Sa, 02.12.23, 14 Uhr, Stadion am Zoo:
Wuppertaler SV - ALEMANNIA 3:4 (2:3)
Patzler - Hanke (74. Pires), Dams, Schweers, Göckan - Peitz - Saric, Demming (64. Bulut), Terrazino, Hagemann (64. Marceta) - Benschop (74. Beckhoff)
(Grave - Altuntas, Berisha, Korzuschek, Ercan / Britscho)
Johnen - Winter, Hanraths, Rumpf, Strujic - Schwermann - Bapoh, Pagliuca (74. Uzelac) - Willms (46. Ramaj; 82. Statovci), Heinz (89. Afamefuna), Scepanik
(Strauch - Mirgartz, Herzog, Schaub, Brasnic / Backhaus)

Zuschauer: 5617 (ca. 2800 aus Aachen)
Schiedsrichter: Marx (Brühl)
Gelb: Schweers, Pires, Dams - Heinz, Statovci
Gelb-Rot: Bapoh (38.; Meckern)

0:1 Heinz (9.)
0:2 Scepanik (14.; Strujic)
0:3 Heinz (28.)
1:3 Peitz (31.)
2:3 Benschop (39.; Foulelfmeter)
3:3 Bulut (80.)
3:4 Heinz (87.)










Zum ersten Spiel der Rückrunde musste die Alemannia zu Angstgegner Wuppertal gegen den aus den letzten 10 Spielen 1 Unentschieden und 9 Niederlagen zu Buche standen, und in dessen Stadion man zuletzt 1998 gewonnen hatte. Rund die Hälfte der 5600 Zuschauer kamen aus Aachen und füllten die Gästekurve deutlich besser als die Heimkurve, aus der "gegen Betretungsverbote" zu lesen und ansonsten wenig zu hören war. Bei der Alemannia begann im Vergleich zum letzten Spiel in Velbert Bapoh anstelle von Ramaj.
Nach fünf Minuten gab es den ersten Freistoß für die Alemannia, den Heinz knapp am rechten Winkel vorbei setzte. Drei Minuten später gab es erneut Freistoß diesmal über 30 Meter vom Tor entfernt. Heinz schoss direkt und traf zum 0:1 in den linken Winkel. Wieder nur wenig später fing Strujic einen Fehlpass ab und spielte auf Scepanik, der Patzler mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck überwand. Eine Minute später schoss Heinz nach Anspiel von Scepanik links vorbei. Nach 28 Minuten gab es den nächsten Freistoß aus halbrechter Position direkt am Strafraum. Beim von Heinz zum 0:3 eher mittag getretenen Ball sah Patzler noch schlechter aus als bei den ersten beiden Toren. Drei Minuten später wurde eine kurz getretene Eck von der rechten Abwehrseite in die Mitte gebracht, wo Peitz Willms zum 1:3 übersprang. Hatte dieses Tor die Feierlichkeiten im Gästeblock noch kaum unterbrochen, kippte die Stimmung in den nächsten Minuten schnell. Hanke schoss nach Flanke von Hagemann knapp am linken Winkel vorbei. Kurz darauf wurde Hagemann von Bapoh gefoult, der nach dem Elfmeterpfiff von allen möglichen Mit- und Gegenspielern nicht beruhigt werden konnte und Gelb-Rot sah. Benschop verwandelte den Elfmeter, und bei 2:3 in Unterzahl standen die Chancen plötzlich gar nicht mehr so gut.
Ramaj kam zur Pause für den ehemals mit Gelb vorbelasteten Willms. Die Alemannia überzeugte in Unterzahl kämpferisch und ließ halbwegs wenig zu. Schwermann hätte kurz nach der Pause das vierte Tor erzielen können und schoss über das Tor. Hagemann schoss für Wuppertal ebenso drüber wie später Bulut. Hanke schoss freistehend ans Außennetz. Zehn Minuten vor Schluss war es schließlich wieder der eingewechselte Bulut, der aus halbrechter Position flach zum 3:3 ins kurze Eck traf. Anhand der letzten Spiele gegen Wuppertal erwartete man nun eine Niederlage, aber es kam anders. Ex-Alemanne Pires grätschte von hinten unnötig in Heinz und verursachte den nächsten Freistoß, den Heinz unglaublicherweise auch noch perfekt zum 3:4 im rechten Winkel unterbrachte.
Das war mal ziemlich geil und der gerechte Ausgleich für das Hinspiel. Die Alemannia steht damit erst einmal auf Platz 2, sieben Punkte vor Wuppertal.


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