Köpi-Cup 2007/2008
Zuschauer: 500-1000
Spielzeit 2x10 Minuten (Vorrunde), 2x15 Minuten (Finalrunde)
ALEMANNIA II: Krumpen - Höger, Korte, Özgen, Lenzen, Sabacinski, Furucu,
Lambertz, Junglas
Gruppe 1:
Alemannia Mariadorf Hertha Walheim 3:1
Westwacht Aachen DJK FV Haaren 5:2
Hertha Walheim DJK FV Haaren 5:1
Westwacht Aachen Alemannia Mariadorf 7:2
Alemannia Mariadorf DJK FV Haaren 9:4
Westwacht Aachen Hertha Walheim 1:2
1. Westwacht Aachen 6 13: 6
2. Hertha Walheim 6 8: 5
3. Alemannia Mariadorf 6 14:12
4. DJK FV Haaren 0 7:19
Gruppe 2:
Germania Teveren Rhenania Eschweiler 7:3
Borussia Freialdenhoven SV Eilendorf 4:3
Rhenania Eschweiler SV Eilendorf 0:7
Borussia Freialdenhoven Germania Teveren 6:1
Germania Teveren SV Eilendorf 3:4
Borussia Freialdenhoven Rhenania Eschweiler 5:0
1. Bor. Freialdenhoven 9 15: 4
2. SV Eilendorf 6 14: 7
3. Germania Teveren 3 11:13
4. Rhenania Eschweiler 0 3:19
Gruppe 3:
Borussia Brand SV Breinig 6:2
ALEMANNIA II Rhenania Richterich 7:0
1:0 Özgen (2.), 2:0 Höger (4.), 3:0 Korte (7.), 4:0 Junglas (9.),
5:0 Sabacinski (15.), 6:0 Junglas (18.), 7:0 Özgen (20.)
SV Breinig Rhenania Richterich 6:2
ALEMANNIA II Borussia Brand 2:2
1:0 Junglas (6.), 1:1 Derneden (11.), 1:2 Avdija (12.),
2:2 Sabacinski (16.)
Borussia Brand Rhenania Richterich 4:3
ALEMANNIA II SV Breinig 5:4
1:0 Sabacinski (1.; Neunmeter), 2:0 Junglas (6.), 3:0 Lambertz (7.),
4:0 Furucu (8.), 4:1 Grass (8.), 4:2 Flaam (11.), 4:3 Grass (17.),
4:4 Grass (18.), 5:4 Özgen (19.)
1. ALEMANNIA II 7 14: 6
2. Borussia Brand 7 12: 7
3. SV Breinig 3 12:13
4. Rhenania Richterich 0 5:17
Halbfinale:
Westwacht Aachen Borussia Brand 3:7
Borussia Freialdenhoven ALEMANNIA II 6:12
0:1 Özgen (2.), 1:1 Soemantri (3.), 1:2 Höger (10.), 1:3 Junglas (12.),
1:4 Sabacinski (12.), 2:4 Blenkle (17.), 3:4 Kruskopf (18.),
3:5 Özgen (20.), 3:6 Korte (21.), 3:7 Höger (23.), 4:7 Betzer (24.),
4:8 Furucu (24.), 4:9 Lenzen (25.), 4:10 Höger (26.),
5:10 Dynowski (27.), 5:11 Özgen (27.), 5:12 Özgen (28.),
6:12 Schalge (30.)
Finale:
ALEMANNIA II Borussia Brand 9:1
0:1 Schaffanek (2.; Neunmeter), 1:1 Höger (3.), 2:1 Lambertz (11.),
Schaffanek schießt Neunmeter neben das Tor (12.), 3:1 Junglas (12.),
4:1 Junglas (18.), 5:1 Lambertz (19.), 6:1 Korte (21.), 7:1 Özgen (24.),
8:1 Höger (27.), 9:1 Höger (29.)
Torschützen der Alemannia:
Özgen 8
Höger 7
Junglas 7
Sabacinski 4
Korte 3
Lambertz 3
Furucu 2
Lenzen 1
Alemannia II hat sich wie auch in den letzten Jahren für die Endrunde
des Köpi-Cup qualifiziert.
Gruppe I fand vor spärlich gefüllten Rängen bereits am
Freitag, den 28.12. statt, hier setzte sich
Westwacht Aachen vor den punktgleichen Mannschaften aus Walheim und
Mariadorf durch. Veranstalter Haaren beendete die Gruppe zwar mit null
Punkten, konnte aber durch eine äußerst gelungene
Karnevalsdarbietung glänzen, bei der sich der Bannerträger dank
einer Stufe in der neuen Bande der Länge nach auf den Hallenboden
legte.
In Gruppe II setzte sich am Mittwoch Borussia Freialdenhoven durch, der SV
Eilendorf wurde mit 6 Punkten und +7 Toren bis dato bester Gruppenzweiter.
In Gruppe III bekam es die Alemannia am Donnerstag zunächst mit
Rhenania Richterich zu tun. Obwohl mit Torwart Krumpen, Sabacinski,
Lambertz und Özgen nur vier Oberligaspieler die A-Jugend-Mannschaft
verstärkten, gab es ein müheloses 7:0 gegen den Bezirksligisten.
Nachdem auch der alte Rivale Brand sein Auftaktspiel mit 6:2 gegen Breinig
gewonnen hatte, kam es zum vorentscheidenen Klassiker Aachen gegen Brand.
