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Hesse - Hacker, Henseler, Lehnen, Manga -
Balaban (83. Zitzen), El Hammouchi, Addai (74. Soemantri),
Moosmayer - Rentmeister, Donkor (92. Memic)
(Trainer: Emmerling) |
Schulz - Hartwig, Wüster, Gensler - Kraft,
Walbröhl, Steup, Bach - Terranova (74. Schmitz),
Kipre, Wardi
(Trainer: Hopp) |
Zum ersten Heimspiel der Oberligasaison traf die U23 der Alemannia auf die
zweite Mannschaft des Wuppertaler SV Borussia. Eine rechte Vorstellung, gegen
wen genau man da spielte, hatte man vor dem Spiel irgendwie noch nicht. Der
Gegner hatte den Oberligaplatz und einen Großteil der Spieler von
Borussia Wuppertal übernommen. Das Wappen auf dem Mannschaftsbus war
derweil das alte WSV-Wappen, und es waren einige wenige WSV-Fans, aber keine
Anhänger der Borussia mitgereist. Die Aufstellung enthüllte dann
neben Namen von gestandenen Spielern der Borussia wie Knut Hartwig, Frank
Wüster und Torwart Marco Schulz auch einige Namen von Akteuren, die man
schon in der ersten Mannschaft des WSV gesehen hat, wie Mike
Terranova, Noel Kipre, Sven Steup, Florian Wardi und Ex-Alemanne Sascha
Walbröhl. Trainiert wird der ganze Haufen vom ehemaligen Profi des MSV
Duisburg Joachim Hopp. Die Alemannia trat anders als im Auftaktmatch in
Junkersdorf ohne Kai Michalke, Emil Noll und Edwin Bediako an, dafür
spielten Michael Rentmeister, Matthias Hacker und Michael Henseler von Beginn
an.
Die Alemannia tat in der ersten Hälfte etwas mehr für das Spiel als
die Borussia. Lohn war die erste gute Möglichkeit nach zehn Minuten,
Michael Rentmeister schoss nach Hereingabe von Gordon Addai aus fünf
Metern über das Tor. Nach 18 Minuten fiel das Tor des Tages. Bei einem
Freistoß von Tom Moosmayer von der rechten Seite spekulierte die
Gäste-Abwehr offenbar auf Abseits. Drei Aachener standen frei vor dem
Tor, und Yunus Balaban köpfte zum 1:0 ein. Gordon Addai aus 20 Metern
und Michael Rentmeister per Kopf hätten noch vor der Pause erhöhen
können. Auf der anderen Seite zeigte die Borussia einige gefällige
Ansätze und kam ein paar Mal gefährlich vor das Tor, brachte aber
keine wirklich zwingende Szene zustande.
Nach der Pause wurde das Wetter immer ungemütlicher, worunter zwar die
Zuschauer, aber dank Kunstrasen und Drainage nicht das Spiel litt. Ein Schuss
von Frederic Donkor aus spitzem Winkel wurde von einem Abwehrspieler auf der
Linie geklärt, im Nachschuss scheiterte Michael Rentmeister an Marco
Schulz. Mitte des zweiten Durchgangs parierte der Wuppertaler Torhüter
einen 25m-Freistoß von Tom Moosmayer. Auf der Gegenseite hatten die
Gäste die erste und einzige ganz große Ausgleichschance. Tobias
Gensler legte eine Flanke mit dem Kopf in die Mitte, wo Knut Hartwig
freistehend am Tor vorbei köpfte. Die Alemannia zog sich in der
Folgezeit mehr und mehr zurück und verlegte sich aufs Kontern. Michael
Rentmeister verstolperte eine Viertelstunde vor dem Abpfiff eine Hereingabe
von Frederic Donkor. Wenig später klärte Marcus Hesse im letzten
Moment vor Sven Steup. Ansonsten überstand man die Schlussoffensive der
Gäste ohne allzu sehr ins Schwimmen zu geraten.
Alles in allem zeigte unsere Mannschaft keine überragende, aber eine
sehr konzentrierte Leistung, was am Ende zu drei Punkten reichte. Damit stehen
nach zwei Spieltagen immerhin schon vier Punkte auf dem Konto. Sogar sechs
Punkte hat der nächste Gegner Borussia Freialdenhoven, wo die Mannschaft
von Stefan Emmerling am Sonntag um 15 Uhr antritt.