Zuschauer: 150
Gelb: Gülez
Rot: Marso (21.; Tätlichkeit)

1:0 Keller (19.; Maaßen, Telle)
2:0 Telle (23.)
3:0 Keller (55.; Tümmler, Telle)

Zum vierten Mal in zwei Wochen ging es mit den Amateuren nach Breinig, und ehrlich gesagt: ich kann diesen Platz nicht mehr sehen. Irgendwann reicht es.
Wie dem auch sei, im Finale ging es gegen den FC Roetgen, der sich durch ein 9:1 gegen Kornelimünster, ein 3:1 gegen Merkstein und ein 2:0 gegen Rott für das Finale qualifiziert hatte. Neben den üblichen Verdächtigen bekamen diesmal Daniel Maaßen auf der rechten Abwehrseite sowie Christian Schiefer im Tor ihre Chance in der Startformation.
Maaßen war dann auch an der Vorbereitung des 1:0 beteiligt. Metin Telle flankte schließlich auf Mark Keller, der zur Führung vollendete. Kurz darauf Aufregung, als ein bulliger, etwas älterer Spieler von Roetgen theatralisch zu Boden fiel, nachdem ihn der schmächtige, kleine David Marso leicht berührt hatte. Der Schiedsrichter zeigte sich von den Schauspielkünsten des Eifel-Bauern so beeindruckt, dass er die rote Karte zückte - für David Marso, versteht sich. Der Roetgener sollte sich mal Gedanken machen, dass er mit seinem Unsinn einem jungem Spieler evtl. die Chance auf Oberliga- oder gar Zweitligaeinsätze verbaut. Entsprechend wurde er von uns bepöbelt, als er das nächste Mal an der Tribüne vorbeilief, was von ihm mit Kusshand zur Kenntnis genommen wurde. Arschloch!
Nur zwei Minuten nach diesen unschönen Szenen verdeutlichte Metin Telle mit seinem Treffer zum 2:0, dass die Alemannia auch mit zehn Spielern keine Probleme mit dem harmlosen Gegner haben würde. Allerdings fiel nur noch ein weiteres Tor durch Mark Keller; insgesamt war die Leistung der Aachener, wie auch schon gegen Breinig, deutlich schlechter als bei den Spielen gegen Richterich und Wenau. Und so bekam Kapitän Ali Gülez nach dem Schlusspfiff in einer langatmigen Siegerehrung, die von zynischen Kommentaren eines sichtlich genervten Metin Telle begleitet wurde, den Siegerpokal überreicht. Bleibt zu hoffen, dass wir so schnell nicht mehr nach Breinig müssen. Aber wahrscheinlich wird Eugen Hach es sich nicht nehmen lassen, demnächst zum Testspiel mit der ersten Mannschaft nach hier zu kommen.

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