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Ferebauer - Diederich, Olivier, Mevissen,
Fabry (52. Ellermann) - Schumacher (72. Cenollari), Slomka,
Weitz (90+1. Vogel), Wefers - Schneiders,
Thome (52. Wienands)
(Trainer: Sasa) |
Wermeter - Wirtz, Zimmer, Wieczorek (71. Rösel) -
Löcker - Weilerscheidt (46. Sistermann),
Schweim (50. Elsbroek), Weser - Hemforth,
Dirim (75. Scholz) - Senden
(Trainer: Görke) |
Alemannia II traf im Spitzenspiel auf die einzige ungeschlagene Mannschaft
der Kreisliga C, Eintracht Verlautenheide III. Das Spiel wurde auf einen
Donnerstagabend gelegt, was nicht nur vielen Zuschauern den Besuch
ermöglichte, sondern auch der in der Kreisliga A ungeschlagenen zweiten
Mannschaft von Verlautenheide, aus der drei Spieler zum Einsatz kamen und
der Rest an der Seite stand und immer wieder "Hey!" rief.
In einem Spiel auf hohem Niveau spielten vor allem die Gäste stark auf,
die größten Chancen hatte aber zunächst die Alemannia.
Schumacher scheiterte nach 60 Sekunden von halbrechts am aus der Aachener
Fankurve bekannten Gästetorwart. Nach Balleroberung und Anspiel von
Thome schoss Schneiders links am Tor vorbei. Stattdessen überraschte
Weser Ferebauer, der erstmals in dieser Saison im Tor stand, mit einem
Freistoß, der vom rechten Strafraumeck aus getreten flach im kurzen Eck
landete. Der Schiedsrichter hatte ein Eigentor eingetragen, obwohl aus meiner
Sicht niemand mehr am Ball war. Nach 37 Minuten lenkte Ferebauer einen diesmal
hoch getretenen Freistoß über die Latte.
Nach der Pause schoss Weser für die Gäste freistehend über das
Tor. Eine Ecke von Thome prallte zu Wefers, dessen Schuss schließlich
Weitz zum 1:1 ins Tor lenkte. Fünf Minuten später kam Ferebauer 15
Meter aus seinem Tor um einen langen Ball aufzunehmen und traf dabei mit dem
Knie voraus einen Gegenspieler. Senden schoss den umstrittenen Elfmeter flach
in die Mitte, und Ferebauer wehrte mit dem Fuß ab. Der bereits
verwarnte Elfmeterschütze trat zehn Minuten später erst nach und
setzte direkt im Anschluss übermotiviert zur Blutgrätsche an, was
mit Gelb-Rot belohnt wurde. Auch in Unterzahl blieben die Gäste
gefährlich, Ferebauer parierte einen halbhohen Schuss von Weser stark.
Einige Minuten vor Schluss schoss Elsbroek noch knapp rechts vorbei.
In einem spielerisch und kämpferisch starken Spiel behauptete
Alemannia II mit dem Unentschieden vorerst die Tabellenführung einen
Punkt vor dem heutigen Gegner.