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Hohs - Niewiadomski, Haas, Kaiser, Sabacinski -
Schmied (67. Schattner), Kaesberg, Özgen, Popova, Lambertz -
Quotschalla (67. Gümüstas)
(Trainer: Hengen) |
Hollerieth - Lenders, Rütten, Clarke, Schmitz (60. Levering) -
Rabenhorst, Ludwik, Scherbe (46. M. Urban), van Loenhout,
Litimba (73. Berger) - Siberie
(Trainer: Tecklenburg) |
Zum letzten Vorrundenspieltag empfing Alemannia II den Tabellenletzten SV
Straelen. Bei drei Punkten Rückstand zum rettenden Ufer und schweren
Spielen gegen Cöln und Kleve vor der Nase war ein Sieg bitter nötig.
Leider gab es eine ganze Reihe von Ausfällen zu beklagen, neben dem
langzeitverletzten Erdal Celik fehlten auch Abdenour Amachaibou, Raimund
Schmitz und Emil Miljkovic. Unterstützung aus dem Profikader gab es
keine.
In der ersten Halbzeit wurde überdeutlich, warum beide Mannschaften da
stehen, wo sie stehen. Mit etwas Wohlwollen war auf beiden Seiten bis zur
Pause eine halbe Chance zu verzeichnen. Für Platz 11 war das in der
ersten Halbzeit deutlich zu wenig. Nach dem Wechsel machte die Alemannia dann
endlich mehr Druck und hatte nun deutlich mehr vom Spiel. Schon nach drei
Minuten hätte Christoph Lambertz nach Vorarbeit von Abdul Özgen
über die rechte Seite die Führung erzielen müssen, traf aber
freistehend den Ball nicht voll. Nach 55 Minuten traf Abdul Özgen aus
dem Gewühl ins Tor, hatte aber im Abseits gestanden. Zehn Minuten
später wurde Christoph Lambertz von John van Loenhout elfmeterwürdig
festgehalten, aber der Schiedsrichter ließ weiterlaufen, und im Gegenzug
hatte Denis Levering zu Platz und überwand David Hohs mit einem
Flatterball aus gut 20 Metern zum 0:1. Von den Gästen war bis dahin
keinerlei Torgefahr ausgegangen. Eine Minute später gelang schon der
Ausgleich. Faton Popova, nach langer Verletzung auf bestem Weg zurück zu
alter Stärke, setzte sich über rechts durch. Seine Hereingabe wurde
kurz abgewehrt, und Kamil Niewiadomski traf volley von der rechten Seite zum
1:1 ins lange Eck. Wieder nur drei Minuten später schickte Murat
Gümüstas Abdul Özgen über links steil. Der hätte es
selber machen müssen, versuchte es aber mit einem Querpass auf Faton
Popova. Weitere zwingende Chancen gab es trotz Feldüberlegenheit und
großen läuferischen Einsatzes nicht, die Zeit reichte am Ende
nicht mehr - was schnell passiert, wenn man erst ab der 46. Minute Gas
gibt.
Damit haben leider beide Mannschaften einen weiteren Schritt in Richtung
Verbandsliga gemacht. Samstag, 8.12., 14:15 Uhr, geht es mit dem Heimspiel
gegen die Amateure von Sülz 07 weiter. Die haben zwar ein paar Punkte
mehr als wir, aber schlagbar sind sie, denn im Endeffekt sind es auch nur
dumme Cölner. Die Punkte müssen jedenfalls irgendwie her.