Sa, 28.11.15:
FC Viktoria Köln - ALEMANNIA 6:0 (3:0)
Pellatz - Koronkiewicz, Costa, Reiche, Lejan - Jerat, Nottbeck, Wunderlich, Klingenburg (84. Kreyer), Reimerink (85. Krempicki) - Steegmann (79. Mombongo-Dues)
(Monath - Brzenska, Schwarz, Heister / Kaczmarek)
Löhe - Ernst, Lünenbach, Löhden, Winter - Müller, Staffeldt, Dowidat, Mohr (61. Gödde) - Maier, Ito
(Sprint - Hackenberg, Vrzogic, Kühnel, Graudenz, Zieba / Benbennek)

Zuschauer: 1777 (ca. 1000 aus Aachen)
Gelb: Steegmann, Lejan, Jerat - Mohr, Löhden, Staffeldt, Winter, Ernst
Gelb-Rot: Dowidat (75.; wiederholtes Foulspiel)

1:0 Steegmann (3.)
2:0 Reimerink (20.)
3:0 Wunderlich (40.)
4:0 Steegmann (76.)
5:0 Mombongo-Dues (81.)
6:0 Mombongo-Dues (92.)






Zum letzten Auswärtsspiel des Jahres musste die Alemannia nach Höhenberg, wo man beim 1:0 vor einem Jahr einen großen Schritt in Richtung Tabellenspitze gemacht hatte. In diesem Jahr feiern die Gastgeber laut Eintrittskarte den 111. Geburtstag des Vorgängervereins des Vorgängervereins des Vorgängervereins des Vorgängervereins des Vorgängervereins des Vorgängervereins des heutigen "FC Viktoria". Nicht ganz 111 Jahre muss man bis zur letzten 0:6-Niederlage der Alemannia zurückblicken, die es 1981 in Bremen setzte (zwischendurch gab es ein 1:7 in Fürth).
Mit dem ersten Tor nach nicht einmal drei Minuten fing es schon denkbar schlecht an. Wunderlich führte einen Freistoß schnell aus, und Lejan flankte auf den zweiten Pfosten, wo Steegmann den Fuß zum 1:0 hinhielt. Die Alemannia hatte danach erst einmal mehr vom Spiel. Staffeldt scheiterte nach Anspiel von Maier an Torwart Pellatz. Statt des Ausgleichs fiel das 2:0, dieses Mal setzte Jerat Reimerink bei einem schnell vorgetragenen Angriff in Szene. Dem dritten Tor ging wieder eine Aachener Großchance voraus, bei der Maier nach Vorarbeit von Winter den Ball nicht traf. Löhe ließ einen Schuss von Klingenburg nach vorne abprallen, und Wunderlich staubte ab. Reimerink hatte noch vor der Pause sogar das vierte Tor auf dem Fuß.
In der zweiten Halbzeit passierte lange nichts, bis Dowidat eine Viertelstunde vor dem Ende Gelb-Rot für ein Foulspiel in der gegnerischen Hälfte sah. Steegmann und zweimal Mombongo machten in der Schlussphase das Aachener Debakel perfekt. Die Details kann man sich sparen, gefühlt war ein Tor wie das andere, bis der Schlusspfiff endlich Erlösung brachte. Und da wir in Cöln waren, gab es nicht einmal Bier.


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