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Besic - Peters, Hoffmann (46. Reiter), Schauls, Federspiel -
Leweck (86. Rohmann), Cardoni (62. Di Domenico), Remy (62. Huss),
Posing (46. Lassine; 86. Engeldinger) - Braun,
Christophe (64. Mannon)
(Trainer: Simonsen) |
Straub - Mbwando (32. Paulus), Klitzpera, Lanzaat (46. Bediako),
Blank (46. Ewertz) - Grlic (46. Brinkmann), Bayock,
Pflipsen (46. van der Luer), Michalke (66. Kim) - Krontiris,
Meijer (60. Gomez)
(Trainer: Berger) |
Relativ spontan sagte die Alemannia ein weiteres Testspiel für die
Woche zwischen dem ersten und dem zweiten Spieltag zu, um weitere
Spielpraxis zu sammeln und den Neuzugängen Gelegenheit zur
Integration zu geben. Gegner war die
Nationalmannschaft Luxemburgs, die ursprünglich gegen Eintracht
Trier spielen sollte. Ort des Geschehens war das Stade Communale des
luxemburgischen Erstligisten FC Mondercange (bzw. Monnerech auf
Letzeburgisch), der sein 70-jähriges Bestehen feierte - und prompt
zehn Euro Eintritt verlangte. Diese wurden von nicht ganz 300 Zuschauern
bezahlt, darunter nur 8 Aachener, die froh waren, bei der Hitze nur 200
und nicht wie drei Tage vorher 800 Kilometer zurücklegen zu
müssen...
Jörg Berger schickte zu Beginn die erste Formation aufs Feld, wobei
George Mbwando auf der rechten Abwehrseite den verletzten Willi Landgraf
ersetzte und Thierry Bayock Mbwandos Position im Mittelfeld übernahm.
Nach zwei Minuten geriet unsere Mannschaft schon in Rückstand. Marcel
Christophe wurde 20 Meter vor dem Tor angespielt, von Quido Lanzaat nicht
entscheidend gestört und versenkte den Ball mit dem Außenrist
im rechten unteren Eck. Wie schon in Burghausen machte unsere Abwehr
zunächst nicht den sattelfestesten Eindruck. Nach einer Ecke von links
war es Sébastien Remy, der mit einem Kopfball aus vier Metern Entfernung
an Stephan Straub scheiterte. Remy war es dann auch, der für kurzzeitige
Auflockerung des ansonsten verflachenden Spiels sorgte, als er den Ball aus
25 Metern unter die Latte hämmerte, von wo der Ball nach Ansicht des
Schiedsrichtergespanns auf und nicht hinter die Linie und zurück ins Feld
sprang.
Zur Pause wurde bei der Alemannia mehrfach gewechselt, und zeitweise lief es
auch besser. Nachdem Marcel Christophe frei vor Stephan Straub das 2:0 auf dem
Fuß hatte, konnte sich unsere Mannschaft immerhin einige Chancen erarbeiten,
wobei vor allem Thierry Bayock und Chucky Kim Bemühen und Motivation
anzuerkennen war (was nicht bei allen der Fall war). Dennis Brinkmann zwang Torwart
Alija Besic mit einem Kopfball nach Freistoß von Kai Michalke zu einer ersten
Parade, dann leiteten Thierry Bayock und Emmanuel Krontiris mit einem Doppelpass
eine Chance von Kai Michalke ein, der aus spitzem Winkel nur das Außennetz
traf. Schließlich verpasste Eddie Bediako mit einem Kopfball nach Ecke von
Emmanuel Krontiris das Luxemburger Tor.
Alles in allem bleibt zu hoffen, dass das Spiel seinen Zweck erfüllt hat, und
die Mannschaft sich etwas weiter eingespielt hat.
Um gegen Mainz zu bestehen, bedarf es jedenfalls noch einer deutlichen Steigerung.