Hallenturniere 2007


2.1.2007: Fränkischer Tag Hallen-Fußball-Cup, Jako-Arena, Bamberg
Zuschauer: 2500
Spielzeit 2x10 Minuten (Vorrunde+Halbfinals), 2x12 Minuten (Finals)
ALEMANNIA: Hesse, Krumpen - Casper, Heidrich, Balaban, Schattner, Fiel,
           Ibisevic, Dum, Junglas, Quotschalla



Gruppe A:

ALEMANNIA               SpVgg Greuther Fürth    4:3
 0:1 Kucukovic (3.), 1:1 Dum (4.), 2:1 Junglas (5.),
 2:2 Caillas (9.; Neunmeter), 3:2 Quotschalla (10.), 3:3 Adlung (13.),
 4:3 Junglas (20.)
ALEMANNIA               FC Winterthur           2:5
 1:0 Dum (1.), 2:0 Quotschalla (3.), 2:1 Murati (4.), 2:2 Radice (7.),
 2:3 Gerbiler (9.), 2:4 Ivelj (16.), 2:5 Thrier (17.)
SpVgg Greuther Fürth    FC Winterthur           4:2

1. SpVgg Greuther Fürth      3  7: 6
2. FC Winterthur             3  7: 6
3. ALEMANNIA                 3  6: 8

Gruppe B:

Karlsruher SC           SC Freiburg             3:3
Eintracht Bamberg       Karlsruher SC           5:2
Eintracht Bamberg       SC Freiburg             2:2

1. Eintracht Bamberg         4  7: 4
2. SC Freiburg               2  5: 5
3. Karlsruher SC             1  5: 8

Halbfinale:

SpVgg Greuther Fürth    SC Freiburg             2:1
Eintracht Bamberg       FC Winterthur           3:2

Spiel um Platz 3:

Eintracht Bamberg       SC Freiburg             7:6
                                      (nach Neunmeterschießen)

Finale:

SpVgg Greuther Fürth    FC Winterthur           2:3

Torschützen der Alemannia:

Dum             2
Junglas         2
Quotschalla     2













Zeitgleich mit dem Köpi-Cup in Aachen nahm die mit einige Profis verstärkte U19 der Alemannia an zwei Hallenturnieren in Bamberg und Frankfurt teil. Für 50 Mark aufwärts kamen die Zuschauer in Bamberg am Dienstagabend auf ihre Kosten und sahen spannende Spiele und junge Talente, laut Programmheft bei der Alemannia u.a. Bernd Rauw, Goran Sukalo, Florian Bruns, Erwin Koen, Willi Landgraf und Thomas Hengen. Immerhin waren die Hefte umsonst, die Pizza- und Bierpreise zivil, und neben der Halle hatte ein Kaufland geöffnet. Im Auftaktspiel hatte Fürth den Sinn der Veranstaltung (Kassieren von Antrittsgeld und möglichst früher Abgang) eher begriffen als die Alemannia: ein haarsträubender Ballverlust in der Schlussminute, Pass von Sascha Dum und 4:3 durch Manuel Junglas. Noch mehr Sinn für's Wesentliche hatte der Oberbürgmermeister von Bamberg, der eine halbe Stunde nach Turnierbeginn mit seiner 20-köpfigen, mit VIP-Bändchen bewaffneten Großfamilie die Sitzordnung der halben Halle durcheinanderbrachte. Alle Achtung! Sascha Dum und Marco Quotschalla gefährdeten derweil mit ihren Toren zur 2:0-Führung gegen Winterthur massiv die Hoffnungen der rund fünf mitgereisten Fans auf ein frühes Ausscheiden und warmes Abendessen. Glücklicherweise legte Winterthur noch fünf Tore nach, so dass ein Fürther Sieg mit höchstens 6:1 im letzten Spiel das Ausscheiden bedeutet hätte. Während Oberligist Eintracht Bamberg (als einziger Vertreter mit lautstark vertretener Fangruppierung) den Finaleinzug feierte, konnte der Aachener Anhang das glückliche Ausscheiden feiern und sich über Zeit zur Besichtigung der Bamberger Altstadt freuen.



3.1.2007: Licher Hessen-Cup, Ballsporthalle, Frankfurt
Zuschauer: 8000 (ausverkauft)
Spielzeit 2x10 Minuten (Vorrunde), 2x12 Minuten (Halbfinals, Finals)
ALEMANNIA: Hesse, Krumpen - Casper, Heidrich, Balaban, Schattner, Fiel,
           Ibisevic, Junglas, Quotschalla



Gruppe A:

ALEMANNIA               Hessen Kassel           4:2
 1:0 Ibisevic (1.), 2:0 Fiel (6.), 3:0 Junglas (12.), 3:1 Fießer (15.),
 3:2 Arnold (17.), 4:2 Fiel (19.)
FSV Mainz 05            Hessen Kassel           4:1
ALEMANNIA               FSV Mainz 05            2:4
 0:1 Gerber (1.), 0:2 Szabics (3.), 1:2 Ibisevic (16.), 1:3 Gerber (16.),
 1:4 Gerber (18.; Neunmeter), 2:4 Fiel (19.)

