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Kuschmann - Eggert, Heinrich, Eckel, Duda (73. Okumak) -
Flock, Brinkmann, Burger, Tumani - Stutter, Borba
(Trainer: Beckstedde) |
Hohs - Oventrop, Schattner, Kaiser, Sabacinski - Schmied,
Korte (91. Haas), Wilschrey (52. Uludag),
Popova (75. Höger), Heber - Özgen
(Trainer: van der Luer) |
Drei Tage nach dem 0:5 gegen Bonn musste Alemannia II zum Tabellenvorletzten
FC Gütersloh. Viel ist beim abstiegsbedrohten Ex-Zweitligisten nicht
mehr los, 250 Zuschauer waren nur noch im Heidewaldstadion, rund 30
jüngere Fans auf der Tribüne versuchten Stimmung zu machen.
Einziges Highlight war die süße Kellnerin in der Gaststätte
nebenan, die aber leider nicht mit nach Aachen kommen wollte.
Bei der Alemannia spielte Waldemar Schattner für Felix Haas in der
Innenverteidigung, Nico Schmied nahm Schattners Platz im defensiven Mittelfeld
ein. In der Offensive durfte Abdul Özgen durch Abwechslung noch einmal
mitspielen, nicht aber Manuel Junglas. Die Gastgeber zeigten sich
gegenüber dem Hinspiel verbessert, aber immer noch schlagbar. Trotzdem
gingen sie nach zehn Minuten in Führung, nachdem sich Ricardo Borba
rustikal gegen Thomas Sabacinski durchgesetzt hatte. Seine Hereingabe
verwertete in der Mitte Yusuf Tumani zum 1:0. Faton Popova hatte nach 22
Minuten mit einem Volleyschuss die erste gute Chance zum Ausgleich, acht
Minuten später verwertete Andreas Korte eine Hereingabe von Sabacinski
zum 1:1.
In der zweiten Hälfte fand unsere Mannschaft nur sehr schwer ins Spiel
und kam nach einer guten Stunde eher überraschend zum Siegtreffer. Faton
Popova schlug einen langen Ball in den Lauf von Abdul Özgen, der seinen
Gegenspieler abschüttelte und flach ins linke Eck traf. Die Gastgeber
versuchten noch einmal alles, die beste Gelegenheit hatte Marcel Stutter, der
völlig freistehend über das Tor schoss. Nach zahlreichen
überstandenen Ecken und Freistößen konnte die Alemannia den
Sieg schließlich über die 95-minütige Spielzeit retten.
Die Gesichter der heimischen Spieler und Fans nach Abpfiff sprachen
Bände, bei vier Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz
(nach jetzigem Stand der Regionalliga Platz 16) sind die Chancen auf den
Klassenerhalt eher gering. Die Alemannia behauptete den dritten Platz zwei
Punkte vor Essen und drei vor Bielefeld, die beide ebenfalls gewannen. Am
Samstag um 15 Uhr kann die Alemannia dem FC Gütersloh mit einem Sieg
einen Gefallen tun, Gegner auf dem Tivoli ist der Tabellensechzehnte
Sportfreunde Oestrich-Iserlohn.