So, 26.01.03:
ALEMANNIA A - Rhenania Eschweiler 0:0 (0:0)
Schmidt - Schäfer, Maaßen (46. Hartmann), Dussin, Jaajoui, Kothner - Gunesch, Lehnen, Marso - Donkor (46. Sinkiewicz), Marotta
(Trainer: Winkhold)

Zuschauer: 40
1 mal Gelb für Eschweiler



Trotz des am Ende deftigen Ergebnisses von 1:5 gegen Yurdumspor Cöln vertraute Andre Winkhold im Spiel gegen Rhenania Eschweiler derselben Anfangsformation. Die Neuzugänge Stefan Tümmler und Muslim Karabulut waren noch nicht dabei. Trotz der unveränderten Aufstellung wirkte die Mannschaft alles andere als eingespielt. Der Tabellenführer der Landesliga dominierte die Anfangsphase der Partie. Nach sechs Minuten hatte Christian Schmidt Glück, dass ein Freistoß von der Unterkante der Latte auf und nicht hinter die Torlinie prallte. Mitte der ersten Hälfte bekam unsere Mannschaft den Gegner zwar etwas besser in den Griff, agierte aber im Spiel nach vorne viel zu umständlich. Bedingt durch zahlreiche Fehl- und Rückpässe dauerte es bis zur 42. Minute, bis David Marso den ersten Schuss auf das Rhenanen-Tor abfeuerte. Nach der Pause hatte der eingewechselte Oliver Hartmann die Führung auf dem Fuß, blieb aber im Abschluss zu harmlos. Die Alemannia agierte über weite Strecken der zweiten Hälfte feldäberlegen, konnte aber gegen den (noch) zwei Klassen tiefer spielenden Gegner kaum Chancen herausarbeiten. Die beste Torgelegenheit hatte die Rhenania bei einem Konter zehn Minuten vor dem Ende. Eine der wenigen ansehnlichen Kombintionen über Dussin und Hartmann hätte Thomas Sinkiewicz kurz vor dem Ende zum 1:0 verwerten können, aber auch er bewies in dieser Szene nicht gerade Torjägerqualitäten. So blieb es beim 0:0, einem Ergebnis, das voll und ganz dem Niveau des Spiels entsprach. Mit so einer Leistung wird sich die Alemannia in der nächsten Saison in der Verbandsliga wiederfinden - die Rhenania nicht. Immerhin konnte in der Hintermannschaft im Gegensatz zum Spiel gegen Yurdumspor größtenteils die Ordnung gewahrt werden - wobei die Rhenania-Offensive auch nicht annähernd über die Klasse von Yurdumspor verfügt. Erschreckend war vor allem die Harmlosigkeit der Alemannia im Spiel nach vorne. Es kann nur besser werden - die Hoffnungen ruhen momentan hauptsächlich auf den Neuzugängen - oder vielmehr auf insolventen Ligakonkurrenten.

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