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Krumpen - Oventrop (53. Weilbier), David, S. Jansen,
Kaiser - Lang, Höger, Heber, Muhovic (81. Popova), Uludag -
Özgen (91. Keller)
(Trainer: van der Luer) |
Althoff - Hofbüker, Degelmann, Kollmeier, Rogowski -
Krause (59. Hop),
Strickmann (59. Polder; 71. Oesterhelweg), Zodrow,
Dayangan - Remmert, D. Jansen
(Trainer: Stratos) |
Alemannia II traf am Samstag auf Spitzenreiter SC Wiedenbrück. Der
Verein entstand erst 2000 durch Fusion von DJK und Westfalia Wiedenbrück
und stieg im Sommer als überlegener Meister erstmals in die Oberliga auf.
In der Vorwoche musste die Mannschaft von Ex-Profi Thomas Stratos beim 0:4 in
Siegen die erste Niederlage hinnehmen. Bei der Alemannia war in der Vorwoche
eine Serie von vier Siegen ebenfalls mit 0:4 in Wattenscheid gestoppt worden.
Abdul Özgen machte sein erstes Saisonspiel, ebenso wie die später
eingewechselten Timur Weilbier und Alex Keller, mit denen sich die Zahl der
in den ersten 13 Spielen eingesetzten Spieler auf 32 erhöhte.
Nach einer gute Minute hatten die Zuschauer im trotz Verfall schönsten
Aachener Stadion ein Déjà-Vu-Erlebnis: Gästetorwart Althoff
schoss den Ball in die Füße von Zlatko Muhovic, der sich mit einem
Schlenzer aus 18 Metern ins linke Eck bedankte. Die Alemannia spielte eine
ganz hervoragende erste halbe Stunde. Nach Solo von Tibor Heber scheiterte
Abdul Özgen freistehend an Althoff, der seine Füße dieses Mal
sinnvoller einzusetzen wusste. Auf der Gegenseite verkackte Dominik Jansen
nach Querpass von Remmert die erste Großchance der Gäste. Ein
toller Diagonalpass von Marco Höger leitete den zweiten Treffer. Zlatko
Muhovic legte quer auf Abdul Özgen, der aus 18 Metern ins linke obere
Eck traf. Der Tabellenführer zeigte sich wenig geschockt und bekam das
Spiel immer besser in den Griff. Eine Flanke aus dem linken Halbfeld legte
Zodrow mit der Brust für den Torschützen Jansen auf. Kollmeier
hatte Pech mit einem abgefälschten Schuss am linken Pfosten vorbei.
Die Gäste machten auch nach dem Wechsel eine Menge Druck und erarbeitet
sich Chancen durch Strickmann (Kopfball am Tor vorbei), Hop (langsamer als
Tim Krumpen) und Polder (am Elfmeterpunkt vertändelt). Für die
Alemannia vergaben Zlatko Muhovic per Volleyschuss nach Freistoß Heber
und Abdul Özgen, der bei einem Konter von Uludag und Muhovic freigespielt
worden war. Zwei Minuten vor Schluss gelang die Entscheidung. Alper Uludag
spielte auf der rechten Seite steil zu Abdul Özgen, dessen Querpass
Marco Höger mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck zum 3:1-Endstand
verwertete.
Nach dieser überzeugenden Leistung steht die Alemannia punktgleich mit
dem Dritten aus Meiderich auf Platz 4, vier Punkte hinter Wiedenbrück
und sechs hinter dem neuen Spitzenreiter Windeck. Nächsten Sonntag
fährt die Mannschaft von Eric van der Luer zur Hammer SpVgg, Gegner im
nächsten Heimspiel ist am 14.11. Bergisch Gladbach 09.