1. FSV Mainz 05         6  8: 3
2. ALEMANNIA            3  6: 6
3. Hessen Kassel        0  3: 8

Gruppe B:

MSV Duisburg            Kickers Offenbach       2:2
Eintracht Frankfurt     Kickers Offenbach       1:1
Eintracht Frankfurt     MSV Duisburg            3:1

1. Eintracht Frankfurt  4  4: 2
2. Kickers Offenbach    2  3: 3
3. MSV Duisburg         1  3: 5

Halbfinale:

FSV Mainz 05            Kickers Offenbach       2:3
Eintracht Frankfurt     ALEMANNIA               3:0
 1:0 Grüter (5.), 2:0 Streit (12.), 3:0 Streit (20.)

Spiel um Platz 3:

FSV Mainz 05            ALEMANNIA               8:7
                                      (nach Neunmeterschießen)
 1:0 Casey (4.), 2:0 Addo (5.), 2:1 Ibisevic (16.), 2:2 Heidrich (18.),
 2:3 Schattner (19,), 3:3 Demirtas (20.) - Casey daneben, 3:4 Heidrich,
 4:4 Gerber, Wetklo hält gegen Junglas, 5:4 Weigelt, Fiel drüber,
 6:4 Demirtas, 6:5 Casper, Hesse hält gegen Pekovic, 6:6 Ibisevic,
 7:6 Casey, 7:7 Heidrich, 8:7 Gerber, Wetklo hält gegen Junglas

Finale:

Eintracht Frankfurt     Kickers Offenbach       3:1

Torschützen der Alemannia:

Fiel            3
Ibisevic        3
Heidrich        1
Junglas         1
Schattner       1















Etwas mehr los als in Bamberg war am Mittwoch in Frankfurt. Ein massives Polizeiaufgebot sollte für Sicherheit sorgen, zudem hatte man die Halle in zwei Hälften unterteilt, einerseits Frankfurt/Kassel und andererseits Offenbach/Mainz. Fans aus Duisburg oder Aachen waren derweil nicht vorgesehen, einen Online-Kartenverkauf hatte es nicht gegeben, und so stand man schließlich, wenn man sich nicht über obskure Umwege Karten besorgt hatte, ziemlich blöd vor der ausverkauften Halle. In der Halle zeigte sich die alte Faustregel: Je größer die Veranstaltung, desto größer der Beschiss - fünf Mark für ein Bier oder eine bierdeckelgroße Pizza und sechs Mark für eine Handvoll Nachos. Die Alemannia hatte leider Hessen Kassel in der Gruppe, die so schlecht spielten, dass für die Alemannia ein frühes Ausscheiden nahezu unmöglich war. Frankfurt und Offenbach hatten jeweils große Fanaufgebote hinter den beiden Toren und nahmen das Turnier auch als einzige etwas ernster und erreichten dank diverser Stammspieler im Aufgebot das Finale. Bei den Gastgebern hatte u.a. Marcel Heller seinen ersten Auftritt im Eintracht-Trikot. Yunus Balaban und Mirko Casper vergaben im Halbfinale gegen Frankfurt Chancen zur Führung, danach dominierte die Eintracht deutlich. Im Spiel um Platz 3 wurde Marcus Hesse aufgrund seines Namens von den Eintracht-Fans gefeiert. Schon bei der Vorstellung war die Alemannia peinlicherweise nicht nur von den Mainzer Zuschauern mit wohlwollendem Applaus bedacht worden. Aus dem Offenbach-Block war beim Halbfinale sogar "Ole Alemannia" zu hören. Schön, dass es vorbei ist und wir wieder ein Jahr Ruhe vor dem Kram haben.




2.-5.1.2007: Köpi-Cup, Neuköllner Straße, Aachen
Zuschauer: 1000
Spielzeit 2x10 Minuten (Vorrunde), 2x15 Minuten (Halbfinals, Finals)
ALEMANNIA II: Pauly - Niewiadomski, Mutsch, Schacken, Pawolka, Addai,
              Schnier (Moosmayer), Müller, Özgen, Sabacinski,
              Lambertz



Gruppe 1:

Westwacht Aachen        Rhenania Richterich     9:1
ALEMANNIA II            SV Breinig              4:3
 1:0 Sabacinski, 2:0 Mutsch, 3:0 Özgen, 4:0 Özgen,
 4:1 Schnitzler, 4:2 Thomsen, 4:3 Offermann
SV Breinig              Westwacht Aachen        6:5
ALEMANNIA II            Rhenania Richterich     3:1
 1:0 Addai, 2:0 Lambertz, 3:0 Özgen, 3:1 Gronau
SV Breinig              Rhenania Richterich     7:0
ALEMANNIA II            Westwacht Aachen        4:0
 1:0 Addai, 2:0 Özgen, 3:0 Lambertz, 4:0 Sabacinski

