|
|
|
Sprint - Cetin, Hühne, Funke, Mobashery -
Kühnel (76. Mrkalj), Korb (79. Feilhaber),
Heinen (61. Kapinga), Maier, Gerhards - Hasani
(Trainer: Gillessen) |
Jarisow - Schütz, Zaun, Seeger, Gran -
Sohns (60. Büscher), D. Farkas,
Hayit (46. Strack), Unzola -
Langen (64. Millitürk), Münch
(Trainer: J. Farkas) |
Zum wahrscheinlich wichtigsten Spiel seit langer Zeit erwartete Alemannia II
die SpVg. Wesseling-Urfeld auf dem Parkhausdeck. Die lag punktgleich mit der
Alemannia auf dem ersten Abstiegsplatz, hatte aber noch ein Nachholspiel in
der Hinterhand. Zeitgleich spielten mit Windeck und Eilendorf sowie Leverkusen
und Breinig die weiteren Abstiegskandidaten gegeneinander. Mit Sprint,
Kühnel, Korb, Maier und Hasani, aber ohne den erkrankten Müller war
die Alemannia dem Gegner in der Summe der Einzelspieler klar überlegen,
konnte das jedoch bestenfalls in der Anfangsphase zum Teil umsetzen.
Gerhards und Maier umkurvten ihre Gegner zwar zum Teil nach Belieben,
Torgefahr ging davon aber nur selten aus.
Nach Freistoßhereingabe köpfte Sohns an die Unterkante der Latte.
Nach 20 Minuten stand es nach Lattentreffern 2:1. Zuerst wurde Hasanis Versuch
aus 18 Metern gegen die Latte abgefälscht, und im Anschluss an die
folgende Eck schlenzte Mobashery den Ball vom linken Strafraumeck ebenfalls an
die Latte. Die spielentscheidende Szene gab es nach einer halben Stunde.
Unzolas Ellenbogen gegen Cetin ging dem überforderten
Schiedsrichter durch, und nach Cetins Revanchefoul musste die Alemannia eine
Stunde in Unterzahl spielen. Das Spiel verlief danach ausgeglichener mit den
besseren Chancen für die Gäste. Münch vergab vor der Pause.
Nach dem Wechsel bekam Hasani eine Hereingabe von Maier nicht unter Kontrolle,
kurz darauf traf der eingewechselte Strack auf der Gegenseite aus 20 Metern
zum 0:1. Wenig später nutzte Unzola die größer werdenden
Räume zum 0:2. Nachdem die Sonne zum Ende der ersten Halbzeit noch das
Wasser des anfänglichen Dauerregens verdampfen ließ, sorgten nun
Hagel und Gewitter für 20 Minuten Unterbrechung. Auch das half nicht.
Der Schiedsrichter nahm nach Rücksprache mit dem Linienrichter noch einen
Elfmeter für die Gäste zurück, bevor die Aachener Abwehr Strack
den Ball zum 0:3-Endstand in die Füße spielte.
Die meisten Konkurrenten - bis auf die Lokalrivalen Eilendorf und Breinig
gewannen ihre Spiele, so dass die Alemannia sechs Spieltage vor Schluss drei
Punkte Rückstand auf den rettenden Platz 12 hat - sollte Wesseling sein
Nachholspiel in Hennef gewinnen, wären es ganze sechs Punkte.