Do, 01.05.08:
Germania Dattenfeld - ALEMANNIA II 3:2 (0:0)
Gillen - Roth, Schroden, Jagusch, Jörgens - Voike (85. Cift), Glowacz, Meiß (77. Honerbach), Reed - Döpper (66. Mukuna), Hayer
(Trainer: Werres)
Hohs - Niewiadomski, Celik, Haas, Sabacinski - Schmied (55. Vukovic), Kaesberg (55. Quotschalla), Holtby, Popova (69. Schmitz), Özgen - Miljkovic
(Trainer: Hengen)

Zuschauer: 649 (ca. 25 aus Aachen)
Gelb: Niewiadomski, Vukovic

1:0 Döpper (50.)
2:0 Reed (72.)
2:1 Meiß (73.; Eigentor; Sabacinski)
2:2 Özgen (75.; Miljkovic)
3:2 Glowacz (83.)











Alemannia II musste am viertletzten Spieltag bei Aufsteiger Germania Dattenfeld antreten, vor dem Spiel mit zwei Vorsprung auf die Alemannia Tabellensechster. Im Vergleich zum Spiel gegen Wuppertal begann Emil Miljkovic anstelle des in den letzten vier Spielen nicht mehr spielberechtigten Todor Kolev, und Nico Schmied anstelle von Hrvoje Vukovic, der zunächst auf der Bank blieb.
Das Spiel war in der ersten Hälfte von der Taktik geprägt. Auf beiden Seiten wurde nicht viel riskiert, mit einem 0:0 hätten auch alle Beteiligten gut leben können. Die Alemannia spielte viel durch die Mitte und lief sich immer wieder in der vielbeinigen Dattenfelder Abwehr fest. Die einzige Torgelegenheit hatte kurz vor dem Wechsel Felix Haas nach Ecke von Thomas Sabacinski.
Nach 50 Minuten gingen die Gastgeber mit ihrem ersten ernsthaften Vorstoß überhaupt in Führung. Eine Flanke von der rechten Seite wurde mit dem Kopf in die Mitte abgelegt, wo Frank Döpper völlig frei zum 1:0 verwandelte. Die Alemannia stellte nach dem Tor mit Vukovic und Quotschalla für Schmied und Kaesberg auf 4-4-2 um. Die Gastgeber hatten jetzt mehr vom Spiel, trotzdem bot sich Marco Quotschalla nach einem Abpraller aus 14 Metern die Chance zum Ausgleich, er setzte den Ball Zentimeter am linken Torwinkel vorbei. 18 Minuten vor Schluss fiel aus einer Ecke die vermeintliche Entscheidung. Der Ball wurde kurz abgewehrt und von den Gastgebern eher versehentlich zu Michael Reed gebracht, der seinen Freiraum aus spitzem Winkel zum 2:0 nutzte. Direkt im Gegenzug brachte ein Freistoß die Alemannia zurück ins Spiel. Von einem Abwehrspieler prallte der von Thomas Sabacinski getretene Ball zum 2:1 an den rechten Innenpfosten. Wieder nur zwei Minuten später ließ Emil Miljkovic auf der linken Seite einen Gegenspieler aussteigen und legte zurück auf Abdul Özgen, der zum 2:2 unter die Latte traf. Die Gastgeber wirkten konsterniert, und Trainer Hermann-Josef Werres gab später zu, er wäre mit einem 2:2 zufrieden gewesen. Zu allem Überfluss gelang ihnen aber sieben Minuten vor Schluss der Siegtreffer. Auf unserer Seite wurde zu spät gestört, und wieder stand im Strafraum einer frei. Diesmal war es Manuel Glowacz, der aus halbrechter Position zum 3:2 ins linke Ecke traf.
Thomas Hengen bemerkte in der Pressekonferenz, seine Mannschaft habe als Kollektiv versagt, und ein Punkt wäre nicht verdient gewesen. Ohne diesen wichtigen Punkt bleibt die Alemannia mit 42 Punkten auf Platz 9, einen Punkt dahinter Wuppertal und drei Mannschaften mit 40 Punkten auf Platz 11-13 (komplette Tabelle). Noch haben wir es also selbst in der Hand... Am Sonntag steht das nächste schwere Auswärtsspiel an bei TuRU Düsseldorf, die bei 38 Punkten und Platz 14 um ihre letzte Chance kämpfen. Eine Woche später geht es samstags gegen den VfB Homberg, die nach ihrem 2:1 in Leverkusen mit ebenfalls 38 Punkten auch noch nicht abgestiegen sind.



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