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Flekken - Beckert (46. C. de Sousa), Hermsen, Schaffrath,
Strujic - Lang, Schumacher, Lünenbach (73. Mostowfi),
Wilden (67. Odawara) - Pozder, Eshun
(Trainer: Schubert) |
Monjeamb - Önal (65. Hadouchi), Arenz, Lamine,
Batmaz (81. Beerbaum) - Sanches, Ngoy, Jaajoui,
Zaanani - Halimi (77. Can), Catic
(Trainer: Pfeiffer) |
Im ersten Heimspiel in der Mittelrheinliga traf Alemannia II auf Aufsteiger
Hilal Maroc Bergheim. Diese hatten immerhin rund 100 lautstarke Zuschauer
mitgebracht, so dass es im Zuschauerbereich des Kunstrasenplatzes
"Alkmaar" recht kuschelig zuging. Mit Flekken, Schumacher und
Pozder kamen drei Spieler aus dem Profikader zum Einsatz. Erstmals
spielberechtigt waren die Neuzugänge Eshun und der später
eingewechselte Odawara. Die Gäste hatten in der Defensive u.a. die
Ex-Aachener Gökhan Batmaz und Taoufik Jaajoui aufgeboten.
Gleich nach fünf Minuten geriet unsere Mannschaft völlig
überflüssig in Rückstand. Bei einem Freistoß kam es zu
einem Luftduell, und der hart bedrängte Hermsen bekam den Ball an den
ausgestreckten Arm. Ex-Profi Hajrudin Catic verwandelte den Elfmeter zum 0:1.
Die Alemannia tat sich schwer, ins Spiel zu kommen und musste weitere
brenzlige Situationen überstehen. Flekken rettete gegen Halimi sowie
zweimal gegen Zaanani. Auf der anderen Seite setzte Schumacher einen
Freistoß knapp über das Tor. Zwei Minuten später legte
Lünenbach den Ball von der linken Torauslinie zurück auf Pozder,
der zum 1:1 ins rechte Eck traf. Während sich die spielerische
Überlegenheit immer mehr auszuzahlen schien, geriet man erneut durch
einen überflüssigen Elfmeter in Rückstand. Strujic ließ
am Strafraumeck völlig unnötig gegen Jaajoui das Bein stehen, und
wieder traf Catic zum 1:2. Noch vor der Pause gelang der erneute Ausgleich.
Pozder spielte halblinks Wilden frei, der den Ball überlegt ins lange
Eck schob.
Im zweiten Durchgang steckte unsere Mannschaft leider zurück und tat
zu wenig, um spielerische Vorteile auszuspielen. Stattdessen wurde Halimi
nach einer knappen Stunde freigespielt und scheiterte an Flekken, kurz
darauf schoss Zaanani knapp über das Tor. Obwohl die Gäste mit
einem Punkt zufrieden zu sein schienen, sorgten sie in der Schlussminute
fü die Entscheidung. Der eingewechselte Can wurde trotz
Unterzahlsituation auf der rechten Seite freigespielt und traf zum
vielumjubelten 2:3 ins linke Eck. Der beim Elfmeter verwarnte Strujic
reklamierte beim Linienrichter und musste mit Gelb-Rot vom Feld. Kurz darauf
unterband Schaffrath als letzter Mann einen Konter, wurde selbst gefoult,
soll im Liegen getreten haben und wurde mit glatt Rot vom Feld geschickt.
Neben dem Schiedsrichter hatten auch die elf Bergheimer in der
Nachspielzeit nicht die beste Übersicht, so dass die neun Aachener in
der 95. Minute beinahe noch den Ausgleich erzielt hätten, Torwart
Monjeamb holte Odawaras Schuss mit einer Glanztat aus dem Winkel.
Am Ende hatte die erfahrenere und cleverere Manschaft gewonnen und die
Alemannia Lehrgeld gezahlt. Kommenden Sonntag in Hennef wartet ein noch
schwererer Gegner.