Mi, 06.08.03, Mondercange:
Luxemburg - ALEMANNIA 1:0 (1:0)
Besic - Peters, Hoffmann (46. Reiter), Schauls, Federspiel - Leweck (86. Rohmann), Cardoni (62. Di Domenico), Remy (62. Huss), Posing (46. Lassine; 86. Engeldinger) - Braun, Christophe (64. Mannon)
(Trainer: Simonsen)
Straub - Mbwando (32. Paulus), Klitzpera, Lanzaat (46. Bediako), Blank (46. Ewertz) - Grlic (46. Brinkmann), Bayock, Pflipsen (46. van der Luer), Michalke (66. Kim) - Krontiris, Meijer (60. Gomez)
(Trainer: Berger)

Zuschauer: 250 (8 aus Aachen)
Gelb: Federspiel

1:0 Christophe (2.)









Relativ spontan sagte die Alemannia ein weiteres Testspiel für die Woche zwischen dem ersten und dem zweiten Spieltag zu, um weitere Spielpraxis zu sammeln und den Neuzugängen Gelegenheit zur Integration zu geben. Gegner war die Nationalmannschaft Luxemburgs, die ursprünglich gegen Eintracht Trier spielen sollte. Ort des Geschehens war das Stade Communale des luxemburgischen Erstligisten FC Mondercange (bzw. Monnerech auf Letzeburgisch), der sein 70-jähriges Bestehen feierte - und prompt zehn Euro Eintritt verlangte. Diese wurden von nicht ganz 300 Zuschauern bezahlt, darunter nur 8 Aachener, die froh waren, bei der Hitze nur 200 und nicht wie drei Tage vorher 800 Kilometer zurücklegen zu müssen...
Jörg Berger schickte zu Beginn die erste Formation aufs Feld, wobei George Mbwando auf der rechten Abwehrseite den verletzten Willi Landgraf ersetzte und Thierry Bayock Mbwandos Position im Mittelfeld übernahm. Nach zwei Minuten geriet unsere Mannschaft schon in Rückstand. Marcel Christophe wurde 20 Meter vor dem Tor angespielt, von Quido Lanzaat nicht entscheidend gestört und versenkte den Ball mit dem Außenrist im rechten unteren Eck. Wie schon in Burghausen machte unsere Abwehr zunächst nicht den sattelfestesten Eindruck. Nach einer Ecke von links war es Sébastien Remy, der mit einem Kopfball aus vier Metern Entfernung an Stephan Straub scheiterte. Remy war es dann auch, der für kurzzeitige Auflockerung des ansonsten verflachenden Spiels sorgte, als er den Ball aus 25 Metern unter die Latte hämmerte, von wo der Ball nach Ansicht des Schiedsrichtergespanns auf und nicht hinter die Linie und zurück ins Feld sprang.
Zur Pause wurde bei der Alemannia mehrfach gewechselt, und zeitweise lief es auch besser. Nachdem Marcel Christophe frei vor Stephan Straub das 2:0 auf dem Fuß hatte, konnte sich unsere Mannschaft immerhin einige Chancen erarbeiten, wobei vor allem Thierry Bayock und Chucky Kim Bemühen und Motivation anzuerkennen war (was nicht bei allen der Fall war). Dennis Brinkmann zwang Torwart Alija Besic mit einem Kopfball nach Freistoß von Kai Michalke zu einer ersten Parade, dann leiteten Thierry Bayock und Emmanuel Krontiris mit einem Doppelpass eine Chance von Kai Michalke ein, der aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf. Schließlich verpasste Eddie Bediako mit einem Kopfball nach Ecke von Emmanuel Krontiris das Luxemburger Tor.
Alles in allem bleibt zu hoffen, dass das Spiel seinen Zweck erfüllt hat, und die Mannschaft sich etwas weiter eingespielt hat. Um gegen Mainz zu bestehen, bedarf es jedenfalls noch einer deutlichen Steigerung.



Zurück