Sa, 30.03.13:
ALEMANNIA - Chemnitzer FC 1:5 (0:1)
Flekken - M. Ajani (46. Drevina), Erb, Herröder, Strujic - Marquet (46. Schumacher), Brauer, Andersen, Kefkir - Thiele, Heller (63. Pozder)
(Krumpen - Schaffrath, Murakami, P. Simon / van Eck)
Pentke - Stenzel, Wachsmuth, Bankert, Birk - Pfeffer, Hörnig (86. Hazaimeh), Sträßer, Landeka (76. Makarenko) - Fink, Semmer (65. Förster)
(Ebersbach - Buchner, le Beau, Wilke / Sch„dlich)

Zuschauer: 8749 (ca. 320 aus Chemnitz)
Gelb: Heller, Erb, M. Ajani - Semmer, Stenzel

0:1 Semmer (13.)
0:2 Fink (54.)
1:2 Herröder (64.)
1:3 Fink (69.)
1:4 Förster (73.)
1:5 Makarenko (88.)


Am Ostersamstag kassierte die Alemannia gegen Chemnitz die fünfte Niederlage in Folge, und dieses Mal wurde es auch noch deutlich. Erb war in die Innenverteidigung zurückgekehrt, die Außenpositionen waren wie in Burghausen mit den Amateuren Strujic und Ajani besetzt. Letzterer hatte auf der rechten Abwehrseite größere Probleme, eine Flanke führte zum 0:1 durch eine Kopfballbogenlampe von Semmer. Auf der anderen Seite schoss Thiele nach Vorarbeit von Brauer aus fünf Metern völlig frei über das Tor - im Ansatz erkennbar und nach allen Fehlschüssen der letzten Wochen kaum noch überraschend. Die Gäste waren insgesamt die bessere Mannschaft und hätten noch vor der Pause erhöhen können. Das holten sie nach dem Wechsel nach, Erb fehlte in der Innenverteidigung, Herröder spekulierte auf Abseits, und Fink hatte von der Mittellinie aus freie Bahn dem 0:2 entgegen. Herröder gelang nach einem Eckball ein Abstaubertor zum 1:2, aber etwaige Hoffnungen währten nur fünf Minuten. Herröder und Flekken reihten sich mit einem katastrophalen Missverständnis in die Eigentorserie der letzten Wochen ein, Fink schob den Ball zum 1:3 ins leere Tor. Danach sehnte man nur noch den Abpfiff herbei, der leider auf sich warten ließ, so dass Förster und Makarenko mit zwei weiteren Toren die Schmerzen und die Demütigung vergrößerten. Durch das letzte Tor rutschte man auch noch auf den letzten Tabellenplatz ab. Ein Großteil der Zuschauer bekam das schon gar nicht mehr mit, an den Klassenerhalt glaubt nach so einem deutlichen Schuss vor den Bug kaum noch jemand. Ende Februar stand man noch mit 27 Punkten auf Platz 15, Ende März mit 25 Punkten auf Platz 20. Den Genickbruch gab es dabei mit der unnötigen Niederlage gegen Babelsberg.



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