"Der Platz steht sozusagen unter Wasser; bei jedem Schritt sinkt man bis
zu den Knöcheln ein. Das Publikum benimmt sich einfach widerwärtig.
Jede kleinste Betätigung der Cölner begleitet ein infernalisches
Beifallsgeheul, während man uns in jeder Weise insultiert und
verhöhnt. Linienrichter gibt es nicht. Diese Funktion üben auf jeder
Tor- und Längsseite ja ein Dutzend verwahrlost aussehender, jugendlicher
Sportsenthusiasten aus. Der Schiedsrichter hält es für nötig,
meistens ins Publikum zu tauchen und uns so die Wohltat seines Anblickes zu
entziehen. Nebenbei bringen die Pfeifen zweier benachbarter Spiele, die man
von dem Weidenpfeiflein unseres Schiedsrichters nicht unterscheiden kann, das
Spiel häufig zum stehen, zweimal mit dem Erfolge, dass Cöln nach
Aufklärung des Irrtums, unmittelbar einsenden kann. Alle, diese
höchst idyllischen Verhältnisse müssen natürlich
deprimierend auf uns wirken."
(Nachrichtenblatt d. F.C. Alemannia)
Zurück