So, 09.10.11:
ALEMANNIA II - Westfalia Herne 1:0 (0:0)
Krumpen - Wilschrey, Casper, Ajani, Falkenberg - Marquet, Maek (82. Lekesiz), Beckert, Wanneck (46. Hermes) - Pozder (57. Gülpen), Engelbrecht
(Trainer: Aussem)
Kurz - Bachmann, Kraska, Tottmann, Gallus - Hansmann, Sazoglu, Stöhr, Jacobs (87. Skraparas) - Seneg (58. Petrovic), Stevanovic
(Trainer: Reimann)

Zuschauer: 321 (ca. 25 aus Herne)
Gelb: Sazoglu

1:0 Engelbrecht (56.; Marquet)


Alemannia II gewann am Sonntag mit 1:0 gegen den Tabellenvorletzten Westfalia Herne. Der finanziell schwer angeschlagene Traditionsverein vom Schloss Strünkede steht mit einer jungen Mannschaft mit drei Punkten und 2:25 Toren auf dem vorletzten Platz und arbeitet auf einen Neuanfang in der neuen Oberliga Westfalen hin. Die Alemannia trat dieses Mal mit den Profis Krumpen, Casper, Falkenberg und Maek an. Maek bildete mit Beckert die Doppel-Sechs, und Falkenberg begann hinten links hinter Wanneck, der erstmals von Beginn an spielte.
Der Sommer ist vorbei, und auch das Spiel konnte kaum erwärmen. Bei der Alemannia war die meiste Zeit zu wenig Bewegung im Spiel, um den harmlosen und passiven Gegner in Bedrängnis zu bringen. Die einzige Torgelegenheit im ersten Durchgang vergab Engelbrecht allzu lässig mit der Hacke nach Querpass Wanneck, der auf der linken Seite von Pozder steil geschickt worden war.
Zur Halbzeit stellte Ralf Aussem um. Falkenberg wechselte nach rechts hinter Wilschrey, und links kam Hermes hinter Marquet zu seinem ersten Saisoneinsatz. Fünf Minuten nach der Pause sorgte Hermes gleich für den ersten Schuss aufs Tor, den Torwart Kurz zur Ecke lenkte. Weitere fünf Minuten später wurde Marquet links freigespielt und bediente in der Mitte Engelbrecht zum Tor des Tages. Das Tor machte das Spiel keineswegs besser. Zehn Minuten vor dem Ende wurde die Alemannia beinahe für ihre Lethargie bestraft, als der eingewechselte Petrovic aus 25 Metern die Latte traf.
"Gut, dass es vorbei ist" brachte Aussem den "Standfussball" nach Abpfiff auf dem Punkt. "Das war Fußball zum Abgewöhnen. Einige Spieler haben höhere Ansprüche, und heute hat man gesehen dass sie zurecht genau da stehen wo sie stehen." Mit dem Sieg verdrängte die Alemannia Meiderich vom letzten Relegationsplatz Sieben. Kommenden Samstag um 15:30 hat die Alemannia gegen Westfalia Rhynern das nächste Heimspiel.

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