Zuschauer: 600 (ca. 100 aus Aachen)
1 mal Gelb für Grevenmacher
0:1 Meijer (13.; Reghecampf)
0:2 Koen (37.; Meijer)
0:3 Fiel (52.; Reghecampf)
0:4 Sichone (57.; Koen)
0:5 Rösler (73.)
0:6 Fiel (78.)
0:7 Schlaudraff (90.)
(Fotos: Richard)
(Fotos: Richard)
4500 Zuschauer in Geilenkirchen waren am Samstag Ausdruck der neuen
Alemannia-Beliebtheit gewesen. Auch tags darauf in Luxemburg waren gut 100
Alemannia-Fans unter den Zuschauern - im Vergleich zu acht Alemannia-Fans
beim letzten Auftritt der Alemannia in Luxemburg vor
zwei Jahren. Auch sportlich war der Unterschied deutlich erkennbar:
Ebenfalls vor zwei Jahren unterlag die Alemannia in Neidenbach mit
0:1 gegen den damaligen luxemburgischen Meister CS
Grevenmacher. An diesem Tag lief es zum Anlass der Eröffnung des neuen
Stadions von Berdenia Berbourg ganz anders:
Die Alemannia (erstmals in den neuen West-Ham-farbenen Trikots) war dem luxemburgischen Erstligisten in allen Belangen
überlegen und hätte bei konsequenter Chancenverwertung zweistellig
gewinnen müssen. Erik Meijer eröffnete den Torreigen, als er einen
Lattenkopfball von Laurentiu Reghecampf über die Linie drückte. Ein
Wembley-Tor von Florian Bruns fand keine Anerkennung, dann traf auch Marius
Ebbers den Pfosten, aber im Nachsetzten drosch Erwin Koen den Ball volley nach
Flanke von Meijer in die Maschen. Marius Ebbers fiel in seinem zweiten Spiel
für uns ein, dass er nicht gegen uns spielte und brachte den Ball aus
einem Meter Entfernung nicht über die Linie.
Cristian Fiel und Moses Sichone mit per Kopf verwandelten Ecken holten nach
dem Wechsel Versäumtes nach. Jan Schlaudraff übertrieb es dann
wieder ein wenig und schlenzte den Ball frei vor dem Tor leicht
überheblich gegen den linken Pfosten, und auch Erwin Koen traf noch
einmal die Latte. Sascha Rösler nach einem Abklatscher des Torwarts und
Cristian Fiel aus der Distanz sorgten für die Treffer 5 und 6, und Jan
Schlaudraff stellte mit einer Einzelaktion den 0:7-Endstand her.
Die Luxemburger waren anders als Geilenkirchen tags zuvor nicht auf
Schadensbegrenzung aus, versuchten mitzuspielen, und hielten auch
körperlich kaum dagegen, so dass die Alemannia sich spielerisch voll
entfalten konnte. Bis auf die angeschlagenen Landgraf, Klitzpera und Straub
sowie Ersatztorwart Hesse kamen dabei alle Spieler zum Einsatz.
Am Freitag um 19 Uhr bestreitet die Alemannia das
nächste Spiel beim VfR Aalen.
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