Manuel Junglas schoss die Alemannia in der ersten Hälfte in
Führung, aber Ex-Alemanne Roman Derneden und Omer Avdija drehten das
Spiel kurz nach der Pause. Thomas Sabacinski gelang durch einen schön
herausgespielten Treffer noch der verdiente Ausgleich. Bis auf einige
Schubsereien kam es bei dem Spiel trotz der üblichen Provokationen von
Jonny Görtz zu keinen nennenswerten Vorkommnissen.
Hektisch wurde es dann im letzten Spiel der Borussia gegen
Richterich. Brand benötigte einen Sieg und tat sich überraschend
schwer. Ein geschenkter Neunmeter brachte die 3:2-Führung, und nach
dem erneuten Ausgleich der Rhenania eine Zeitstrafe eine Minute vor Schluss
das glückliche 4:3.
Damit war Brand qualifiziert, und die Alemannia musste gegen Breinig
gewinnen. Breinigs Torwart und Aachen-vs-Brand-Veteran Fatih Vuran brachte
sein Team durch ein unnötiges Foul früh auf die
Verliererstraße, Thomas Sabacinski verwandelte den Neunmeter zum 1:0.
Ende der ersten Hälfte verlor der Landesligist zwischenzeitlich
völlig die Ordnung; Junglas, Lambertz und Furucu erhöhten auf 4:0.
Im Gefühl des sicheren Sieges ließ die Alemannia die Zügel
schleifen, schnell stand es 4:2. Zwei Minuten vor Schluss traf Fabian Grass
dann tatsächlich zum 4:4. Damit wäre die Alemannia ausgeschieden
und der SV Eilendorf als bester Gruppenzweiter qualifiziert gewesen. Eine
beherzte Einzelaktion von Abdul Özgen eine Minute vor Schluss rettete
schließlich das Weiterkommen.
Der Finaltag begann bizarr. Nachdem man sich beeilt hatte, es pünktlich
in die Halle zu schaffen, passierte erst einmal lange gar nichts. Es folgte
eine Rede des Schiedsrichterobmanns, in der ein Artikel der Aachener
Nachrichten bzgl. angeblich schlechter Schiri-Leistungen zitiert wurde.
Der Redner forderte eine öffentliche Entschuldigung des Verfassers und
erklärte, seine Schiedsrichter wären nicht angetreten,
wenn er nicht diese Rede gehalten hätte...
Außerdem hätten die Zuschauer dann weniger Zeit gehabt, die
Köpi-Plörre in Plastikbechern für zwei Euro zu kaufen. Der
Mann sollte mal häufiger zum Tivoli kommen, dann wüsste er, dass
sowieso alle Schiedsrichter Schlampen sind.
Nach der Verzögerung kamen einem die 2x15 Minuten dauerten Partien der
Endrunde noch länger vor. Das erste Halbfinale hielt die Westwacht bis
zur Pause (3:3) offen, danach setzte sich die Routine der Brander Borussia
durch, die am Ende 7:3 gewann.
Im zweiten Halbfinale glich Norman Soemantri für Freialdenhoven die frühe
Alemannia-Führung durch Abdul Özgen postwendend aus. Dank einiger
vergebener Chancen auf beiden Seiten stand es lange 1:1, bevor Marco
Höger, Manuel Junglas mit der Hacke und Thomas Sabacinski innerhalb von
zwei Minuten für klare Verhältnisse sorgten. Erneut ließ man
den Gegner durch zwei schnelle Tore von Blenkle und Kruskopf zurück ins
Spiel kommen, bevor Abdul Özgen nach Vorarbeit von Tevfik Furucu das
vorentscheidende Tor zum 5:3 gelang. Nach den nächsten Toren von
Höger und Korte war das Spiel gelaufen, und beide Mannschaften
stellten die Defensivarbeit ein, so dass am Ende ein 12:6 heraussprang.
Das Finale des A-Jugend-Turniers gewann die U17 der Alemannia mit 4:3 gegen
die A-Jugend von Alemannia Mariadorf, bevor es zum ersten Mal seit 2004 zum
Finale Aachen gegen Brand kam.
Tevfik Furucu sah nicht einmal zwei Minuten für ein Handspiel auf der
Torlinie die rote Karte, Schaffanek verwandelte den Neunmeter zur Brander
Führung, die Marco Höger wenig später ausglich. Das Spiel war lange
ausgeglichen, bevor Christoph Lambertz eine schöne Vorlage von Thomas
Sabacinski zum 2:1 nutzte. Auf der Gegenseite sorgte wieder einmal der
Schiedsrichter für Aufregung, als er zur Überraschung der meisten
Anwesenden erneut auf den Neunmeterpunkt zeigte. Schaffanek schoss dieses Mal
unter den Pfiffen des Publikums daneben, im Gegenzug traf Manuel Junglas
wieder per Hacke zum 3:1. In der zweiten Halbzeit machte sich die
konditionelle Unterlegenheit des Landesligisten bemerkbar, dessen Gegenwehr
immer spärlicher wurde.
9:1 gewann die Alemannia das Finale am Ende. Bester Torschütze des
Turniers wurde Abdul Özgen mit acht Treffern, zum besten Spieler wurde
Thomas Sabacinski gewählt, zum besten Torwart Tim Krumpen.
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