Zuschauer: 150 (ca. 20 aus Aachen)
Gelb: Donkor
Marotta scheidet verletzt aus (76.)
0:1 Balaban (19.)
1:1 Zumbe (24.)
1:2 Memic (36.; Moosmayer)
1:3 Kasten (56.; Marotta)
1:4 Donkor (59.; Memic)
Nach Siegen gegen die SG Eschweiler, den Burtscheider FC und Rhenania
Alsdorf trafen die Amateure der Alemannia im Halbfinale des Kreispokals auf
den VfR Linden-Neusen. Da der Kreis Aachen zwei oder evtl. drei Vertreter
für den Mittelrheinpokal stellt, wäre man mit einem Sieg bereits
für den FVM-Pokal qualifiziert gewesen.
Die Alemannia begann hochüberlegen, aber der tapfer kämpfende
A-Ligist hielt lange das 0:0. Yunus Balaban scheiterte mit einem Kopfball
am Torwart und Frederic Donkor am Pfosten, dann schoss Piero Marotta aus
kurzer Distanz einen Abwehrspieler auf der Torlinie an. Ein abgefälschter
25m-Schuss von Yunus Balaban war es schließlich, der nach knapp 20
Minuten die Führung brachte. Fünf Minuten später fiel der
überraschende Ausgleich. Die einzige Sturmspitze der Gastgeber Bernd
Zumbe (Ende der Achtziger/Anfang der Neunziger für die Alemannia aktiv)
war frei durchgebrochen, Stefan Tümmler versuchte zu retten
und lenkte den Ball gegen den eigenen Pfosten. Der Stürmer reagierte
allerdings schneller
und brachte den Ball zum 1:1 über die Linie - das erste Gegentor der
Alemannia in vier Spielen im Kreispokal.
Joe Etouké und Ado
Memic vergaben Chancen zum 1:2, bevor der Gastgeber um ein Haar in
Führung gegangen wäre. Der Pfosten rettete für die Alemannia,
und zwei Minuten später fiel auf der anderen Seite das Tor. Ado Memic
nickte einen Eckball von Tom Moosmayer über die Linie. Auf der Gegenseite
war es immer wieder Bernd Zumbe, der für Gefahr
sorgte. Ansonsten hatte die Alemannia den Gegner aber relativ locker im
Griff. Zweimal Frederic Donkor, Matthias Hacker und Michael Kasten hätten
vor bzw. nach der Pause erhöhen können, dann erzielte
schließlich Michael Kasten das 1:3. Frederic Donkor war freistehend am
Torwart gescheitert, und Piero Marotta hatte im Nachsetzen zurück auf
Kasten gelegt. Drei Minuten später besorgte Frederic Donkor nach
Doppelpass mit Ado Memic das 1:4. Danach ließ es die Alemannia etwas
ruhiger angehen, und als man das Spiel nach einer Verletzung von Piero
Marotta zu zehnt beenden musste, ließ man die Angelegenheit nur noch
austrudeln.
Damit ist die Mannschaft von Stefan Emmerling für den FVM-Pokal
qualifiziert. Das Finale des Kreispokals findet am Samstag um 18 Uhr bei
Grenzwacht Pannesheide statt, die das zweite Halbfinale mit 4:2 gegen den
VfR Forst für sich entscheiden konnten.
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