So, 24.04.16:
ALEMANNIA II - SpVg. Wesseling-Urfeld 0:3 (0:0)
Sprint - Cetin, Hühne, Funke, Mobashery - Kühnel (76. Mrkalj), Korb (79. Feilhaber), Heinen (61. Kapinga), Maier, Gerhards - Hasani
(Trainer: Gillessen)
Jarisow - Schütz, Zaun, Seeger, Gran - Sohns (60. Büscher), D. Farkas, Hayit (46. Strack), Unzola - Langen (64. Millitürk), Münch
(Trainer: J. Farkas)

Zuschauer: 70 (ca. 30 aus Wesseling-Urfeld)
Gelb: Maier, Hühne - Schütz, Seeger
Rot: Cetin (31.; grobes Foulspiel)
19 Minuten Unterbrechung nach 67 Spielminuten wegen Gewitter und Hagel

0:1 Strack (52.)
0:2 Unzola (55.)
0:3 Strack (77.)








Zum wahrscheinlich wichtigsten Spiel seit langer Zeit erwartete Alemannia II die SpVg. Wesseling-Urfeld auf dem Parkhausdeck. Die lag punktgleich mit der Alemannia auf dem ersten Abstiegsplatz, hatte aber noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Zeitgleich spielten mit Windeck und Eilendorf sowie Leverkusen und Breinig die weiteren Abstiegskandidaten gegeneinander. Mit Sprint, Kühnel, Korb, Maier und Hasani, aber ohne den erkrankten Müller war die Alemannia dem Gegner in der Summe der Einzelspieler klar überlegen, konnte das jedoch bestenfalls in der Anfangsphase zum Teil umsetzen. Gerhards und Maier umkurvten ihre Gegner zwar zum Teil nach Belieben, Torgefahr ging davon aber nur selten aus.
Nach Freistoßhereingabe köpfte Sohns an die Unterkante der Latte. Nach 20 Minuten stand es nach Lattentreffern 2:1. Zuerst wurde Hasanis Versuch aus 18 Metern gegen die Latte abgefälscht, und im Anschluss an die folgende Eck schlenzte Mobashery den Ball vom linken Strafraumeck ebenfalls an die Latte. Die spielentscheidende Szene gab es nach einer halben Stunde. Unzolas Ellenbogen gegen Cetin ging dem überforderten Schiedsrichter durch, und nach Cetins Revanchefoul musste die Alemannia eine Stunde in Unterzahl spielen. Das Spiel verlief danach ausgeglichener mit den besseren Chancen für die Gäste. Münch vergab vor der Pause.
Nach dem Wechsel bekam Hasani eine Hereingabe von Maier nicht unter Kontrolle, kurz darauf traf der eingewechselte Strack auf der Gegenseite aus 20 Metern zum 0:1. Wenig später nutzte Unzola die größer werdenden Räume zum 0:2. Nachdem die Sonne zum Ende der ersten Halbzeit noch das Wasser des anfänglichen Dauerregens verdampfen ließ, sorgten nun Hagel und Gewitter für 20 Minuten Unterbrechung. Auch das half nicht. Der Schiedsrichter nahm nach Rücksprache mit dem Linienrichter noch einen Elfmeter für die Gäste zurück, bevor die Aachener Abwehr Strack den Ball zum 0:3-Endstand in die Füße spielte.
Die meisten Konkurrenten - bis auf die Lokalrivalen Eilendorf und Breinig gewannen ihre Spiele, so dass die Alemannia sechs Spieltage vor Schluss drei Punkte Rückstand auf den rettenden Platz 12 hat - sollte Wesseling sein Nachholspiel in Hennef gewinnen, wären es ganze sechs Punkte.

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