So, 05.11.23, 14 Uhr, Josef-Glockner-Anlage:
Sportfreunde Hörn III - ALEMANNIA II 6:1 (0:1)
Hausmann - Willmers (80. Old), Benz, Choudhary, Sterzinger - Costa (75. Kamps), Barthelme - Juretschke, Turnes Sodero (67. Mehltretter), Azpeitia Bergos (85. Freyaldenhoven) - Schuberth (86. Friedemann)
(Trainer: Kleene)
Weidner (67. Bässler-Vogel) - Diederich, Olivier, Mevissen, Wefers - Wolff (67. Fabry), Weitz - Schneiders, Thome (78. Rodriguez Herrera), Schumacher (67. Lumbardu) - Ellermann (78. Frings)
(Trainer: Sasa)

Zuschauer: 80
Schiedsrichter: Held (Alemannia)
Gelb: -

0:1 Thome (45+1.; Wolff)
1:1 Azpeitia Bergos (49.)
2:1 Juretschke (53.)
3:1 Schuberth (64.)
4:1 Schuberth (72.)
5:1 Schuberth (83.)
6:1 Azpeitia Bergos (85.; Foulelfmeter)


Zum ersten von zwei aufeinanderfolgenden Spitzenspielen musste die Alemannia als Tabellenführer zum Fünften Sportfreunde Hörn III, unter anderem ohne Zerouali und Cenollari.
Die erste Halbzeit hatte wenige Höhepunkte. Die beste Chance hatte Hörn nach 25 Minuten, Weidner hielt gegen einen frei durchgebrochenen Angreifer und parierte auch den Nachschuss stark. Im Gegenzug traf Schneiders nur das Außennetz, wenig später schoss Turnes Sudero für Hörn, nach einer Flanke frei am langen Pfosten stehend vorbei. Direkt vor der Pause nutzte Wolff einen Fehlpass der Gastgeber zum direkten Anspiel auf Thome, der freistehend zum schmeichelhaften 0:1 ins linke Eck traf.
Es folgten die mit Abstand schlechtesten und schwärzesten 45 Minuten der Saison, in denen in jeder einzelnen Szene komplett alles schief ging was schief gehen konnte. Nach drei Minuten verlor man in der Hälfte des Gegners den Ball und den folgenden Zweikampf im Mittelfeld, Azpeitia Bergos wurde schnell angespielt und traf zum 1:1 ins linke Eck. Dann unterliefen zwei Aachener einen Einwurf, den Juretschke volley nahm und Weidner im kurzen Eck überraschte. Fünf Minuten später hätte Ellermann nach Hereingabe von Schneiders den Ausgleich machen müssen, trat aber über den Ball. Stattdessen ließ Mevissen einen langen Ball unglücklich prallen, und Schuberth spitzelte den Ball an Weidner vorbei, der sich beim Abwehrversuch auch noch verletzte. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Gegentore unnötiger und billiger. Die Aachener Innenverteidigung verpasste einen langen hohen Abschlag des Torwarts, und wieder profitierte Schuberth mit dem 4:1. Dann blieben zwei Aachener Aus reklamierend stehen, als ein Gegner im Laub vor oder hinter der verdeckten Seitenlinie das 5:1 wieder durch Schuberth vorbereitete. Schließlich verursachten zwei Aachener gegen einen Angreifer am Strafraumeck den Elfmeter zum 6:1. Schneiders traf noch einmal den Innenpfosten, bevor zu allem Überfluss nach vier Minuten Nachspielzeit Fabry und Schneiders zusammenprallten und letzterer mit dem Krankenwagen abtransportiert wurde.
Somit geht man mit maximalem Schaden aus der Partie: Null Punkte, zwei Spieler verletzt, Selbstvertrauen verspielt. Am kommenden Sonntag wird eine deutlich stabilere Leistung nötig sein, um beim neuen Tabellenführer Westwacht etwas zu holen.

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