So, 25.05.14:
TSC Euskirchen - ALEMANNIA II 3:3 (2:1)
Grieshop - Ems (52. Esamangua), Saar, Golz, Foukis - Barth, Fuhl (59. Ebersbach), Winkler, Leßenich - Drosdziok, S. Kaiser
(Trainer: Maus)
Fukudome - M. Ajani, C. de Sousa, Standop, Morita - Büge, Lünenbach, Santana (29. Flekken), Sangare, Mohr (64. Schaffrath) - Yoshihara
(Trainer: Schaffrath)

Zuschauer: 80 (ca. 25 aus Aachen)
Gelb: M. Ajani

1:0 Leßenich (21.)
2:0 Drosdziok (25.)
2:1 Mohr (31.; Flekken)
2:2 Yoshihara (76.; Sangare)
3:2 S. Kaiser (86.)
3:3 Schaffrath (90.; Yoshihara)










Mit dem letzten Aufgebot musste Alemannia II am vorletzten Spieltag zum Tabellensechsten TSC Euskirchen. Zu den Ausfällen zählten Ahrens, Brauweiler, Candela, Dautzenberg, Raphael de Sousa, Hofmann, Korb, Moosmayer, Statovci, Taher, Tkacz, Wilmes, Wirtz und Zivkovic. Mit Lünenbach, Sangare, Christophe de Sousa und Yoshihara liefen vier Spieler auf, die bereits tags zuvor mit der Ersten bei Schalke gespielt hatten, dazu Tobi Mohr, der um 11 Uhr noch eine Stunde mit der U19 in Niederau gespielt hatte. Auf der Bank saßen U19-Torwart Roy Flekken und Trainer Sven Schaffrath. Gegen Euskirchen hatte Alemannia II die drei letzten Spiele bei 0:8 Toren verloren, so dass man nicht gerade als Favorit ins Spiel ging.
Das Spiel nahm auch zunächst den erwarteten Verlauf. Leßenich setzte sich beim 1:0 gegen den weit aufgerückten Fukudome durch, Drosdziok erhöhte per Kopf auf 2:0. Tobi Mohr gelang mit dem 2:1 scheinbare Ergebniskosmetik, nachdem der inzwischen für den verletzten Santana im Sturm eingewechselte Roy Flekken einen Gegner ausgespielt hatte.
Anfang des zweiten Durchgangs konnte der angeschlagene Mohr nicht mehr weiterspielen, und nach einigem Zögern musste sich Sven Schaffrath unter dem Jubel der Euskirchener Zuschauer selber einwechseln. Die Gastgeber taten im zweiten Durchgang zu wenig und wurden durch immer mutigere Aachener bestraft. Sangare drang in den Strafraum ein, wurde gebremst, aber Yoshihara setzte nach und drosch den Ball zum 2:2 ins Netz. Trotz des Einsatzes des Sturmduos Flekken und Schaffrath, der auch noch alle Kopfballduelle gewann, gelang es nicht, das 2:2 über die Zeit zu retten. Kaiser war bei einer Standardsituation mit dem Kopf vor Fukudome am Ball und traf zum 3:2. In der letzten Minute blieb der aufgerückte Lünenbach an der Abwehr hängen, Yoshihara setzte noch einmal nach und setzte 18 Meter vor dem Tor seinen Trainer in Szene. Der nahm den Ball mit rechts an und traf mit links zum 3:3 in den rechten Winkel. Ein unglaubliches Ende, das dem Aachener Anhang nach besch...eidenem Wochenende ein breites Grinsen abrang und ESC-Trainer Kurt Maus die Laune verdarb. Letzterer warf seiner Mannschaft lautstark Doofheit vor, sich gegen "sieben Mann" den Sieg aus der Hand nehmen zu lassen. Mit dem Unentschieden ist die Alemannia seit acht Spielen ungeschlagen und wird die Saison als Vierter oder Fünfter beenden.


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