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Hesse - Lehnen, Ewertz, Manga - Balaban, Hacker,
El Hammouchi, Addai, Moosmayer - Donkor (88. Marotta),
Onal (67. Rentmeister)
(Trainer: Emmerling) |
Greif - Kabatas (38. Paul), Bouali, Misere, Hübner -
Zilken (78. Tang), Hayduk, Maslar, Babic,
Ostrowski (46. Puzzo) - Schröder
(Trainer: Renette) |
Zum dritten aufeinanderfolgenden Heimspiel empfing die U23 der Alemannia den
VfL Leverkusen, bei dem man im Hinspiel die erste Saisonniederlage hatte
hinnehmen müssen. Nach zuletzt vier Siegen hätte man mit einem
weiteren Erfolg die Verfolger aus Dattenfeld und Rheinbach
weiter auf Distanz halten und den Druck auf Spitzenreiter Junkersdorf
aufrecht erhalten können. Verstärkt wurde die Mannschaft dabei von
Fabian Ewertz, nicht dabei waren hingegen Edwin Bediako und Thierry Bayock.
Die Alemannia tat sich zunächst schwer mit dem unbequem zu spielenden
Aufsteiger. 18 Minuten dauerte es bis zur ersten Torgelegenheit. Matthias Hacker
schoss nach Flanke von Ben Manga und Faustabwehr von Torwart Greif aus 20
Metern über das Tor. Auf der anderen Seite zielte Daniel Babic bei einem
der wenigen gefährlichen Konter der Gäste zu hoch. Etwas
überraschend zu diesem Zeitpunkt fiel nach 35 Minuten die Führung
für die Alemannia. Gordon Addai setzte mit einer Einzelaktion gegen
zwei Leverkusener im Strafraum Sebahi Onal in Szene. Dessen Flanke blieb in
der Abwehr hängen, aber Andre Lehnen reagierte am schnellsten und kam
aus sechs Metern zum Schuss. Sebastian Greif konnte noch einmal abwehren,
aber im Nachsetzten brachte Frederic Donkor den Ball zum 1:0 über die
Linie. Matthias Hacker aus 16 und Gordon Addai aus 14 Metern hatten noch vor
der Pause weiter gute Einschusschancen, aber es blieb bis zur Pause beim
1:0.
Nach dem Wechsel verstärkten die Gäste ihre Offensivbemühungen
und waren vor allem bei Ecken und Freistößen gefährlich.
Fünf Minuten nach der Pause konnte Ben Manga noch knapp vor Marko
Schröder retten, etwas später schoss Axel Hayduk den Ball nach einem
Freistoß von der Torauslinie scharf in die Mitte, wo er von Mangas
Schienbein unglücklich zum 1:1 ins Tor prallte. Unsere Mannschaft
ließ sich vom Ausgleich nicht aus der Ruhe bringen. Gleich im Gegenzug
musste Sebastian Greif einen fulminanten Distanzschuss von Tom Moosmayer
über die Latte lenken, fünf Minuten später stand es 2:1. Fabian
Ewertz hatte eine lange Flanke in den Leverkusener Strafraum geschlagen, und
es fühlte sich niemand für Yunus Balaban zuständig, der
den Freiraum zu einem Kopfball ins lange Toreck nutzte. Eine Viertelstunde
später konnte sich der eingewechselte Michael Rentmeister nach einem
langen Ball von Andre Lehnen nahe der linken Torauslinie schön gegen
zwei Abwehrspieler durchsetzen. Rentmeister legte zurück auf Tom
Moosmayer, der wie vorher Donkor seinen elften Saisontreffer erzielte. Raschid
El Hammouchi und Michael Rentmeister hatten kurz vor Schluss weitere Chancen,
aber es blieb beim insgesamt verdienten 3:1.
Obwohl Dattenfeld bei Renault Brühl gewann, dürfte sich die
Alemannia nach dem nunmehr fünften Sieg in Folge den zweiten Platz bei
11 Punkten Vorsprung (bei 2 Spielen mehr) kaum noch nehmen lassen. Damit es zu
mehr reicht, müsste sich Junkersdorf, die durch ein 3:1 über
Wegberg-Beeck nach wie vor 4 Punkte Vorsprung haben, in den letzten 4
Spielen noch mindestens 2 Ausrutscher erlauben. Das nächste Spiel der
Alemannia findet nächsten Sonntag (2.5.) beim bereits abgestiegenen
Schlusslicht Blau-Weiß Brühl statt.