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Davran - Özdal, Durdu, Dogan (90+5. Tas), Gök -
Nuhl (85. Basol), ?, Mensur, Kaymakyemez -
Zimmer, Demir
(Trainer: Yildirim) |
Ferebauer - Diederich, Olivier, Mevissen,
Fabry (46. Gadeib) - Schumacher (80. Fabry), Slomka,
Thome (71. Zimmermann), Zerouali (12. Wefers) -
Zimmermann (32. Geerkens; 85. Schläger), Yadobi
(Trainer: Sukami) |
Am 11.6., eine Woche vor dem Trainingsauftakt der ersten Mannschaft,
bestritt Alemannia II das letzte Saisonspiel in der Kreisliga beim FSV
Columbia Donnerberg III. Der gastgebende Verein war 2015 aus Fusion von
Columbia Stolberg und TSV Donnerberg entstanden, steigt in diesem Jahr mit
der ersten Mannschaft aus der Bezirksliga ab und hatte die zweite Mannschaft
aus der Kreisliga C zurückgezogen.
Die dritte Mannschaft Donnerbergs, die das Hinspiel 1:0 auf dem Parkhaus
gewonnen hatte, machte bei hochsommerlichen Temperaturen einen sehr stabilen
und geordneten Eindruck. Die Alemannia, die ohne Unterstützung aus der
U19 und ab der 12. Minute auch ohne den angeschlagenen Zerouali auskommen
musste, tat sich in der Offensive sehr schwer. Trotz Feldüberlegenheit
der Alemannia hatte Donnerberg die klareren Chancen. Ferebauer hielt nach 27
Minuten einen Schuss aus dem Gewühl aus kurzer Distanz, bei einem der
Nachschussversuche wurde Handelfmeter reklamiert. Kurz vor der Pause tauchten
Demir und Zimmer für Donnerberg frei vor dem Tor auf, hoben den Ball
aber jeweils über bzw. neben das Tor.
Nach der Pause schoss der freigespielte Zimmer rechts vorbei, für die
Alemannia sorgte Zimmermann bereits eine Viertelstunde vor Schluss aus 20
Metern für einen der wenigen gefährlichen Abschlüsse. Nach
einigen strittigen Szenen auf beiden Seiten leitete fünf Minuten vor
Schluss ein hartes nicht geahndetes Einsteigen an der Seitenlinie das Siegtor
ein; Gadeib verwertete Yadobis Hereingabe zum umstrittenen 0:1. Am Ende der
Nachspielzeit landete noch eine Freistoßflanke von Gadeib mit
Unterstützung des Torwarts zum 0:2 im Netz. In der anschließenden
Jubeltraube fanden sich unter anderem der Linksaußen der Donnerberger
sowie der auf das eigene Spiel wartende Torwart von Atsch wieder.
Nach dem bereits eine Woche vorher feststehenden Aufstieg hat die Alemannia
damit am letzten Spieltag auch noch vor dem punktgleichen Mitaufsteiger
Rhenania Eschweiler II die Meisterschaft errungen. Nach 24 Punkten und Platz 7
zur Winterpause hätte damit wohl kaum noch jemand gerechnet; mit 14
Siegen aus 14 Spielen in der Rückrunde, taktischen und spielerischen
Verbesserungen und in einigen Spielen auch vorher fehlendes Glück konnte
das Ruder noch rumgerissen werden. Dritter in der Staffel wurde Falke Bergrath
III, die über die Relegation noch aufsteigen können. Alemannia II
wird jedenfalls in der kommenden Saison Kreisliga C spielen, und man wartet
gespannt auf die Staffeleinteilung. "Nie mehr elfte Liga"...