johnen, Strauch - Dervisevic, Statovci / Kilic) |
Hölscher - Hüsing, Böhmer, Amedick, Özer -
Kaptan (65. Szeleschus), Lohmar (82. Aboagye) -
Aydinel (73. Karahan), Liehr, Fehler - Ruzgis (65. Zahn)
(Beermann - Geller, Zech, Kaiser, Kerkemeyer / Brinkmann) |
Genau ein Jahr nach dem 0:1 im Vorjahr traf die
Alemannia erneut auf den SC Wiedenbrück - damals mit fünf sieglosen
Spielen, heute mit zwei Siegen im Rücken. Schwermann ersetzte den ebenso
wie Andzouana gesperrten Wilton in der Anfangself.
Den ersten Dämpfer gab es nach zehn Minuten, als Heinze nach einer
Rettungsaktion verletzt
ausgewechselt werden musste. Zunächst machte das wenig aus. Hölscher
holte einen Schuss von Imbongo aus dem rechten Winkel. Die anschließende
flach getretene Ecke konnte er auf der Linie nur abprallen lassen, Mause
brachte den Ball zu Uzelac, der ihn zum 1:0 über die Linie stocherte.
Bangsow verhinderte auf der Gegenseite den Ausgleich, stattdessen lief Ramaj
nach schönem Steilpass von Imbongo alleine aufs Tor zu und traf zum 2:0
ins rechte Eck. Nach starken langem Pass von Schwermann war es dann Imbongo
selbst, der alleine aufs Tor zu lief, aber offenbar zu viel Zeit zum
Nachdenken hatte und den Ball über das Tor schlenzte. Die Alemannia stand
in dieser Phase zu offen, Bangsow rettete im 1-gegen-1 gegen Ruzgis, zwei
weitere Angriffe spielten die Gäste nicht konsequent zu Ende. Dann wurde
Fehler von der Mittellinie bis zum Sechzehner nicht gestört und traf
abgefälscht von Uzelac zum 2:1.
Zehn Minuten nach der Pause wurde erst Fehler abgeblockt, dann konnte Kaptan
von links flanken, Ruzgis gewann das Kopfballduell gegen Damaschek, und es
stand plötzlich 2:2. Der Torschütze entblödete sich nicht, in
Richtung Aachener Fans den Finger auf die Lippen zu legen; bestimmt hatte es
vorher Kommentare über seine hässlichen roten Schuhe oder sein
verlorenes Toupet gegeben. Noch bevor er ausgewechselt wurde, schoss zuerst
Schwermann Uzelac kurz vor der Linie in die Hacken, und dann traf Bajric im
Anschluss an einen Einwurf nach Vorarbeit von Imbongo und Mause aus 16 Metern
flach zum 3:2 ins rechte Eck. Wieder nach Anspiel von Imbongo verschoss Mause
von halblinks, ebenso später Bajric aus dem Gewühl. Dann scheiterte
Imbongo offenbar wieder an den Nerven und traf alleine vor dem Tor das
Außennetz. Schließlich parierte Hölscher gegen Heim. Das
alles rächte sich nicht mehr, es blieb nach Abpfiff des guten
Schiesdrichters Besong beim letztlich verdienten dritten
Sieg in Folge, durch den die Alemannia am Ende des Spieltags einen Sprung auf
den sechsten Platz machte.