Mi, 13.05.09:
FC Gütersloh - ALEMANNIA II 1:2 (1:1)
Kuschmann - Eggert, Heinrich, Eckel, Duda (73. Okumak) - Flock, Brinkmann, Burger, Tumani - Stutter, Borba
(Trainer: Beckstedde)
Hohs - Oventrop, Schattner, Kaiser, Sabacinski - Schmied, Korte (91. Haas), Wilschrey (52. Uludag), Popova (75. Höger), Heber - Özgen
(Trainer: van der Luer)

Zuschauer: 250 (ca. 15 aus Aachen)
Gelb: Tumani - Oventrop, Kaiser, Uludag, Hohs, Schattner

1:0 Tumani (10.)
1:1 Korte (30.; Sabacinski)
1:2 Özgen (62.; Uludag, Popova)







Drei Tage nach dem 0:5 gegen Bonn musste Alemannia II zum Tabellenvorletzten FC Gütersloh. Viel ist beim abstiegsbedrohten Ex-Zweitligisten nicht mehr los, 250 Zuschauer waren nur noch im Heidewaldstadion, rund 30 jüngere Fans auf der Tribüne versuchten Stimmung zu machen. Einziges Highlight war die süße Kellnerin in der Gaststätte nebenan, die aber leider nicht mit nach Aachen kommen wollte.
Bei der Alemannia spielte Waldemar Schattner für Felix Haas in der Innenverteidigung, Nico Schmied nahm Schattners Platz im defensiven Mittelfeld ein. In der Offensive durfte Abdul Özgen durch Abwechslung noch einmal mitspielen, nicht aber Manuel Junglas. Die Gastgeber zeigten sich gegenüber dem Hinspiel verbessert, aber immer noch schlagbar. Trotzdem gingen sie nach zehn Minuten in Führung, nachdem sich Ricardo Borba rustikal gegen Thomas Sabacinski durchgesetzt hatte. Seine Hereingabe verwertete in der Mitte Yusuf Tumani zum 1:0. Faton Popova hatte nach 22 Minuten mit einem Volleyschuss die erste gute Chance zum Ausgleich, acht Minuten später verwertete Andreas Korte eine Hereingabe von Sabacinski zum 1:1.
In der zweiten Hälfte fand unsere Mannschaft nur sehr schwer ins Spiel und kam nach einer guten Stunde eher überraschend zum Siegtreffer. Faton Popova schlug einen langen Ball in den Lauf von Abdul Özgen, der seinen Gegenspieler abschüttelte und flach ins linke Eck traf. Die Gastgeber versuchten noch einmal alles, die beste Gelegenheit hatte Marcel Stutter, der völlig freistehend über das Tor schoss. Nach zahlreichen überstandenen Ecken und Freistößen konnte die Alemannia den Sieg schließlich über die 95-minütige Spielzeit retten.
Die Gesichter der heimischen Spieler und Fans nach Abpfiff sprachen Bände, bei vier Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz (nach jetzigem Stand der Regionalliga Platz 16) sind die Chancen auf den Klassenerhalt eher gering. Die Alemannia behauptete den dritten Platz zwei Punkte vor Essen und drei vor Bielefeld, die beide ebenfalls gewannen. Am Samstag um 15 Uhr kann die Alemannia dem FC Gütersloh mit einem Sieg einen Gefallen tun, Gegner auf dem Tivoli ist der Tabellensechzehnte Sportfreunde Oestrich-Iserlohn.



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