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Bautz - Mikic, Mustroph, Eisen (65. Odobasic), Kacar -
Kluy, Gebauer, Tahiri (46. Jubt), M. Urban -
Ouro-Akpo (75. Onucka), Diaz
(Trainer: Schulz) |
Hohs - Wilschrey, Schattner, Jansen, Kaiser - Lang, Höger,
Uludag (86. Oventrop), Muhovic (80. Popova), Heber -
Engelbrecht (92. Poschmann)
(Trainer: van der Luer) |
Zum ersten Auswärtsspiel der Saison 2009/2010 ging es für
Alemannia II zum Schloss Strünkede in Herne, wo man erst im
Juni das letzte Spiel der Saison 2008/2009
bestritten hatte. Im Gästeblock blieb es dieses Mal übersichtlich
und ruhig. Ob die Fritten so gut waren wie letztes Mal, ist unklar - dank des
neu eingeführten Verzehrkartensystems, das auch Gästefans zwingt,
mindestens fünf Euro auszugeben und nicht zurückzubekommen, kauft
man dann eben gar nichts.
Waldemar Schattner, am Mittwoch wegen Profieinsatz nicht dabei, rückte
neu in die Innenverteidigung, dafür ersetzte Nicola Kaiser auf der
linken Seite Jens Poschmann. Zlatko Muhovic begann anstelle von Andreas
Lasnik.
Unsere Hintermannschaft wirkte deutlich sicherer als am Mittwoch, während
nach vorne bis auf einige Einzelaktionen auch nicht wirklich viel
zusammenlief. Abdreas Kluy hatte nach Anspiel von Arben Tahiri die lange Zeit
einzige ernsthafte Chance des Spiels. Die Alemannia ging nach 38 Minuten mit
dem ersten perfekt ausgespielten Spielzug in Führung. Tibor Heber legte
steil auf Alper Uludug, dessen Querpass Daniel Engelbrecht zum 0:1 verwertete.
Die Mannschaft von Ex-Alemanne Frank Schulz zeigte sich nach dem Wechsel
bemüht, aber größtenteils harmlos. Stattdessen hatte Zlatko
Muhovic Pech mit einem ansatzlosen Schuss aus 18 Metern, der von der
Unterkante der Latte zurück ins Feld sprang. Mirko Urban und Sven Jubt
scheiterten für Herne, deren Torwart Bautz einen Schlenzer von Marco
Höger über die Latte lenkte. Beim 0:2 nach 68 Minuten war
Höger der Ausgangspunkt, und wieder legte Alper Uludag quer auf Daniel
Engelbrecht, der nach 14 Toren in der Vorbereitung jetzt auch alle drei bisher
erzielten Tore in der NRW-Liga erzielte. Daniel Diaz bot sich nach einem
Abwehrfehler noch die Chance zum Anschlusstreffer, und Sven Jubts Kopfball
traf den Außenpfosten, ansonsten geriet der Sieg nicht mehr in
Gefahr.
Die Alemannia gewann verdient und bleibt nach zwei Spieltagen als einzige
Mannschaft ohne Gegentor. Weiter geht es am Sonntag mit der Partie gegen die
SSVg. Velbert.