Alemannia fightet und wird mit Satzgewinn belohnt
Schweriner SC - Alemannia 3:1
(25:13,22:25,25:8,25:15)
Achtungserfolg trotz 1:3-Niederlage beim Schweriner SC: Aachens
Bundesliga-Damen gewinnen den zweiten Satz und schaffen es, das vermeintlich
ungleiche Duell zeitweise spannend zu gestalten.
Nachdem sich der deutsche Meister den Auftaktsatz mit einem deutlichen 25:13
gesichert hatte, kam die große Zeit der Aachenerinnen an diesem Tage:
Satz Zwei ging nach hartem Kampf und beherztem Einsatz an Stefan Falters
Team, das somit im zweiten Saisonspiel den ersten Satzgewinn feiern durfte.
"Gegen den amtierenden deutschen Meistern ist es natürlich was ganz
Besonderes", freute er sich anschließend.
So nachhaltig die "Ladies in Black" im zweiten Satz in Erscheinung
getreten waren, so gewaltig schlug der Schweriner SC in der Folge zurück.
Beim 25:8 zeigte sich die individuelle Klasse im Team von Edwin Benne
besonders deutlich. "Da werden mit einer Konstanz und Urkraft
Wahnsinnsangaben rausgehauen, das ist schon beeindruckend", so Coach
Falter nach dem Spiel. Tatsächlich schafften es die hochgewachsenen
Cracks aus Mecklenburg, die Alemannia immer wieder vor unlösbare Aufgaben
zu stellen und somit die Kräfteverhältnisse des Abends in der Halle
am Lamprechtsgrund wieder herzustellen. Im vierten Satz kamen die
Aachenerinnen beim 25:15 dann noch einmal besser ins Spiel, "doch erholt
haben wir uns von diesem zweiten Satz nicht mehr", analysierte Stefan
Falter, um gleich hinzuzufügen: "Irgendwie auch
verständlich".
Aachens Trainer sah auch gleich die wohl wichtigste Baustelle vor Augen:
"Wir müssen in der Annahme noch stabiler werden", und
rückte gleichzeitig noch die Leistung seiner Alemanninnen an diesem
Abend ins rechte Licht: "Ich mache meinem Team keinen Vorwurf, im
Gegenteil. Die Mädels haben alles aus sich rausgeholt und sind mit dem
Satzgewinn verdient belohnt worden".
(Alexander Barth)
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