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Dohmen - Bastian, Ngongang, Theuer, Mertens -
Jörres (7. Tob. Kalscheuer),
Slomka, Schippers, Tumani (102. Celik) - Rivera Cerezo,
Th. Kalscheuer
(Trainer: Jung) |
Maaßen - Hacker, Lehnen, Bediako, El Hammouchi - Casper,
Putzier (82. Marotta), Balaban, Moosmayer -
Addai (85. Onal), Rentmeister
(Trainer: Emmerling) |
In der zweiten Runde des Mittelrheinpokals musste die U23 der Alemannia beim
Ligakonkurrenten GFC Düren antreten. In Ermangelung eines Flutlichtes
auf dem Rasenplatz an der Papiermühle fand das Spiel auf dem vom Schnee
und Regen matschigen angrenzenden Aschenplatz statt. Dabei musste Stefan
Emmerling auf Torwart Marcus Hesse verzichten, der sich im Spiel gegen
Duisburg einen Bänderriss zugezogen hatte.
Auf dem schwer zu bespielenden Boden tat sich unsere vom Kunstrasen
verwöhnte Mannschaft zunächst schwer; Thomas Kalscheuer hatte nach
nur zwei Minuten die erste gute Chance für die Gastgeber. Auf der anderen
Seite setzte Gordon Addai nach einer knappen Viertelstunde den Ball aus der
Drehung um Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Eine Minute später
klärten die Gastgeber nach einem Eckball von Tom Moosmayer auf der Linie.
Mitte der ersten Halbzeit profitierte Tumani von der Verwirrung rund ums
passive Abseits einiger Mannschaftskameraden, scheiterte aber an Jörg
Maaßen. Die Alemannia kam mit der Zeit etwas besser ins Spiel und war
die deutlich aktivere Mannschaft. Nach einem herrlichen Diagonalpass von
Yunus Balaban umkurvte Heinz Putzier Torwart Dohmen und legte zurück auf
Gordon Addai, der aber aus gut 20 Metern nur den linken Innenpfosten traf.
Etwas später scheiterte Michael Rentmeister nach Steilpass von Mirko
Casper an Torwart Dohmen.
Nach der Pause musste das Spiel erst einmal für einige Minuten
unterbrochen werden, nachdem einige jugendliche Aachener Fans eine
Rauchbombe gezündet hatten. Wenig später wurde Yunus Balaban im
Strafraum von Slomka gelegt, und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter.
Michael Rentmeister verwandelte mit etwas Glück zum 0:1. Die Gastgeber
entwickelten nur wenig Druck aus dem Spiel heraus, kamen aber durch Standards
zum Erfolg. Die erste Ecke von Theuer von der linken Seite wurde noch ins
Leere verlängert, bei der zweiten hielt Tumani zum 1:1 den Fuß
hin - eine Kopie des ersten Gegentores gegen Duisburg. Das Tor brachte unsere
Mannschaft aus dem Konzept. Ein Kopfball von Rivera Cerezo, ein Schuss von
Schippers und ein Gestochere nach einem Eckball hätten das Aus bedeuten
können, aber man konnte sich in die Verlängerung retten.
Dort sprang außer einer Kopfballbogenlampe des eingewechselten Sebahi
Onal, die auf der Linie geklärt wurde, und einem Distanzschuss von
Raschid El Hammouchi nichts mehr heraus.
Das Elfmeterschießen begann gut; Jörg Maaßen parierte gleich
den ersten Elfmeter von Tobias Kalscheuer. Nachdem Dohmen gegen Sebahi Onal
gehalten hatte, war wieder alles offen. Am Ende zahlten sich die
verstärkten Versuche des Aachener Anhangs aus, die Dürener
Schützen nervös zu machen. Theuer konnte noch mit Glück
verwandeln, aber nachdem Eddie Bediako zum 5:6 getroffen hatte, setzte
Schippers den Ball über die Latte.
Damit trifft die U23 der Alemannia im Viertelfinale auf den Bezirksligisten
Kaller SC, ein möglicher Gegner im Halbfinale wären die Amateure
von Bayer Leverkusen. Nächster Gegner in der Meisterschaft ist (falls das
Spiel in Bonn am Sonntag wie erwartet abgesagt wird) am 19.3. der ETB
Schwarz-Weiß.