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Patzler - Koronkiewicz, Reiche, Willers, Lang -
Backszat (88. Lohmar), Saghiri - Wunderlich,
Holzweiler, Derflinger (74. Popovits) -
Golley (80. Kreyer)
(Depta - Maier, Fraundörfer, Mfumu / Glöckner) |
Jakusch - Heinze, Hackenberg, Fiedler - Rakk, Müller, Pütz,
Glowacz (59. Idrizi), Stulin - Temür (59. Boesen),
Kaiser (75. Bösing)
(Zeaiter - Salata, Garnier, Holtby / Kilic) |
Gleich am ersten Spieltag musste die Alemannia zum Vorjahresvizemeister
Preußen Junkersdorf rechtsrheinisch. Während der eine halbwegs
eingespielte Mannschaft aufbieten konnte, hatte die Alemannia unter 18
Spielern nur fünf aus der Vorsaison dabei. Nach noch dazu suboptimaler
Vorbereitung fuhr man nicht gerade als Favorit nach Höhenberg.
Die Saison fing nicht gut an. Keine zehn Minuten waren gespielt, als eine
abgewehrte Ecke aus dem linken Halbfeld erneut in den Strafraum segelte und
von Willers zum 1:0 ins linke Eck geköpft wurde. Ansonsten war Viktoria
cleverer und effizienter, aber nicht wirklich überlegen. Die Alemannia
spielte mit, blieb aber in Strafraumnähe und vor allem im Abschluss
weitgehend harmlos. Auf überflüssige Art fiel mit dem Pausenpfiff
noch das 2:0. Ein langer Ball erreichte Wunderlich, der den unnötig aus
dem Tor geeilten Jakusch umkurvte und zum 2:0 einschob.
In der zweiten Halbzeit hatte man lange nicht das Gefühl, das noch etwas
passieren würde, bis sich die Gastgeber auf ähnlich unnötige
Weise das 2:1 fing. Kaiser setzte bei einem langen Ball gut nach und wurde
von Torwart Patzler gelegt. Boesen verwandelte den Elfmeter sicher. Die
Alemannia hatte jetzt Rückenwind und kam zehn Minuten vor Schluss zur
großen Ausgleichschance. Rakk brachte den Ball von der rechten Seite
flach nach innen, und am langen Pfosten kam Bösing aus kurzer Distanz
zum Schuss, aber Patzler besiegelte die dritte Pflichtspielniederlage der
Alemannia gegen die Viktoria in den letzten drei Monaten.