So, 31.07.11:
Karlsruher SC - ALEMANNIA 3:1 (1:1)
Orlishausen - Lechner, Hoheneder, Kempe, Milchraum (76. Stadler) - Haas, Staffeldt, Terrazzino (90. Cuntz), Iashvili, Buckley (72. Krebs) - Lavric
(Robles - Müller, Zoller, Fink / Scharinger)
Waterman - Erb, Olajengbesi, Feisthammel (90. Hadouir), Radjabali-Fardi - Kratz, Sibum (85. Junglas), Stiepermann, Yabo (85. Radu), Uludag - Auer
(Hohs - Achenbach, Strifler, Lubasa / Hyballa)

Zuschauer: 15118 (ca. 600 aus Aachen)
Gelb: Staffeldt, Haas, Iashvili, Lavric - Erb, Feisthammel, Olajengbesi, Uludag

0:1 Kratz (7.; Foulelfmeter; Stiepermann)
1:1 Milchraum (26.)
2:1 Kempe (83.)
3:1 Krebs (94.)











Zum finanziell enorm wichtigen Erstrundenspiel im DFB-Pokal musste die Alemannia leider nach Karlsruhe, das als Fünfzehnter der letztjährigen 2. Liga das nominell schwerste Los im Amateurtopf gewesen war. Im Vorjahr war die Alemannia mit 3:0 beim KSC baden gegangen. Feisthammel und Yabo ersetzten Strifler und Junglas nach der Pleite gegen Braunschweig.
Nach sechs Minuten machte sich Stiepermanns Antritt bezahlt als er im Strafraum von Kempe gelegt wurde. Kratz verwandelte den Elfmeter zum ersten Pflichtspieltor in dieser Saison. Nach dem Tor hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, Waterman lenkte einen Schuss von Iaschwili zur Ecke. Nach 26 Minuten landete eine Kopfballabwehr von Olajengbesi bei Milchraum, der für die Alemannia nie mit rechts getroffen hatte, das aber aus 20 Metern meinte, nachholen zu müssen - 1:1. Der KSC hatte jetzt Oberwasser, konnte aber nicht nachlegen. Lavric köpfte links am Tor vorbei, nachdem Kratz Torwart Orlishausen mit einem Freistoß aus gut 25 Metern einige Probleme bereitet hatte.
Die Alemannia kam mit mehr Schwung aus der Kabine, und nach wenigen Sekunden bereitete Uludag über links eine Großchance von Stiepermann vor, dessen Volleyabnahme Orlishausen überflüssigerweise halten musste. Gut zehn Minuten später behauptete sich Yabo an der linken Torauslinie, zog nach innen, hätte selbst abschließen können, versuchte aber in der Mitte Uludag zu bedienen, der den Ball nicht ohne die Hilfe des im Abseits stehenden Auer über die Linie brachte. Die Partie plätscherte danach in Richtung Verlängerung, bis Feisthammel der Ball unbedrängt über den Spann zur Ecke rutschte. Diese brachte Stadler genau auf den Kopf von Kempe zum letztlich entscheidenden 2:1. Die Einwechslungen von Radu, Junglas und später auch erstmals Hadouir brachten dann auch nichts mehr. Radu tauchte in der Nachspielzeit alleine vor Orlishausen auf, blieb aber auch nur zweiter Sieger. Krebs vollendete schließlich einen Konter zum 3:1 ins leere Tor.
Viele Fans entluden nach Abpfiff ihren Frust in Richtung Mannschaft. Dabei war es keineswegs ein lustloser Auftritt wie etwa noch vor drei Jahren beim Pokalaus in Wehen, der Mannschaft fehlt es vielmehr an Erfahrung, Cleverness und Killerinstinkt. Das macht die Lage leider nicht besser. Aus dem Sumpf heraus kommt man sicher nur wenn alle an einem Strang ziehen und nicht einander den nackten Arsch zeigen...



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