1. ALEMANNIA II         9 11: 4
2. SV Breinig           6 16: 9
3. Westwacht Aachen     3 14:11
4. Rhenania Richterich  0  2:19

Gruppe 2:

Rhenania Eschweiler     Borussia Brand          0:3
Borussia Freialdenhoven Fatih Spor Würselen     7:1
Rhenania Eschweiler     Fatih Spor Würselen     0:2
Borussia Freialdenhoven Borussia Brand          0:0
Borussia Brand          Fatih Spor Würselen     9:6
Borussia Freialdenhoven Rhenania Eschweiler     6:0

1. Bor. Freialdenhoven  7 13: 1
2. Borussia Brand       7 12: 6
3. Fatih Spor Würselen  3  9:16
4. Rhenania Eschweiler  0  0:11

Gruppe 3:

Blau-Weiß Alsdorf       Alemannia Mariadorf     2:3
Germania Dürwiß         Hertha Walheim          1:3
Blau-Weiß Alsdorf       Hertha Walheim          0:1
Germania Dürwiß         Alemannia Mariadorf     1:2
Alemannia Mariadorf     Hertha Walheim          4:3
Germania Dürwiß         Blau-Weiß Alsdorf       4:0

1. Alemannia Mariadorf  9  9: 6
2. Hertha Walheim       6  7: 5
3. Germania Dürwiß      3  6: 5
4. Blau-Weiß Alsdorf    0  2: 8

Halbfinale:

ALEMANNIA II            Borussia Brand          9:4
 1:0 Moosmayer (3.), 1:1 Fremgens (5.), 2:1 Addai (7.), 3:1 Lambertz (8.),
 4:1 Addai (11.), 4:2 Esser (13.), 5:2 Müller (14.), 6:2 Lambertz (17.),
 6:3 Hammer (19.), 6:4 Avdija (20.), 7:4 Özgen (21.), 8:4 Müller (29.),
 9:4 Özgen (30.)
Borussia Freialdenhoven Alemannia Mariadorf     5:3

Finale:

ALEMANNIA II            Borussia Freialdenhoven 6:3
 1:0 Moosmayer (7.), 1:1 Pobric (13.), 2:1 Sabacinski (18.),
 2:2 Pobric (22.), 3:2 Addai (25.), 4:2 Sabacinski (26.),
 4:3 Lehmann (29.; Neunmeter), 5:3 Addai (30.), 6:3 Mutsch (30.)

Torschützen der Alemannia:

Addai           6
Özgen           6
Lambertz        4
Sabacinski      4
Moosmayer       2
Müller          2
Mutsch          2







(Fotos: Booboo)











Alemannia II hat den Titel beim Köpi-Cup erfolgreich verteidigt. In der Vorrunde gab es drei Siege gegen Breinig, Richterich und Westwacht, wobei man nur beim 4:3 im ersten Spiel gegen Breinig trotz 4:0-Führung noch in Gefahr geriet.
Im Halbfinale kam es gleich zum Klassiker Alemannia vs. Brand. Hier zog die Alemannia innerhalb von fünf Minuten durch Tore von Addai, Lambertz und wieder Addai auf 4:1 davon. Als Lambertz kurz nach der Pause auf 6:2 erhöhte, schien die Sache gelaufen, aber durch einige Unachtsamkeiten ließ man die Borussia wieder auf 6:4 herankommen. Abdul Özgen sorgte mit dem 7:4 für die Entscheidung, und am Ende hieß es sehr zum offensichtlichen Ärger von Ede Hausen deutlich 9:4.
Auch im zweiten Halbfinale setzte sich beim 5:3 Freialdenhovens gegen Mariadorf der höherklassige Verein durch, im anschließenden Finale des A-Jugend-Turniers gewann die U17 der Alemannia gegen Germania Dürwiß.
Im Finale hielt Freialdenhoven vor allem dank ihres starken Torhüters Rodemers die Begegnung lange offen. Pobric glich zweimal die Aachener Führung durch Moosmayer und Sabacinski aus. Den Siegtreffer zum 3:2 erzielte fünf Minuten vor dem Ende Gordon Addai nach Doppelpass mit Thomas Sabacinski, eine Minute später traf Sabacinski nach Vorarbeit von Mario Mutsch zum 4:2. Pornostar Dirk Lehmann brachte seine Mannschaft gut 60 Sekunden vor der Sirene per Neunmeter noch einmal heran, aber Gordon Addai sorgte mit einer Einzelaktion für die endgültige Entscheidung.
Addai wurde auch zum besten Spieler des Turniers gewählt, bester Torwart war Rodemers (Freialdenhoven), Dirk Lehmann wurde Torschützenkönig.

Zurück