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Fromm - Post, Mezler, Esser (76. D. Spies), Bildstein -
Weiler, Önal, Manteuffel, M. Jansen (84. Muto) - Schleicher,
Hendem (70. Fröbus)
(Trainer: Züll) |
Sprint - Kim, Funke, Kucharzik, Yildirim - Kapinga, Heinen,
Boubaker (58. U. Arslan), Mobashery (68. Mercan) - Demirel,
Odagaki
(Trainer: Sichone) |
Eine Woche nach der Niederlage in Straß ging es für Alemannia II
zum Kellerduell in der Landesliga erneut in die Eifel, diesmal nach Nierfeld
bei Gemünd.
Auf dem engen Kunstrasenplatz dominierte die Alemannia in der Anfangsphase
deutlich, und man konnte nicht glauben, dass das Spiel deutlich verloren gehen
könnte. Odagaki ließ nach fünf Minuten drei Gegner wie
Slalomstangen stehen, konnte sich die Ecke aussuchen und schoss den Torwart
an. Dann stand Mobashery nach Pass von Heinen an der linken Torauslinie frei,
seine Hereingabe wurde zur Ecke abgewehrt. Diese prallte vor die
Füße von Demirel, dessen abgefälschter Schuss vom rechten
Innenpfosten zurück ins Feld sprang. Die erste Torszene auf der anderen
Seite entsprang genauso dem Zufall, hatte aber einen anderen Ausgang. Ein
Freistoß prallte zu Weiler, der den Ball gegen Sprints Hände und
in Zeitlupe über die Linie stocherte. Die bis dahin unverdiente
Führung gab den Gastgebern auftrieb. Hendem, Jansen und Önal
hätten nach rund einer halben Stunde erhöhen können. Nun
hatte auch Nierfeld Pech, als Manteuffels Aufsetzer vom rechten Pfosten
zurück ins Feld prallte. Sprint hatte gegen Önal Glück, und bei
einem Einsatz gegen Jansen blieb der Elfmeterpfiff aus. In den letzten Minuten
vor der Pause fand die Alemannia auch in der Offensive wieder statt.
Mobasherys Ecke fand den kleinen Odagaki, der links vorbei köpfte, und
nach der nächsten Ecke köpfte zunächst Kucharzik einen Gegner
an, dann schoss Demirel den Rücken eines Gegners an.
Kurz nach der Pause verpasste Mobashery den Moment des Querpasses und hob den
Ball über die Latte. Schleicher verpasste das 2:0, bevor eine Gelb-Rote
Karte gegen Kim und ein Elfmeter nach "Foul" an Jansen die Alemannia
endgültig auf die Verliererstraße brachte. Für einige Minuten
ging jede Ordnung verloren. Nach einem Freistoß sahen drei Aachener
Hendem beim 3:0 zu, und nur eine Minute später verlor Kucharzik als
letzter Mann den Ball - 4:0. Es passte ins Bild, dass Demirel zehn Minuten
vor Schluss völlig frei aufs Tor zulief und nicht einmal das Ehrentor
schoss. Auch ein möglicher Elfmeter blieb verwehrt.
Mit der Niederlage rutscht die Alemannia hinter Nierfeld auf den drittletzten
Tabellenplatz.