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Hausmann - Willmers (80. Old), Benz, Choudhary,
Sterzinger - Costa (75. Kamps), Barthelme -
Juretschke, Turnes Sodero (67. Mehltretter),
Azpeitia Bergos (85. Freyaldenhoven) -
Schuberth (86. Friedemann)
(Trainer: Kleene) |
Weidner (67. Bässler-Vogel) - Diederich, Olivier, Mevissen,
Wefers - Wolff (67. Fabry), Weitz - Schneiders,
Thome (78. Rodriguez Herrera), Schumacher (67. Lumbardu) -
Ellermann (78. Frings)
(Trainer: Sasa) |
Zum ersten von zwei aufeinanderfolgenden Spitzenspielen musste die Alemannia
als Tabellenführer zum Fünften Sportfreunde Hörn III, unter
anderem ohne Zerouali und Cenollari.
Die erste Halbzeit hatte wenige Höhepunkte. Die beste Chance hatte
Hörn nach 25 Minuten, Weidner hielt gegen einen frei durchgebrochenen
Angreifer und parierte auch den Nachschuss stark. Im Gegenzug traf Schneiders
nur das Außennetz, wenig später schoss Turnes Sudero für
Hörn, nach einer Flanke frei am langen Pfosten stehend vorbei. Direkt
vor der Pause nutzte Wolff einen Fehlpass der Gastgeber zum direkten Anspiel
auf Thome, der freistehend zum schmeichelhaften 0:1 ins linke Eck traf.
Es folgten die mit Abstand schlechtesten und schwärzesten 45 Minuten der
Saison, in denen in jeder einzelnen Szene komplett alles schief ging was
schief gehen konnte. Nach drei
Minuten verlor man in der Hälfte des Gegners den Ball und den folgenden
Zweikampf im Mittelfeld, Azpeitia Bergos wurde schnell angespielt und traf
zum 1:1 ins linke Eck. Dann unterliefen zwei Aachener einen Einwurf, den
Juretschke volley nahm und Weidner im kurzen Eck überraschte. Fünf
Minuten später hätte Ellermann nach Hereingabe von Schneiders den
Ausgleich machen müssen, trat aber über den Ball. Stattdessen
ließ Mevissen einen langen Ball unglücklich prallen, und Schuberth
spitzelte den Ball an Weidner vorbei, der sich beim Abwehrversuch auch noch
verletzte. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Gegentore unnötiger und
billiger. Die Aachener Innenverteidigung verpasste einen langen hohen Abschlag
des Torwarts, und wieder profitierte Schuberth mit dem 4:1. Dann blieben zwei
Aachener Aus reklamierend stehen, als ein Gegner im Laub vor oder hinter der
verdeckten Seitenlinie das 5:1 wieder durch Schuberth vorbereitete.
Schließlich verursachten zwei Aachener gegen einen Angreifer am
Strafraumeck den Elfmeter zum 6:1. Schneiders traf noch einmal den
Innenpfosten, bevor zu allem Überfluss nach vier Minuten Nachspielzeit
Fabry und Schneiders zusammenprallten und letzterer mit dem Krankenwagen
abtransportiert wurde.
Somit geht man mit maximalem Schaden aus der Partie: Null Punkte, zwei Spieler
verletzt, Selbstvertrauen verspielt. Am kommenden Sonntag wird eine deutlich
stabilere Leistung nötig sein, um beim neuen Tabellenführer
Westwacht etwas zu holen.