So, 02.09.12:
ALEMANNIA II - Hilal Maroc Bergheim 2:3 (2:2)
Flekken - Beckert (46. C. de Sousa), Hermsen, Schaffrath, Strujic - Lang, Schumacher, Lünenbach (73. Mostowfi), Wilden (67. Odawara) - Pozder, Eshun
(Trainer: Schubert)
Monjeamb - Önal (65. Hadouchi), Arenz, Lamine, Batmaz (81. Beerbaum) - Sanches, Ngoy, Jaajoui, Zaanani - Halimi (77. Can), Catic
(Trainer: Pfeiffer)

Zuschauer: 230 (ca. 100 aus Bergheim)
Gelb: Odawara - Jaajoui ?, Lamine, Can
Gelb-Rot: Strujic (91.; Meckern)
Rot: Schaffrath (92.; Tätlichkeit)

0:1 Catic (5.; Handelfmeter)
1:1 Pozder (22.; Lünenbach)
1:2 Catic (33.; Foulelfmeter)
2:2 Wilden (43.; Pozder)
2:3 Can (90.)






Im ersten Heimspiel in der Mittelrheinliga traf Alemannia II auf Aufsteiger Hilal Maroc Bergheim. Diese hatten immerhin rund 100 lautstarke Zuschauer mitgebracht, so dass es im Zuschauerbereich des Kunstrasenplatzes "Alkmaar" recht kuschelig zuging. Mit Flekken, Schumacher und Pozder kamen drei Spieler aus dem Profikader zum Einsatz. Erstmals spielberechtigt waren die Neuzugänge Eshun und der später eingewechselte Odawara. Die Gäste hatten in der Defensive u.a. die Ex-Aachener Gökhan Batmaz und Taoufik Jaajoui aufgeboten.
Gleich nach fünf Minuten geriet unsere Mannschaft völlig überflüssig in Rückstand. Bei einem Freistoß kam es zu einem Luftduell, und der hart bedrängte Hermsen bekam den Ball an den ausgestreckten Arm. Ex-Profi Hajrudin Catic verwandelte den Elfmeter zum 0:1. Die Alemannia tat sich schwer, ins Spiel zu kommen und musste weitere brenzlige Situationen überstehen. Flekken rettete gegen Halimi sowie zweimal gegen Zaanani. Auf der anderen Seite setzte Schumacher einen Freistoß knapp über das Tor. Zwei Minuten später legte Lünenbach den Ball von der linken Torauslinie zurück auf Pozder, der zum 1:1 ins rechte Eck traf. Während sich die spielerische Überlegenheit immer mehr auszuzahlen schien, geriet man erneut durch einen überflüssigen Elfmeter in Rückstand. Strujic ließ am Strafraumeck völlig unnötig gegen Jaajoui das Bein stehen, und wieder traf Catic zum 1:2. Noch vor der Pause gelang der erneute Ausgleich. Pozder spielte halblinks Wilden frei, der den Ball überlegt ins lange Eck schob.
Im zweiten Durchgang steckte unsere Mannschaft leider zurück und tat zu wenig, um spielerische Vorteile auszuspielen. Stattdessen wurde Halimi nach einer knappen Stunde freigespielt und scheiterte an Flekken, kurz darauf schoss Zaanani knapp über das Tor. Obwohl die Gäste mit einem Punkt zufrieden zu sein schienen, sorgten sie in der Schlussminute fü die Entscheidung. Der eingewechselte Can wurde trotz Unterzahlsituation auf der rechten Seite freigespielt und traf zum vielumjubelten 2:3 ins linke Eck. Der beim Elfmeter verwarnte Strujic reklamierte beim Linienrichter und musste mit Gelb-Rot vom Feld. Kurz darauf unterband Schaffrath als letzter Mann einen Konter, wurde selbst gefoult, soll im Liegen getreten haben und wurde mit glatt Rot vom Feld geschickt. Neben dem Schiedsrichter hatten auch die elf Bergheimer in der Nachspielzeit nicht die beste Übersicht, so dass die neun Aachener in der 95. Minute beinahe noch den Ausgleich erzielt hätten, Torwart Monjeamb holte Odawaras Schuss mit einer Glanztat aus dem Winkel.
Am Ende hatte die erfahrenere und cleverere Manschaft gewonnen und die Alemannia Lehrgeld gezahlt. Kommenden Sonntag in Hennef wartet ein noch schwererer Gegner.

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