Mi, 22.01.03:
ALEMANNIA A - PSI Yurdumspor Köln 1:5 (1:1)
Schmidt - Schäfer, Maaßen, Dussin (60. Iddi; 73. Sinkiewicz), Jaajoui, Kothner - Gunesch, Lehnen, Marso - Donkor, Marotta
(Trainer: Winkhold)

Zuschauer: 20
Gelb: -

0:1 (5.)
1:1 Donkor (18.)
1:2 (66.)
1:3 (70.)
1:4 (84.)
1:5 Batmaz (90.)

Nach einer verkorksten Hinserie schien sich bei den Amateuren der Alemannia einiges zu tun. Überraschend wurde der Köpi-Cup gewonnen, und auch personell herrschte Aufbruchstimmung. Michael Meven und Adrian Stasczak wechselten zu Alemannia Mariadorf, Gökhan Batmaz zu Testspielgegner Yurdumspor Cöln. Dafür wurden zwei Stürmer neu in den Kader berufen. Einer davon ist Stefan Tümmler, der in Augsburg in der Regionalliga nicht zum Zug kam. Der andere, Frederick Donkor (ehemals Rheydter SV), war gegen Yurdumspor der auffälligste Alemanne, erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich und hatte Chancen für zwei weitere Tore.
Der Rest war ähnlich bitter, wie man es aus der Hinrunde gewohnt war. Die schnellen Stürmer der Türken wirbelten die Aachener Abwehr ein ums andere Mal durcheinander, bereits nach fünf Minuten hieß es 0:1. Die Alemannia war in der ersten Hälfte mehr als gleichwertig, und hätte nach dem Ausgleich weitere Tore nachlegen können, ließ allerdings vor dem Tor die nötige Durchschlagskraft vermissen. So leitete Christian Schäfer mit einem Ballverlust Mitte der zweiten Halbzeit die Niederlage ein. Drei Türken konnten unbedrängt auf Christian Schmidt zulaufen und hatten keine Mühe, zum 1:2 zu vollenden. Wenig später verlor der gerade erst eingewechselte (und bald wieder ausgewechselte) Baba Iddi einen Zweikampf im Mittelfeld und war in der Rückwärtsbewegung zu zögerlich. Die Gäste nutzten den Raum zu einer schönen Kombination, die sie zum 1:3 abschlossen. Die Laune von Christian Schmidt wurde nun sichtlich schlechter, proportional zur Abwehrarbeit seiner Vorderleute. Ein Gästestürmer traf nur den Pfosten, bekam den Abpraller wieder vor die Füße und schoss zum 1:4 ein, während einige Aachener eher desinteressiert daneben standen. In der Schlussminute war es dann ausgerechnet Gökhan Batzmaz, der den 1:5-Endstand besorgte.
Unsere Mannschaft hatte eine Halbzeit lang gute Ansätze gezeigt, holte sich aber dank katastrophaler Abwehrarbeit eine deutliche Klatsche ab. Andre Winkhold war nach dem Spiel entsprechend ähnlich verstimmt wie Christian Schmidt; seine Kabinenpredigt war bis nach draußen auf den Platz zu hören.

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