So, 29.08.65:
ALEMANNIA - Rot-Weiß Oberhausen 1:1 (0:0)
Prokop - Krisp, Nievelstein - Hermandung, Nolden, Breuer - Gronen, Glenski, Hoffmann, Otta, Sell
(Trainer: Pfau)
Traska - Barwenzik, F. Kobluhn - K.-H. Feldkamp, L. Kobluhn, Lüger - Müller, Hentschel, Poll, Eichholz, Brozulat
(Trainer: Hahn)

Zuschauer: 15000

1:0 Sell (80.)
1:1 Barwenzik (81.; Foulelfmeter)

"Der Elfmeter war ungerechtfertigt, denn es war ein klares Gehen nach dem Ball, wobei das Leder erst nach dem Pressschlag seine Richtung änderte. Außerdem scheint es sich einzubürgern, dass Oberhausen auswärts durch derartige Entscheidungen zu Punkten kommt, denn bei Schwarz-Weiß Essen war es nicht anders."
(Oswald Pfau)

"Für Alemannia Aachen droht eine Platzsperre. Beim Westdeutschen Fußballverband und bei Staffelleiter Hubert (Herten) hat sich der Gelsenkirchener Schiedsrichter Thier, der das Punktespiel Alemannia - RWO (1:1) am letzen Sonntag leitete, über die Vorkommnisse nach dem Spiel beschwert. Willi Thier stellt dar, daß er nach Spielschluß von einem Zuschauer angegriffen und später von etwa hundert Jugendlichen aufgelauert worden sei. Hierbei habe ihn ein Stein am Kopf getroffen und er eine stark blutende Wunde erlitten. Thier, flankiert von drei Polizisten, und einer seiner Linienrichter wurden in zwei Polizeiautos bis zum Aachener Kreisverkehr gefahren und stiegen dann zur gemeinsamen Heimfahrt in einen Wagen um. In seinem Bericht wirft Thier dem Aachener Verein vor, die Platzaufsicht verletzt und sich nicht ausreichend um den Schutz des Schiedsrichtergespannes gekümmert zu haben."
(NRZ)

* Die Alemannia wurde zu einer Geldstrafe von DM 500,- verurteilt und angewiesen, erzieherisch auf seine Zuschauer einzuwirken. Eine Platzsperre wurde nicht ausgesprochen.

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