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Memmersheim - Morton, Mathes, Schäfer, El Hammouchi -
Gülez, Tümmler, Bayock, Retterath - Iddi, Keller
(u.a. eingewechselt: Peiffer, Hansen, Derneden, Hamacher, Azmaz / Trainer: Dooley) |
Prostka (46. Bitzer) - Zedi (46. Sesterhenn),
Cupr (46. Mollenhauer), Jörres, Weikl,
Zaimovic (46. Fregene), Dzafic, Shittu, Vucic,
Hopp (46. Mayer), Michels
(Trainer: Kamp) |
Im ersten Testspiel nach dem Oberligaaufstieg ging es für die Mannschaft
von Steven Dooley gegen den verhinderten Ligakonkurrenten Fortuna
Düsseldorf, der nach dem hochverdienten Oberligaabstieg durch einige
glückliche Umstände wenigstens ein weiteres Jahr in der
Regionalliga spielen darf.
Ort des Geschehens war der neue Ground von Germania Dürwiß,
idyllisch am Ortsrand von Dürwiß gelegen, mit prächtigem
Blick auf die benachbarten Plätze des SC Laurenzberg und das Kraftwerk
in Weisweiler. Die Anlage kann sich durchaus sehen lassen, einige Stufen und
ein großzügiges Vereinsheim mit Balkon zum Spielfeld hin.
Geschätzte 160 Zuschauer hatten sich eingefunden, darunter ca. 40
Düsseldorfer und 20 Aachen-Fans - eine eher enttäuschende Resonanz,
bedenkt man den Samstagnachmittagtermin sowie die relativ geringe Entfernung von
Dürwiß zu Düsseldorf geschweige denn Eschweiler oder
Stolberg (...).
Zum Spiel: alle Spieler der Startformation mit Ausnahme von Torwart Dirk
Memmersheim gehörten auch in der letzten Saison zum Kader; von den
vielen neuen unbekannten Gesichtern ("Batistuta" ...), die man beim
Trainingsauftakt "bewundern" durfte, war zunächst mal nichts
zu sehen. Die Alemannia spielte gefällig mit und erarbeitete sich eine
Reihe von Torchancen, die alle mehr oder weniger kläglich vergeben
wurden. Auf der anderen Seite nutzte die Fortuna ihre Chancen konsequent, so
dass es zur Pause 0:3 stand. Düsseldorf war zwar nicht besser, aber
deutlich cleverer - mit Ausnahme von Torhüter Prostka, der mit einigen
merkwürdigen Aktionen wie Dribblings bis zur Mittellinie zur Belustigung
aller Anwesenden (vielleicht mit Ausnahme seines Trainers) beitrug.
In der zweiten Hälfte wechselte Steven Dooley kräftig durch, es
kamen jetzt einige Neuzugänge zum Zug, zum Beispiel Aytac Azmaz, der von
den Amateuren von Borussia MÜnchen-Gladbach zum Tivoli gewechselt war, oder
auf der rechten Seite der junge Roman Derneden. Die Neuen wussten durchaus zu
gefallen und trugen in Zusammenarbeit mit den Düsseldorfer Stürmern,
die klarste Konterchancen versiebten, dazu bei, dass das Ergebnis mit
2:3 noch freundlicher gestaltet werden konnte - jedenfalls freundlicher als
das Wetter. Es gab wohl niemanden, der an diesem Tag trocken nach Hause ging.
Bei allem Lob über die neue Anlage von Dürwiß - wenigstens
den Balkon hätte man überdachen können.