So, 30.09.18, 14 Uhr, Stadion Essen:
Rot-Weiss Essen - ALEMANNIA 0:1 (0:1)
Raeder - Heber, Becker, Zeiger, Urban (62. Lucas) - Brauer (79. Remmo), Baier, Grund - Bichler, Wirtz, Scepanik
(Heller - Tomiak, Hirschberger, Gashi / Neitzel)
Jakusch - Fiedler, Heinze, Hackenberg, Salata - Pütz (84. Redjeb) - Bösing, Batarilo, Müller, Garnier (69. Idrizi) - Imbongo (58. Boesen)
(Zeaiter - Schmitt, Glowacz, Temür / Kilic)

Zuschauer: 10077 (ca. 1200 aus Aachen)
Schiedsrichter: Maibaum
Gelb: Fiedler, Boesen

0:1 Imbongo (22.; Batarilo)










Recht unterschiedlich waren die alten Rivalen aus Essen und Aachen in die Saison gestartet. Während die Alemannia sich zuletzt mit zwei Siegen aus dem Tabellenkeller befreit hatte, musste Essen nach anfänglicher Euphorie in den letzten Spielen federn lassen. Der temporäre Höhenflug lockte in Essen auch einige Schaulustige an, und kurz vor Anstoß machte sich der Stadionsprecher über den leeren Gästeblock lustig. Der größte Teil der Aachener Fans stand dabei noch auf dem Gästeparkplatz und wartete auf Einlass durch den stets bemühten Ordnungsdienst.
Auch die Essener Mannschaft trat in der Anfangsphase mit überschaubarem Orientierungssinn auf. Die Führung der Alemannia nach 22 Minuten war zu diesem Zeitpunkt hochverdient. Batarilo hob den Ball mit dem Außenrist auf Imbongo, der aus spitzem Winkel den kopflos aus dem Tor stürmenden Raeder zum 0:1 überwand. Kurz darauf schoss Garnier am Essener Tor vorbei.
Im zweiten Durchgang zeigten sich die Gastgeber deutlich verbessert. Gleich nach zwei Sekunden hielt Jakusch einen Kopfball von Zeigler knapp auf der Linie und entschärfte auch noch den Nachschuss. Nach einer Stunde verfehlte der mit dem Kopf klärende Pütz um Zentimeter das eigene Tor. Vier Minuten später scheiterte Brauer nach Vorarbeit über rechts an einem starken Reflex Jakuschs. Eine Viertelstunde vor dem Ende verpasste die Alemannia die Entscheidung. Bösing war alleine durch, konnte Raeder aber genauso wenig überwinden wie im Nachsetzen Batarilo. Eine nervenaufreibende Schlussphase später hatte die Alemannia auch das dritte Spiel in Folge gewonnen. Das Essener Stadion leerte sich entsprechend schnell, und auch vom Stadionsprecher war irgendwie nichts mehr zu hören.


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