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Hohs - Oventrop, Haas, Kaiser, Sabacinski (67. Popova) -
Schmied (56. Uludag), Korte, Höger, Junglas, Heber -
Rentmeister (82. Wilschrey)
(Trainer: van der Luer) |
Schmahl - Steegmann (26. Kohlhaas), Winterpacht,
Litjens (73. Levering), Lyttek - Reucher (79. Velardi),
Dittrich, Eraslan, Buttgereit - Janas, Aksoy
(Trainer: Lesniak) |
Alemannia II traf am Nachmittag auf den Tabellenletzten SSVg. Velbert. Die
Gäste waren ambitioniert in die Saison gestartet, haben aktuell sieben
Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz und seit einigen Tagen mit
Marek Lesniak den dritten Trainer in dieser Saison. Die Alemannia musste
erneut auf Abdul Özgen verzichten, zudem fiel kurzfristig Waldemar
Schattner aus. Für Schattner spielte Stefan Oventrop, in der Sturmspitze
begann Michael Rentmeister, und im Mittelfeld spielte Andreas Korte anstelle
von Robert Wilschrey.
Das Spiel passte sich im ersten Durchgang der Minuskulisse von 161 Besuchern
an. Bei der Alemannia fehlte es an Ideen aus dem Mittelfeld. Velbert machte
einen bemühten Eindruck, scheiterte aber immer wieder an der
eigenen Harmlosigkeit. Marco Höger hatte nach zwanzig Minuten und
Doppelpass mit Manuel Junglas die erste halbwegs gute Szene. Zehn Minuten vor
dem Wechsel schoss Junglas nach präzisem Diagonalpass von Höger
über das Tor, wenig später wurde sein Abschluss nach Vorarbeit von
Michael Rentmeister noch von der Linie geklärt. Kurz vor der Pause
musste dann auch Nicola Kaiser für die Alemannia nach Ecke und Kopfball
auf der Linie retten.
Das lange Zeit schwache Spiel wurde im Laufe der zweiten Hablzeit durch die
Einwechslungen von Alper Uludag und Faton Popova deutlich belebt. Eine gute
Viertelstunde vor dem Ende brachte eine Flanke von Tibor Heber von der rechten
Seite die Alemannia auf die Siegerstraße. Manuel Junglas traf per Kopf
in den linken Winkel, es war sein achtzehnter Saisontreffer. Fünf
Minuten später setzte Oliver Dittrich im Anschluss an einen
Freistoß aus 18 Metern zu einem Schuss in den rechten Winkel an, und
die Gäste bejubelten schon den Ausgleich, aber David Hohs machte dann
doch noch den Spielverderber. Stattdessen sorgte Faton Popova nach Hereingabe
von Manuel Junglas von der rechten Seite für die Entscheidung. David
Hohs reagierte noch zweimal glänzend gegen Luciano Velardi und Tuncay
Aksoy, bevor der glanzlose Arbeitssieg unter Dach und Fach gebracht war.
Am Sonntag spielt die Mannschaft von Eric van der Luer bei Absteiger
Delbrücker SC, eine Woche später kommt der voraussichtliche
Aufsteiger Bonner SC zum Tivoli, der bei drei Spielen Rückstand immer
noch fünf Punkte Vorsprung hat.