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Pellatz - Koronkiewicz, Costa, Reiche, Lejan - Jerat,
Nottbeck, Wunderlich, Klingenburg (84. Kreyer),
Reimerink (85. Krempicki) -
Steegmann (79. Mombongo-Dues)
(Monath - Brzenska, Schwarz, Heister / Kaczmarek) |
Löhe - Ernst, Lünenbach, Löhden, Winter - Müller, Staffeldt,
Dowidat, Mohr (61. Gödde) - Maier, Ito
(Sprint - Hackenberg, Vrzogic, Kühnel, Graudenz, Zieba / Benbennek) |
Zum letzten Auswärtsspiel des Jahres musste die Alemannia nach
Höhenberg, wo man beim 1:0 vor einem Jahr einen
großen Schritt in Richtung Tabellenspitze gemacht hatte. In diesem Jahr
feiern die Gastgeber laut Eintrittskarte den 111. Geburtstag des
Vorgängervereins des Vorgängervereins des Vorgängervereins des
Vorgängervereins des Vorgängervereins des Vorgängervereins des
heutigen "FC Viktoria". Nicht ganz 111 Jahre muss man bis zur
letzten 0:6-Niederlage der Alemannia zurückblicken, die es
1981 in Bremen setzte (zwischendurch gab es ein
1:7 in Fürth).
Mit dem ersten Tor nach nicht einmal drei Minuten fing es schon denkbar
schlecht an. Wunderlich führte einen Freistoß schnell aus, und
Lejan flankte auf den zweiten Pfosten, wo Steegmann den Fuß zum 1:0
hinhielt. Die Alemannia hatte danach erst einmal mehr vom Spiel. Staffeldt
scheiterte nach Anspiel von Maier an Torwart Pellatz. Statt des Ausgleichs
fiel das 2:0, dieses Mal setzte Jerat Reimerink bei einem schnell
vorgetragenen Angriff in Szene. Dem dritten Tor ging wieder eine Aachener
Großchance voraus, bei der Maier nach Vorarbeit von Winter den Ball
nicht traf. Löhe ließ einen Schuss von Klingenburg nach vorne
abprallen, und Wunderlich staubte ab. Reimerink hatte noch vor der Pause
sogar das vierte Tor auf dem Fuß.
In der zweiten Halbzeit passierte lange nichts, bis Dowidat eine
Viertelstunde vor dem Ende Gelb-Rot für ein Foulspiel in der
gegnerischen Hälfte sah. Steegmann und zweimal Mombongo machten in der
Schlussphase das Aachener Debakel perfekt. Die Details kann man sich sparen,
gefühlt war ein Tor wie das andere, bis der Schlusspfiff endlich
Erlösung brachte. Und da wir in Cöln waren, gab es nicht einmal
Bier.