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Gillen - Roth, Schroden, Jagusch, Jörgens -
Voike (85. Cift), Glowacz, Meiß (77. Honerbach),
Reed - Döpper (66. Mukuna), Hayer
(Trainer: Werres) |
Hohs - Niewiadomski, Celik, Haas, Sabacinski -
Schmied (55. Vukovic), Kaesberg (55. Quotschalla), Holtby,
Popova (69. Schmitz), Özgen - Miljkovic
(Trainer: Hengen) |
Alemannia II musste am viertletzten Spieltag bei Aufsteiger Germania
Dattenfeld antreten, vor dem Spiel mit zwei Vorsprung auf die Alemannia
Tabellensechster. Im Vergleich zum Spiel gegen
Wuppertal begann Emil Miljkovic
anstelle des in den letzten vier Spielen nicht mehr spielberechtigten Todor
Kolev, und Nico Schmied anstelle von Hrvoje Vukovic, der zunächst auf
der Bank blieb.
Das Spiel war in der ersten Hälfte von der Taktik geprägt. Auf
beiden Seiten wurde nicht viel riskiert, mit einem 0:0 hätten auch alle
Beteiligten gut leben können. Die Alemannia spielte viel durch die
Mitte und lief sich immer wieder in der vielbeinigen Dattenfelder Abwehr fest.
Die einzige Torgelegenheit hatte kurz vor dem Wechsel Felix Haas nach Ecke
von Thomas Sabacinski.
Nach 50 Minuten gingen die Gastgeber mit ihrem ersten ernsthaften
Vorstoß überhaupt in Führung. Eine Flanke von der rechten
Seite wurde mit dem Kopf in die Mitte abgelegt, wo Frank Döpper
völlig frei zum 1:0 verwandelte. Die Alemannia stellte nach dem Tor mit
Vukovic und Quotschalla für Schmied und Kaesberg auf 4-4-2 um. Die
Gastgeber hatten jetzt mehr vom Spiel, trotzdem bot sich Marco Quotschalla
nach einem Abpraller aus 14 Metern die Chance zum Ausgleich, er setzte den
Ball Zentimeter am linken Torwinkel vorbei. 18 Minuten vor Schluss fiel aus
einer Ecke die vermeintliche Entscheidung. Der Ball wurde kurz abgewehrt und
von den Gastgebern eher versehentlich zu Michael Reed gebracht, der seinen
Freiraum aus spitzem Winkel zum 2:0 nutzte. Direkt im Gegenzug brachte ein
Freistoß die Alemannia zurück ins Spiel. Von einem Abwehrspieler
prallte der von Thomas Sabacinski getretene Ball zum 2:1 an den rechten
Innenpfosten. Wieder nur zwei Minuten später ließ Emil Miljkovic
auf der linken Seite einen Gegenspieler aussteigen und legte zurück auf
Abdul Özgen, der zum 2:2 unter die Latte traf. Die Gastgeber wirkten
konsterniert, und Trainer Hermann-Josef Werres gab später zu, er
wäre mit einem 2:2 zufrieden gewesen. Zu allem Überfluss gelang
ihnen aber sieben Minuten vor Schluss der Siegtreffer. Auf unserer Seite
wurde zu spät gestört, und wieder stand im Strafraum einer frei.
Diesmal war es Manuel Glowacz, der aus halbrechter Position zum 3:2 ins linke
Ecke traf.
Thomas Hengen bemerkte in der Pressekonferenz, seine Mannschaft habe als
Kollektiv versagt, und ein Punkt wäre nicht verdient gewesen. Ohne
diesen wichtigen Punkt bleibt die Alemannia mit 42 Punkten auf Platz 9, einen
Punkt dahinter Wuppertal und drei Mannschaften mit 40 Punkten auf Platz
11-13 (komplette Tabelle). Noch haben wir es also
selbst in der Hand... Am Sonntag steht das nächste schwere
Auswärtsspiel an bei TuRU Düsseldorf, die bei 38 Punkten und
Platz 14 um ihre letzte Chance kämpfen. Eine Woche später geht es
samstags gegen den VfB Homberg, die nach ihrem 2:1 in Leverkusen mit
ebenfalls 38 Punkten auch noch nicht abgestiegen sind.