So, 20.11.11:
ALEMANNIA II - SSVg. Velbert 2:4 (1:2)
Kunschke - Strifler, Frau (64. Bäcker), Erb, Hermes (73. Korte) - Marquet, Beckert, Lang (46. Strujic), Hadouir - Pozder, Engelbrecht
(Trainer: Aussem)
Schmahl - Garding, Yilmaz, Schweer, Lange - Janas (82. Ari), Nachtigall, Kneifel, Tumanan (66. Meißner) - Kaya, Onucka (74. Schröder)
(Trainer: Leese)

Zuschauer: 210 (ca. 20 aus Velbert)
Gelb: Hermes, Hadouir, Pozder, Kunschke - Lange ?, Yilmaz
Gelb-Rot: Erb (88.; wiederholtes Foulspiel)

0:1 Onucka (6.)
1:1 Pozder (16.)
1:2 Schweer (30.)
1:3 Lange (50.)
2:3 Engelbrecht (64.; Foulelfmeter)
2:4 Janas (69.; Foulelfmeter)


Reichlich schlecht gelaunt trudelten die Zuschauer nach und nach aus Frankfurt zum vorgezogenen Heimspiel der Alemannia in den Postkasten ein. Das Spiel musste vom 4.12. wegen des gleichzeitigen Profispiels gegen 1860 verlegt werden und durfte am Totensonntag erst nach 18 Uhr stattfinden. (In Frankfurt hätte am Mittag genausowenig gespielt werden dürfen, aber wenn es um Geld geht, muss Totengedenken offenbar zurückstehen.) Mit Strifler, Erb und Hadouir standen am Anfang drei Profis auf dem Platz, Bäcker und Korte wurden später eingewechselt. Velbert hatte letztens Ex-Alemannen Frank Schulz entlassen und stattdessen Lars Leese eingestellt, die Mannschaft lag vor dem Spiel einen Platz und zwei Punkte vor der Alemannia auf Platz 7.
Auf dem Platz passierte wenig, das die Laune der Fans verbessern konnte. Ein Fehlpass von Frau leitete nach fünf Minuten das 0:1 ein, das am Ende Onucka nach Querpass von Tumanan besorgte. Janas hätte kurz darauf erhöhen können, hob den Ball aber an Kunschke vorbei über das Tor. Bei einem hohen Ball der Alemannia sperrte Engelbrecht am Sechzehner den Weg frei, und Pozder traf flach zum Ausgleich ins rechte Eck. Dann nahm Kunschke eine Rückgabe von Erb auf, den indirekten Freistoß setzte Kaya in die Mauer. Insgesamt machte die Alemannia deutlich mehr Fehler als der Gegner, die am Ende den Kopf kosteten. Nach einem Freistoß stieg Schweer bei einem Freistoß von der linken Seite am höchsten und traf per Aufsetzer ins linke Eck. Fünf Minuten vor der Pause konnte ein Querpass von Janas auf Onucka gerade noch abgefangen werden.
Nach dem Wechsel verpasste Janas nach Anspiel von Kneifel den Ball, einige Minuten später setzte Lange zum Solo an, ließ Erb alt aussehen und schob den Ball zum 1:3 ins Netz. Ein Geschenk des schwachen Schiedsrichters brachte die Alemannia noch einmal heran. Engelbrecht fiel über die ausgestreckten Füße von Schweer und verwandelte den Elfmeter zum 2:3. Fünf Minuten später spielte Janas einen langen Ball auf den im Abseits stehenden Kaya, der über Kunschke fiel und damit den nächsten Elfmeter und die Entscheidung ermöglichte. Wenig später stand war es Janas, der aus Abseitsposition alleine aufs Tor zu lief, aber dieses Mal an Kunschke scheiterte. Strifler ließ sich auf der rechten Abwehrseite ebenso von Meißner vernaschen wie kurz vor Schluss Erb von Kneifel. Bei letzterer Szene hatte der Wegberger Schiedsrichter ein Foul gesehen und schickte Erb mit Gelb-Rot vom Platz.
Damit hat die Alemannia zum wiederholten Male gegen einen direkten Konkurrenten um die Qualifikationsplätze verloren, und das ganze völlig verdient. Nächsten Sonntag geht es zum Drittletzten Erndtebrück.

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