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Straub - Putzier, Rauw, Lehnen, Schippers - Balaban,
Brüggemann, Popova, Bruns - Heller, Rentmeister
(Trainer: Emmerling) |
Müller - Akpinar, Behrendt, Zimmermann, Vanek -
Czesnik (90. Losing), Puschmann, Seidel - Güney,
Velardi (85. Hommers), Brouwer (67. Sendag)
(Trainer: Berge) |
Im Heimspiel gegen Kleve hatte unsere Zweite weiterhin mit Personalsorgen
zu kämpfen. Philipp Reichartz, Umut Kekilli, Bastian Zitzen und Tom
Moosmayer (beim Testspiel am Dienstag zugezogener
Mittelfußbruch) fehlten gegen den Tabellenvierten. Dahingegen konnte
Daniel Schippers wieder mitwirken, und auch Sören Prüter war wieder
im Kader. Zudem gab es Verstärkung aus dem Profikader: Bernd Rauw war
bereits zum fünften Mal in dieser Saison dabei, dazu jeweils zum ersten
Mal Florian Bruns und Stephan Straub mit seinem ersten Pflichtspiel nach
seiner Verletzung.
Die Alemannia hatte in der ersten Halbzeit deutlich mehr vom Spiel als die
Gäste, die über 90 Minuten auf ernsthafte Angriffsbemühungen
verzichteten. Die erste ganz dicke Chance für die Alemannia hatte Faton
Popova nach Hereingabe von Marcel Heller, aber Torwart Christoph Müller
hielt reaktionsschnell. Distanzschüsse von Yunus Balaban und Faton
Popova waren ebenso wenig von Erfolg gekrönt wie eine Hereingabe von
Florian Bruns, die Patrick Behrendt vor Michael Rentmeister zur Ecke
klärte. Nach Doppelpass zwischen Faton Popova und Michael Rentmeister
war es wieder Christoph Müller, der im letzten Moment vor Popova
rettete. Auf der Gegenseite sorgte die einzige nennenswerte Szene der
Gäste im gesamten Spiel für das Tor des Tages. Stephan Straub flog,
irritiert von mehreren zum Kopfball hochsteigenden Spielern, an einer
Freistoßflanke von Luciano Velardi vorbei, und der Ball landete direkt
zum 0:1 im Netz.
Nach dem Wechsel gab es zunächst viel Leerlauf, bevor unsere Elf in den
letzten 25 Minuten noch einmal viel Druck machte. Nach einem Freistoß
von Florian Bruns hätte es Elfmeter geben müssen, als der
einschussbereite Andre Lehnen von hinten ins Tor geschubst wurde. Dann
parierte Christoph Müller einen schönen Schlenzer von Bernd Rauw,
der aus 23 Metern genau in den Winkel gepasst hätte. Kurz darauf drehte
sich Michael Rentmeister freistehend vom Tor weg statt zum Abschluss zu
kommen. Nach 84 Minuten setzte sich Florian Bruns auf der linken Seite durch,
übersah aber den besser postierten Faton Popova. Dann versagte der
schwache Schiedsrichter der Alemannia einen weiteren Elfmeter; dieses Mal war
Faton Popova gelegt worden. Schließlich machte Patrick Behrendt auch
die letzte Chance der Alemannia nach einer Hereingabe von Marcel Heller
zunichte.
Insgesamt war die Niederlage mehr als unglücklich, die Alemannia hatte
stark gespielt und war (wieder einmal) an der Chancenauswertung gescheitert.
Bereits am Mittwoch besteht beim Nachholspiel in Solingen (19:30 Uhr) die
Gelegenheit, die Serie von nunmehr fünf Spielen ohne Sieg zu beenden.