Jetzt gilt's: Das zweite Spiel um den Klassenerhalt gegen Chemnitz

Am Sonntag wird die Neuköllner Straße beben

Beim ersten Spiel der Rückrunde am Sonntag, dem 1. Februar, treffen die bisher sieglosen Aachenerinnen um 16.00 Uhr in der Neuköllner Straße auf die "Fighting Kangaroos" aus Chemnitz, obwohl eigentlich erst im Mai dieses Rückspiel stattgefunden hätte. Schließlich stand man sich vor 14 Tagen im ersten Aufeinandertreffen bereits in Sachsen gegenüber (2:3-Niederlage). Durch eine Nationalmannschaftsmaßnahme musste jedoch ausgerechnet diese brisante Partie um den Klassenerhalt auf das kommende Ausweichwochenende gelegt werden. Darüber waren beide Vereine anfangs alles andere als glücklich. Es schien in der Woche vor dieser wichtigen Partie für die Chemnitzerinnen - zumindest was ihre Verletztenliste angeht - sehr schlecht zu laufen. So ist neben den langzeitverletzten Spielerinnen Christin Hölzel und Bianka Kirsche auch die bisher punktbeste Spielerin Josephine Dörfler nach einer Sprunggelenksverletzung ausgefallen. Ob eine weitere wichtige Spielerin, Veronika Majova, nach einer verordneten Zwangspause wieder dabei sein wird, lässt "Kangaroo-Trainer" Mirko Pansa offen: "Veronika ist im Training kaum belastbar." Zudem steht ein großes Fragezeichen hinter der US-Amerikanerin Franci Girard. Die im Hinspiel ebenfalls starke 23-jährige Mittelblockerin hat in Wiesbaden trotz großer Knie-Probleme durchgespielt, konnte aber danach nicht wieder ins Training einsteigen. Damit wird es eventuelle beim Gast zu Umstellungen kommen. Aachens Trainer Luc Humblet muss lediglich auf Lis Zernickow verzichten, welche als Referendarin durch eine Klassenreise ihrer Schule verhindert ist. Um eventuell eine Alternative mehr zu besitzen, wird Lisa von der Kall aus der eigenen Reserve das Team am Sonntag verstärken. Ansonsten hat man sich intensiv auf die Chemnitzerinnen vorbereitet und will alles dafür tun, die ersten Bundesligapunkte einzufahren, und dies auch noch vor heimischem Publikum. Humblet: "Wenn die Spielerinnen sich an die taktischen Vorgaben halten, können wir das Spiel bestimmen, das haben wir schon in Chemnitz in zwei Sätzen bewiesen.&quor; Die Verantwortlichen der Alemannia gehen davon aus, dass die Neuköllner Straße am Sonntag Nachmittag zum Bersten gefüllt sein wird, denn allen ist klar, dass dieses Match gewonnen werden muss, will man das gesteckte Saisonziel, den Klassenerhalt in Liga 1, nicht schon Anfang Februar begraben. Alemannias Manager André Schnitker: "Wenn wir es schaffen, und das haben wir vo, so zu spielen, wie es uns ab Satz drei gegen VCO Berlin gelungen ist, werden wir uns mit Hilfe unseres grandiosen Publkums in einen Rausch spielen. Ich habe diese Woche den Siegeswillen bei Allen gespürt, ich habe ein gutes Gefühl!" Die Halle an der Neuköllner Straße ist für die Zuschauer am Sonntag ab 14.00 Uhr geöffnet.

Zurück